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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: "Warum geben wir den alten Stimmen eine Plattform?"
Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel: Kein Raum für Piquet-Aussagen +++ Verstappen: Keine Gedanken an Crash 2021 +++ BRDC schließt Piquet aus +++
Hamilton: Warum geben wir den alten Stimmen eine Plattform?
Jackie Stewart hatte Lewis Hamilton einen Rücktritt nachgelegt, Nelson Piquet über ihn ein unangebrachtes Wort benutzt. Einst waren sie Größen der Formel 1, doch mittlerweile besitzen sie für den modernen Sport nicht mehr die große Relevanz, findet Hamilton.
"In den letzten Wochen verging kein Tag, an dem nicht irgendjemand, der in unserem Sport seit Jahrzehnten keine Rolle mehr spielt, versucht hat, negative Dinge zu sagen und mich zu Fall zu bringen", sagt Hamilton.
"Ich weiß nicht wirklich, warum wir diesen älteren Stimmen weiterhin eine Plattform geben. Denn sie sprechen über unseren Sport, und wir wollen in eine ganz andere Richtung gehen, und das ist nicht repräsentativ für das, was wir als Sport jetzt sind und wo wir hinwollen", so der Brite.
"Wir müssen in die Zukunft blicken und den jüngeren Leuten eine Plattform geben, die die heutige Zeit und die Richtung, in die wir uns entwickeln wollen, besser repräsentieren."
"Porpoising": FIA-Richtlinie greift auch in Silverstone nicht
Auch in Silverstone wird das Überschreiten des Porpoising-Grenzwertes noch keine Strafen nach sich ziehen. Die FIA hatte die Maßnahme für Kanada angekündigt, wollte da aber noch Daten für die richtigen Metriken sammeln. Das will der Verband weiter tun und daher auch für Großbritannien keine Sanktionen festgelegt.
Die zweite Unterboden-Strebe, die Mercedes in Kanada ausprobiert hatte, wird ebenfalls nicht im Reglement verankert.
Mehr dazu hat euch mein Kollege Tobias Ebner aufgeschrieben.
Vettel: Demofahrt im eigenen Auto
Sebastian Vettel wird am Sonntag eine Demofahrt im Williams FW14B absolvieren, mit dem Nigel Mansell 1992 Weltmeister wurde. Der Deutsche hatte dazu heute schon einmal eine Sitzanpassung durchführen lassen.
Der Run hat zwei Besonderheiten: Zum einen soll er mit CO2-neutralem Benzin stattfinden, zum anderen gehört das Auto jemand ganz Besonderem - nämlich Sebastian Vettel selbst.
"Da fährt man natürlich noch einmal anders, als wenn einem das Auto von jemand anderem gegeben wird", lacht er. "Aber das hätte ich, glaube ich, jetzt nicht sagen sollen."
Sainz schaut nicht auf WM
Carlos Sainz schaut aktuell nicht auf den WM-Kampf. Er weiß, dass er sich mit seinen Ausfällen in Australien, Imola und Baku in eine schlechte Position gebracht hat. "Ehrlich gesagt hat mich das ziemlich weit zurückgeworfen, aber ich denke, wenn ich mich darauf konzentriere, Rennen zu gewinnen, werde ich wieder im Kampf dabei sein", sagt er.
"Ich konzentriere mich also von Rennen zu Rennen darauf, in jedem Rennen auf dem Podium zu stehen und zu gewinnen, und wir werden sehen, wo ich damit in der Schlussphase stehe", so der Spanier. "Aber ich schaue nicht so sehr auf die Meisterschaft."
Der Ferrari-Pilot würde gerne wieder die Konstanz der vergangenen Jahre erreichen. "Und dann sollte ich wieder an der Spitze dabei sein."
Williams ähnlich wie Red Bull
Das neue Upgrade, das Williams an diesem Wochenende erhält, soll laut Alexander Albon dem Konzept von Red Bull ähneln: "Ich denke, man wird sehen, dass es sich mehr an dem orientiert, wie der Rest des Grids aussieht", sagt er.
"Jeder hat ein bisschen anders angefangen. Und es ist entweder das Ferrari-Konzept oder das Red-Bull-Konzept, das angenommen zu werden scheint", sagt er. "Unser Auto sieht dem von Red Bull ähnlicher, aber ich würde es nicht als gleichartig bezeichnen."
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Zeit für Leserfragen
Leserin Josefine möchte wissen, ob Englischkenntnisse für eine Teilnahme in der Formel 1 Pflicht sind. Im Reglement ist davon nichts zu finden, aber ohne Englischkenntnisse wirst du nicht weit kommen. Der letzte Fahrer, der kaum Englisch sprach, war 2006 Yuji Ide. Das mag bei Super Aguri vielleicht möglich gewesen sein, gerade in internationalen Teams ist es aber unerlässlich, Englisch zu sprechen.
Andere Garagen-Reihenfolge
Ein anderer Leser, der uns über das Kontaktformular leider keinen Namen genannt hat, möchte wissen, warum die Garagen in Silverstone nicht wie sonst auch nach der Konstrukteurswertung von 2021 angeordnet sind.
Normalerweise wählt der Meister die vorderste Garage, und alle anderen Teams folgen der Reihe nach. In Silverstone sind ist das seit dem Umbau der Strecke aber etwas anders.
Die Boxengasse liegt etwas tiefer als die normale Strecke, und manche Teams können die Fans schlichtweg nicht sehen. Daher sind die Topteams Ferrari, Red Bull und Mercedes diesmal in der Mitte und die kleinen Teams außen.
Teams dürfen Reifen über Nacht heizen
Die FIA hat vor dem Rennen verkündet, dass die Teams ihre Reifen über Nacht in Heizdecken auf 30 Grad Celsius erwärmen dürfen. Das soll Probleme mit den kälteren Umgebungstemperaturen in der Nacht vermindern.
Die Mitteilung im Wortlaut:
In addition to the minimum heating times and temperatures specified in the Pirelli Event Preview, Competitors will be permitted to leave their tyres wrapped in blankets and heating to a maximum temperature of 30 °C throughout the nights in order to minimise any issues relating to the colder overnight ambient temperatures.