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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher war laut Ecclestone "im falschen Team"
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ McLaren mit Interesse an Red-Bull-Motoren? +++ Marko: "Wollen beide Titel verteidigen" +++ Ecclestone: Mick "im falschen Team" +++
Ecclestone: Mick Schumacher war "im falschen Team"
Wenn morgen die Testfahrten in Bahrain starten, dann darf Mick Schumacher nur zuschauen. Nach zwei Jahren bei Haas hat der Deutsche sein Stammcockpit verloren, er ist 2023 lediglich Ersatzpilot bei Mercedes.
Laut Bernie Ecclestone hätte Schumachers Karriere ganz anders laufen können. "Mit Michael als Berater an seiner Seite würde Mick als Stammfahrer im Cockpit eines guten Teams sitzen", so der Ex-Formel-1-Boss gegenüber 'Bild'.
"Michael hätte seinem Sohn so, so viele Details mit auf den Weg geben können mit all seiner Erfahrung. Er hätte ihm den richtigen Weg gezeigt, fahrerisch, aber auch politisch", ist sich Ecclestone sicher und erklärt: "Er war im falschen Team."
"Red Bull wäre für ihn besser gewesen. Dort hätten sie sich mehr um ihn gekümmert und ihn aufgebaut", glaubt er. Stattdessen werde es nach seinem Haas-Aus nun "schwer für ihn, ein Cockpit zu finden."
Kein Einzelfall
Übrigens: Nicht nur McLaren macht um diesen Bereich ein großes Geheimnis. Alfa Romeo präsentierte uns den C43 im Februar mit diesem Unterboden. Das war allerdings nur ein Ablenkungsmanöver, denn auf der Strecke sah dieser beim Shakdown dann schon ganz anders aus.
Der Unterboden ist ein wichtiger Bereich der neuen Autos und damit logischerweise auch einer, um den die Teams die größten Geheimnisse machen.
Was will McLaren vertuschen?
Wo wir gerade bei McLaren sind: Wir haben ja schon darüber gesprochen, dass der MCL60 gestern einen Filmtag absolviert hat. Dabei stand vor allem der Unterboden im Fokus des Interesses, obwohl man von diesem gar nichts sah.
Oder genauer gesagt: Genau deshalb! Denn als das Auto in Abschnitten der Strecke gefilmt wurde, wo das Unterbodendesign deutlich zu sehen gewesen wäre, hat McLaren diesen Bereich des Autos auf veröffentlichten Aufnahmen absichtlich unscharf gemacht.
Die komplette Story gibt es hier!
McLaren: Direktvergleich zwischen Piastri und Norris unfair
Oscar Piastri fährt 2023 seine erste Formel-1-Saison, und McLaren-Teamchef Andrea Stella betont, man müsse bei den Erwartungen an den Rookie realistisch sein. "Wir wissen, dass Lando einer der schnellsten Fahrer in der Startaufstellung ist", betont er.
Zwar habe auch Piastri seinen neuen Job in Woking "ziemlich beeindruckend" begonnen. Doch Norris hat im Vergleich zu seinem neuen Teamkollegen eben bereits vier Formel-1-Saisons Vorsprung, weshalb ein direkter Vergleich zu Beginn des Jahres wohl unfair wäre.
Zumal Piastri 2022 in gar keiner Rennserie gefahren ist und selbst gesteht, dass er womöglich etwas eingerostet sei. Auch der Australier betont daher, er werde wohl erst einmal etwas Zeit brauchen, um sich an Auto, Gegner und Co. zu gewöhnen.
Da kann man von ihm wohl nicht erwarten, von Anfang an auf Augenhöhe mit Norris zu sein.
Apropos schlechte Autos ...
Bei allem Gemecker darf man nicht vergessen, dass der Mercedes W13 im Vorjahr immerhin ein Rennen gewann und gut genug für P3 in der WM war. Das sah bei den Boliden in unserer Fotostrecke ganz anders aus ...
