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Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher war laut Ecclestone "im falschen Team"
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ McLaren mit Interesse an Red-Bull-Motoren? +++ Marko: "Wollen beide Titel verteidigen" +++ Ecclestone: Mick "im falschen Team" +++
Ecclestone: Mick Schumacher war "im falschen Team"
Wenn morgen die Testfahrten in Bahrain starten, dann darf Mick Schumacher nur zuschauen. Nach zwei Jahren bei Haas hat der Deutsche sein Stammcockpit verloren, er ist 2023 lediglich Ersatzpilot bei Mercedes.
Laut Bernie Ecclestone hätte Schumachers Karriere ganz anders laufen können. "Mit Michael als Berater an seiner Seite würde Mick als Stammfahrer im Cockpit eines guten Teams sitzen", so der Ex-Formel-1-Boss gegenüber 'Bild'.
"Michael hätte seinem Sohn so, so viele Details mit auf den Weg geben können mit all seiner Erfahrung. Er hätte ihm den richtigen Weg gezeigt, fahrerisch, aber auch politisch", ist sich Ecclestone sicher und erklärt: "Er war im falschen Team."
"Red Bull wäre für ihn besser gewesen. Dort hätten sie sich mehr um ihn gekümmert und ihn aufgebaut", glaubt er. Stattdessen werde es nach seinem Haas-Aus nun "schwer für ihn, ein Cockpit zu finden."
McLaren-Red-Bull-Ford?
Klingt irgendwie komplett falsch, könnte es ab 2026 aber wirklich geben! Denn die Nachrichtenagentur 'PA' berichtet, dass sich McLaren nach den Chancen erkundigt haben soll, ab 2026 einen Motorendeal mit Red Bull einzugehen.
McLaren-Boss Zak Brown habe Red Bull zu diesem Zweck im Februar bereits besucht. Allerdings sind die Gerüchte mit großer Vorsicht zu genießen, denn aktuell lotet McLaren wohl lediglich alle möglichen Optionen aus.
So war erst kürzlich über Gespräche mit Honda berichtet worden, die ja 2026 ebenfalls in die Formel 1 zurückkehren wollen. Man sollte also nicht zu viel hineininterpretieren, dazu ist bis 2026 noch viel zu viel Zeit.
Fallows: Aston Martin braucht neuen Windkanal
Aktuell entsteht in Silverstone die neue Fabrik von Aston Martin - und damit auch ein eigener Windkanal. Aktuell benutzt man noch den von Mercedes. Laut Dan Fallows ist das ein klarer Nachteil.
"Wir sind in der glücklichen Lage, den Mercedes-Windkanal nutzen zu können. Aber das hat auch seine Grenzen", sagt er und erklärt: "Es gibt keinen Ersatz für einen eigenen und die Flexibilität, so zu testen, wie man will."
Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Von der Mitarbeiterzahl her ...
... gehört Aston Martin übrigens - trotz der Investitionen in den vergangenen Jahren - noch immer zu den Schlusslichtern in der Formel 1. In dieser Fotostrecke liefern wir einen Überblick über alle zehn Teams:
Fotostrecke: So viele Mitarbeiter beschäftigen die Formel-1-Teams
Je mehr desto besser? Die Mitarbeiter sind ein wichtiges Kriterium, die den Erfolg eines Formel-1-Teams maßgeblich beeinflussen. Wir haben anhand von historischen Daten Schätzungen für 2023 vorgenommen und die Teams nach der Anzahl ihrer Mitarbeiter geordnet. Und dabei zeigt sich: Es kommt nicht unbedingt auf die Quantität an. Fotostrecke
Berger: Alonso ein guter Griff für Aston Martin
Und noch einmal Aston Martin: Obwohl der Spanier in diesem Sommer bereits 42 wird, ist Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger der Meinung, dass Lawrence Stroll mit dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso ein guter Griff gelungen ist.
