Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Gasly reagiert gereizt auf Alpine-Aussprache
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton unterstützt Andretti-Einstieg +++ Lawson über FaceTime-Telefonat mit Ricciardo +++ Ocon fand de-Meo-Ansage gut +++
Gute Freunde kann niemand trennen!
Erinnert ihr euch an den musikalischen Klassiker von Franz Beckenbauer? Erinnert ihr euch auch noch an den Crash von Esteban Ocon und Pierre Gasly in Australien?
Heute folgte das nächste Kapitel in der großen Lovestory zwischen den beiden ehemals guten Freunden als Nachwehe des Teamorder-Chaos von Suzuka.
Glaubt ihr ihnen, dass alles geregelt ist? Ich nicht.
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Am Samstag könnte erstmals eine Formel-1-Weltmeisterschaft im Sprint entschieden werden, das solltet ihr nicht verpassen!
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Großes Selbstvertrauen
Bleiben wir einmal kurz bei McLaren, aber nicht 2014, sondern im Jahr 2023. Seitdem die Updates am MCL60 ihre komplette Kraft entfaltet haben, kann man sagen, dass die Ingenieure in Woking viel bis alles richtig gemacht haben.
Nicht wenige Fans hoffen, dass diese Entwicklung auch in der kommenden Formel-1-Saison 2024 anhalten kann, damit Lando Norris und Oscar Piastri in der Lage sein werden, Max Verstappen und Red Bull dauerhaft Paroli zu bieten.
Teamchef Andrea Stella zeigte sich in den letzten Wochen immer optimistischer: "Wir haben daher die Zuversicht, dass unsere Entwicklung für das kommende Jahr eine hohe Chance hat, ebenfalls zu liefern", sagt er.
Mehr dazu und welche Platzierung er vielleicht sogar ins Auge gefasst hat, hat mein Kollege Norman Fischer für euch zusammengefasst.
Happy Birthday, Kevin!
Heute feiert auch ein aktueller Fahrer seinen Geburtstag und das hoffentlich mit einer schönen Eistorte in der Haas-Hospitality, denn in Lusail hat es kuschelige 40 Grad: Kevin Magnussen!
Der Däne wird heute 31 Jahre alt und kann auf eine bewegte Formel-1-Karriere zurückblicken, die eigentlich schon beendet schien. 2014 konnte er bei seinem Debüt im McLaren-Mercedes direkt aufs Podium fahren, es wurde aber keine Liebesgeschichte draus. Magnussen wechselte nach einer Saison zu Renault, von dort wiederum nach einer Saison zu Haas, wo er fortan bis zu einem ersten Formel-1-Karriereende 2020 unter Vertrag stand.
Nach der Entlassung Nikita Masepins wurde Magnussen reaktiviert, fuhr 2022 an der Seite von Mick Schumacher bei Haas und seit dieser Saison mit Nico Hülkenberg.
An diesem Wochenende sind keine großen Sprünge zu erwarten, die Hitze wird dem Reifenverschleiß am VF-23 nicht zuträglich sein, aber vielleicht kann Magnussen es heute nach den Medienrunden etwas krachen lassen.
Alles Gute zum Geburtstag, Kev!
Happy Birthday, Michael!
Passend zur Aussage von Aston-Martin-CEO Lawrence Stroll, dass zehn Teams in der Formel 1 ausreichen würden, gratulieren wir demjenigen heute zum 61. Geburtstag, der gerne mit seinem Team in die Königsklasse kommen will: Michael Andretti!
Der US-Amerikaner fuhr 1993 für McLaren in der Formel 1 und erwischte leider ein rabenschwarzes Jahr. Der McLaren war für ihn nur schwer fahrbar, der Ford-Motor lief nicht gut und auch charakterlich schienen beide Seiten nicht gut zusammenzupassen und folglich war bereits nach dem Großen Preis von Italien Schluss für ihn, ironischerweise nach seinem ersten und einzigen Formel-1-Podestplatz als Dritter.
Jetzt will er als Teameigentümer seinen Formel-1-Traum nochmal leben und viel erfolgreicher sein als damals. Heute wünschen wir ihm erstmal alles erdenklich Gute zum Geburtstag!
Zehn Teams reichen
Gestern wurde das Aston-Martin-Hypercar-Projekt für die Langstreckenweltmeisterschaft WEC vorgestellt, mit dem man den Valkyrie auf die Strecke bringen und die 24 Stunden von Le Mans gewinnen möchte.