Fotostrecke: Die 10 schlechtesten Formel-1-Autos des Jahrtausends
#11 McLaren MP4-30 (2015): Wir starten diesmal mit einer kleinen "Dishonourable Mention". Mit großen Hoffnungen starten McLaren und Honda in eine neue Ära und wollen an erfolgreiche Zeiten mit Senna und Prost anknüpfen. Doch schon der Einstieg ist holprig: Schlimme Zuverlässigkeit und ein mysteriöser Alonso-Crash lassen Böses erahnen. Fotostrecke
Hamilton: Vor allem eine Frage des Gefühls
Die Testfahrten sind natürlich für alle Teams wichtig, für Mercedes aber womöglich ganz besonders. Denn Lewis Hamilton hat verraten, dass man 2022 vor allem deshalb Probleme gehabt habe, weil das Auto den Fahrern kein gutes Gefühl vermittelt habe.
"Es geht hauptsächlich darum, wie sich das Auto verhält. Und das Auto aus dem vergangenen Jahr hat sich nicht so verhalten, wie es ein Rennauto tun sollte. Und das hat den Fahrern das Vertrauen genommen", erklärt der Rekordchampion.
"Wir sind also das ganze Jahr über immer wieder die Dinge durchgegangen, die wir ändern wollten", berichtet er und betont, man glaube, diese Sachen für die neue Saison 2023 in den Griff bekommen zu haben.
Aber sicher kann man sich natürlich erst sein, wenn man das Auto auch wirklich gefahren ist.
Testzeiten
Es gab zuletzt ein bisschen Verwirrung über die genauen Testzeiten ab morgen. Nun hat die Formel 1 offiziell bestätigt, dass die erste Session von 8:00 bis 12:00 und die zweite von 13:00 bis 17:30 Uhr unserer Zeit dauern wird.
Die Nachmittagssession ist also etwas länger und zwischen den beiden Sitzungen gibt es jeweils zwei Pressekonferenzen mit Fahrern beziehungsweise Teamchefs. Außerdem haben die ersten Teams auch schon bestätigt, wann welcher Pilot fahren soll.
Diese und alle weiteren Infos zum Bahrain-Test findet ihr hier!
Neuer Regenreifen, der ohne Heizdecken auskommt
Beim sechsten Saisonrennen in Imola wird ein neuer Pirelli-Regenreifen eingeführt, der nicht mit Heizdecken angewärmt werden muss. Die Änderung der Spezifikation wurde bei der gestrigen Sitzung der Formel-1-Kommission genehmigt.
In einer Erklärung heißt es: "Nach erfolgreichen Tests durch Pirelli und mit Unterstützung der Teams hat Pirelli einen Regenreifen entwickelt, der wesentlich leistungsfähiger ist als die bisherige Spezifikation - dieser Reifentyp benötigt keine Decken."
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
Ein weiterer WM-Titel ...
... wird für Hamilton übrigens mit jedem Jahr unwahrscheinlicher - zumindest statistisch. Denn seinen bislang letzten Titel holte er 2020. Das liegt am Ende dieser Saison bereits drei Jahre zurück.
Unserer Fotostrecke zeigt: Lediglich sieben Fahrer in der Geschichte der Formel 1 schafften es, nach einer längeren Pause noch einmal einen WM-Titel zu gewinnen.
Allerdings: Zu diesen sieben Piloten gehört auch Hamilton selbst! Der musste nämlich sogar schon einmal deutlich länger als drei Jahre warten ...
Fotostrecke: Top 9: Die längste Zeit zwischen zwei WM-Titeln in der Formel 1
Juan Manuel Fangio (3 Jahre zwischen 1951 und 1954): Der Argentinier gilt als einer der größten Rennfahrer aller Zeiten. Gleich in der ersten Formel-1-Saison 1950 wird er Vizeweltmeister, ein Jahr später folgt der erste von insgesamt fünf WM-Titeln. Doch nicht jeder weiß, dass nach dem ersten Titel erst einmal eine Durststrecke folgt. Fotostrecke