GP Aserbaidschan
Baku-Donnerstag in der Analyse: Was steckt hinter dem Red-Bull-Umbruch?
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Leclerc: Noch keine Gespräche mit Mercedes
Zuletzt gab es Gerüchte darüber, dass der Monegasse bei Ferrari unzufrieden sei und in Zukunft bei Mercedes anheuern könnte. Auf die Frage, ob es bereits Gespräche gegeben habe, antwortet er: "Nein, noch nicht."
"Aktuell bin ich komplett auf mein heutige Projekt fokussiert, und das ist Ferrari", stellt er klar und betont: "Ich liebe Ferrari. Es war immer mein Traum, in diesem Team zu sein." Und sein großes Ziel sei der WM-Titel mit der Scuderia.
An einen Wechsel zu einem anderen Team denke er daher nicht. Sein Vertrag in Maranello läuft ohnehin noch bis Ende 2024. Zuletzt wurde aber darüber spekuliert, dass ihm eine Ausstiegsklausel bereits nach der laufenden Saison einen Abgang ermöglichen könnte.
PK beendet
Am Ende geht es noch einmal um das neue Sprintformat und auch hier äußern sich die Fahrer insgesamt positiv. Damit endet die PK dann auch schon. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit zahlreichen weiteren News und Stories aus dem Paddock!
Hamilton: Upgrade nur der erste Schritt
Der Rekordweltmeister betont, das Mercedes-Update in Baku werde nicht dafür sorgen, dass man die Lücke zur Spitze auf einen Schlag schließen werde. Vielmehr sei das Upgrade nur der erste Schritt auf einem neuen Weg, den man jetzt beschreite.
Zur Erinnerung: Mercedes hat nach dem Saisonstart beschlossen, das Konzept des W14 zu ändern. Und das wird einige Zeit dauern. Das Baku-Update soll laut Hamilton lediglich die Basis für weitere Schritte legen.
Williams mit Chance auf Punkte?
Der Williams geht auf den Geraden bekanntlich gut. Das war auch 2022 bereits so. Eine gute Voraussetzung also für Baku! Doch Albon erinnert daran, dass die langsamen Kurven "nicht unbedingt unsere Stärke" seien.
Heißt: Die gute Performance auf den Geraden alleine wird nicht reichen. Mal schauen, wo sich Williams am Wochenende einsortieren wird. Die letzten Punkte in Baku holte man übrigens 2018, damals noch durch Lance Stroll ...
Hamilton: In Baku wieder auf dem Podium?
Der Rekordweltmeister macht den Anfang in Teil 2 und wird gefragt, ob er es wieder aufs Treppchen schaffen werde. In Melbourne holte er den ersten Mercedes-Podestplatz 2023. "Es wird nicht leicht, das zu wiederholen", stellt er klar.
Ziel sei es einfach, in der Spitzengruppe mit Ferrari, Red Bull und Aston Martin dabei zu sein. Dafür habe man bei Mercedes "viel Arbeit im Hintergrund" geleistet. Das neue Sprintformat findet Hamilton übrigens gut.
Er prophezeit das bislang aufregendste Wochenende der Saison.
Schiebt sich das Feld enger zusammen?
Und noch eine Frage zum Sprint. Es geht darum, ob sich das Feld durch das Format enger zusammenschiebt. Perez glaubt, dass das auf jeden Fall der Fall sein wird, weil es nur noch eine Stunde Trainingszeit gibt.
Dadurch werde man es vermutlich nicht schaffen, sein Auto so einzustellen, dass man das komplette Potenzial ausschöpfen kann. Leider geht dann die Zeit aus, sodass nicht alle Fahrer etwas dazu sagen können.
Teil 1 der PK ist durch.
Geben die Fahrer im Sprint einfach auf?
Noch eine Frage zum neuen Format: Was passiert, wenn man im Sprint hoffnungslos außerhalb der Punkte liegt? Weil es ab sofort nicht mehr um die Startaufstellung am Sonntag geht, hat man dann eigentlich keine Motivation mehr, noch weiterzufahren.
Ergibt es dann nicht mehr Sinn, das Auto abzustellen und Motor und Co. zu schonen? Norris winkt ab und erklärt, es könnte zum Beispiel immer ein Safety-Car geben. Auch die anderen Fahrer heben eher die positiven Aspekte hervor.
Magnussen erklärt zum Beispiel, dass man jetzt eher bereit sei, ein Risiko einzugehen - eben weil die Startaufstellung am Sonntag nicht mehr auf dem Spiel steht.
Baku kein guter Ort für den Sprint?
Jetzt geht es um das neue Sprintformat. Perez erklärt, dass er den Sprint in Baku nicht unbedingt für nötig halte. Das Racing sei hier in der Regel sowieso gut, daher müsse man sich die Sprintstrecken vielleicht etwas besser aussuchen.
Norris begrüßt das neue Format, stellt aber auch klar, dass er nicht an jedem Wochenende einen Sprint haben möchte. Ocon stimmt zu und ergänzt, dass er es gut findet, am Samstag ohne Training direkt ins Shootout zu gehen.
Und auch Magnussen und Tsunoda finden das Format gut.