Vor einigen Tagen hat die FIA dem Projekt von Andretti grünes Licht gegeben, ein Einstieg in die Formel 1 ab der Saison 2025 ist möglich und Liberty Media muss jetzt eine Einigung mit Andretti finden, damit das passieren kann.
In einem Interview mit Sky UK im Rahmen der Aston-Martin-Hypercar-Präsentation hat Firmen-CEO Lawrence Stroll aber ein klares Bekenntnis gegen den Andretti-Einstieg abgegeben:
"Ich denke, dass das Geschäft der Formel 1 aktuell brummt, der Sport war nie besser aufgestellt und ich bin ein Verfechter davon, dass man etwas, was nicht kaputt ist, auch nicht reparieren muss. Ich bin davon überzeugt, dass es derzeit mit zehn Teams sehr gut läuft und es auch so bleiben sollte."
In diesem Artikel gibt es noch mehr zu den Äußerungen von Lawrence Stroll.
Stroll vor Verkauf?
Wie das Manager Magazin heute berichtet, könnte sich für den Automobilhersteller Aston-Martin-Lagonda bald eine neue Zeitrechnung auftun, denn Mehrheitseigentümer und Firmen-CEO Lawrence Stroll denkt über einen Verkauf seiner Mehrheit an den chinesischen Investor Li Shufu nach.
Die Zahlen des Autoherstellers lesen sich besorgniserregend. Während man beispielsweise bei Ferrari im Jahr 2022 pro verkauftem Auto 93.000 Euro verdient hat, wurde bei Aston Martin 32.000 Euro pro verkauftes Auto ausgegeben. Aus Strolls Plan, "Aston Martin zum britischen Ferrari" zu machen, wurde nichts. Stroll selbst kann trotzdem ein Gewinner dieser Krise sein, denn seine Anteile sind sehr teuer und kommen mit einem satten Bonus für ihn persönlich.
Für das Formel-1-Team hätte dieser potentielle Verkauf keine Auswirkungen. Stroll hat alles dafür getan, den Markennamen Aston Martin gesund in der Königsklasse zu platzieren, die neue Fabrik in Silverstone ist am Netz und das Geschäft läuft. Immerhin ein erfreuliches Geschäft für den Kanadier, der weiterhin seinen Sohn Lance zu einem Weltmeister machen will.
Erst Weltmeister, dann helfende Hand?
Bereits am Samstag kann Max Verstappen Formel-1-Weltmeister werden. Sollte Sergio Perez den Sprint gewinnen, müsste der Niederländer mindestens Achter werden und sollte Perez gar nicht aufs Podium fahren, müsste Verstappen nicht mal Punkte sammeln, um bereits Weltmeister zu werden.
Nach dieser Formsache gehts dann aber noch um Platz zwei in der Fahrer-WM. Der Platz, den Perez unbedingt erreichen will und wahrscheinlich auch muss. Hilft Verstappen seinem Teamkollegen vielleicht dabei? Ex-Formel-1-Fahrer Pedro de la Rosa hat im Formel-1-Podcast F1 Nation zumindest seine Zweifel geäußert:
"Es hängt davon ab, ob das bedeutet, dass du weiter gewinnst, wenn du deinem Teamkollegen hilfst, dann ist es okay. Aber wenn du Siege abgibst, einfach nur, damit du deinem Teamkameraden hilfst, dann ist das nicht gut fürs Team, nicht gut für Max, für niemanden."
Nachwuchs-News: Haas
Und auch Haas hat gerade eine Bekanntmachung gemacht und zwar, dass Ferrari-Junior Oliver Bearman in Mexiko und Abu Dhabi in den ersten Freien Trainings am Steuer des Autos sitzen wird. Haas-Teamchef Günther Steiner freut sich, dass man Bearman diese Chance geben kann:
"Er hatte eine hervorragende Rookie-Saison in der Formel 2, vier Siege sind der Beweis dafür, und als Teil der Ferrari Driver Academy wissen wir, dass seine Vorbereitung auf diese Wochenenden erstklassig sein wird. Wir freuen uns darauf, Oliver im Team willkommen zu heißen und ihn den VF-23 fahren zu lassen."
Der 18-Jährige Brite gilt in Fachkreisen als das wohl verheißungsvollste Talent in der Ferrari Driver Academy aktuell und genießt große Beliebtheit bei den Fans der Formel 2.
Weitere Infos zu den Trainingseinsätzen gibts in diesem Bericht.