"Ich würde ihn in die gleiche Kategorie wie Hamilton und Verstappen einordnen. Wenn er [in seiner Karriere] die richtigen Schritte gemacht hätte, dann hätte er mehr Weltmeisterschaften gewonnen", so Berger gegenüber der 'Gazzetta dello Sport'.
Denn häufig war Alonso in seiner Karriere zur falschen Zeit am falschen Ort. Trotzdem betont Berger: "Es war klug von Lawrence Stroll, ihn zu Aston Martin zu holen. Durch ihn wird das Team wachsen."
Apropos Alonso ...
Da fällt mir doch gleich diese Fotostrecke ein, in die es der Spanier sogar direkt zweimal "geschafft" hat!
Fotostrecke: Kein WM-Titel: Acht gescheiterte "Traumehen" in der Formel 1
Als Lewis Hamilton 2013 zu Mercedes wechselt, da ahnt noch niemand, dass diese Paarung mit sechs Titeln in der Fahrer-WM die erfolgreichste in der Geschichte der Formel 1 werden soll. In dieser Fotostrecke wollen wir auf Gegenbeispiele blicken, die lediglich auf dem Papier eine "Traumehe" waren ... Fotostrecke
Reifen beim Test
Pirelli hat einige Infos zu den Reifen beim Test geliefert. Insgesamt wird es neun verschiedene Mischungen geben. Das sind die normalen sechs Mischungen C0 bis C5, ein C3-Prototyp sowie Intermediates und Regenreifen.
Insgesamt stehen jedem Team 35 Slicks zur Verfügung, davon dürfen 30 Sätze plus zwei Sätze des Prototypen verwendet werden. Bei diesem handelt es sich um den normalen C3, der lediglich in einer anderen Fabrik in der Türkei hergestellt wurde.
Dazu kommen noch je zwei Sätze Intermediates und Regenreifen. Wobei man die in der Wüste wohl eher nicht brauchen wird ...
Tost: De Vries sollte sich nicht mit Verstappen vergleichen
Wegen der Nationalität sind Vergleiche zwischen Formel-1-Neuling Nyck de Vries und Weltmeister Max Verstappen naheliegend. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost betont jedoch, de Vries dürfe sich davon nicht ablenken lassen.
"Die Medien können das machen, solange Nyck sich nicht selbst darauf einlässt. Denn sich mit Max Verstappen zu vergleichen ist das Schlimmste, was er tun kann", warnt Tost im Gespräch mit dem niederländischen 'AD'.
"Max ist ein unglaublich begabter Fahrer [...], der mit den besten Ingenieuren der Formel 1 zusammenarbeitet. Wenn man sofort anfängt, sich mit ihm zu vergleichen, wird es sehr schwierig", betont der Teamchef.
Tost muss es wissen, denn 2015 begann Verstappen seine Formel-1-Karriere selbst beim damaligen Toro-Rosso-Team ...
Rookies
Neben Nyck de Vries wird es 2023 mit Oscar Piastri und Logan Sargeant noch zwei weitere Rookies geben, dazu kommt mit Nico Hülkenberg ein Formel-1-Rückkehrer. Insgesamt hat sich bei sechs der zehn Teams die Fahrerpaarung geändert.
Auf Kontinuität setzen lediglich Alfa Romeo und die drei Topteams Red Bull, Ferrari und Mercedes. Zum Vergleich: 2022 hatte es nur bei vier Teams eine neue Fahrerpaarung gegeben. Ein bisschen mehr Abwechselung also als im Vorjahr!
In dieser Fotostrecke haben wir übrigens alle Startnummern in diesem Jahr für euch einmal zusammengefasst und auch erklärt:
Fotostrecke: Zahlenspiel: Die Startnummern der Formel-1-Piloten 2023
#1: Max Verstappens Nummer ist eigentlich die 33. Als Weltmeister hat er jedoch als einziger Fahrer die Option, mit der 1 zu fahren - und tut das auch 2024 wieder. "Solange ich Weltmeister bin, werde ich jedes einzelne Jahr mit der Nummer 1 fahren", betont der Niederländer. Fotostrecke