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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Experten: Leclerc rettet Ferraris Ruf in dieser Saison
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ecclestone: Habe Vettel beim Aston-Deal geholfen +++ Red Bull antwortet auf Todts "Erpressung"-Aussage +++
Verstappen entschuldigt sich für Wortwahl
Max Verstappen hat "im Eifer des Gefechts" einige Schimpfwörter am Boxenfunk abgelassen, als er mit Lance Stroll in Portimao im Training kollidierte. Mittlerweile hat er sich für die Aussagen entschuldigt. Zuvor meinte er noch, dass sei nicht sein Problem. Anscheinend kam später aber doch die Einsicht ...
- Nach Crash mit Stroll: Verstappen entschuldigt sich
Hülkenberg schaut sich außerhalb der F1 nicht um
Wie geht es jetzt eigentlich mit Nico Hülkenberg weiter? Der Deutsche wurde für 2021 mit Red Bull in Verbindung gebracht. Im 'ESPN'-Podcast hat er über seine Optionen gesprochen. "Ehrlich gesagt finden wir das erst heraus. Ich kenne die Antwort darauf noch nicht." Außerhalb der Formel 1 schaue er sich nicht um, bestätigt er.
Er habe noch Möglichkeiten in der Formel 1 und sei daher auch nicht gestresst. Ganz im Gegenteil ist er sehr froh, dass er von Racing Point die Chance erhalten hat, sich in diesem Jahr zu zeigen. "Ich denke, ich habe getan, was nötig war." Er steht derzeit im Konkurrenzverhältnis mit seinem ehemaligen Teamkollegen Sergio Perez. Doch das lässt Hülkenberg kalt. "Er sollte definitiv nächstes Jahr auf dem Grid stehen, in Portimao hat er ein episches Rennen abgeliefert und einen super Job gemacht."
Renault testet mit Junioren
Wie vorhin bereits erwähnt, dürfen die drei Junioren Christian Lundgaard und Guanyu Zhou sowie Formel-3-Meister Oscar Piastri in Bahrain einen Renault R.S.18 pilotieren. Der Däne ist heute bereits ein paar Runden gefahren.
Steiner: Haas stand nie zum Verkauf
Das Haas-Team wurde von der Coronakrise hart getroffen. Dennoch sei die Mannschaft nie zum Verkauf gestanden, betont Teamchef Günther Steiner. "Wir wussten nicht, was wir machen würden und haben daher einen Plan geschmiedet. Der Verkauf kam aber nie zur Sprache. Zunächst mussten wir entscheiden, ob wir weitermachen oder nicht? Sobald das geklärt war, sind wir den nächsten Schritt gegangen."
Teambesitzer Gene Haas habe entschieden, weiterzumachen, freut sich Steiner. Daher unterschrieb Haas auch das neue Concorde Agreement. "Ansonsten müsste man es so machen wie Williams. Sie haben sich hingesetzt und entschieden, dass sie es machen wollen. Dann haben sie einen Plan gemacht."
Grosjean: Im Mercedes kann ich gewinnen
Die Karriere von Piastri kommt erst so richtig in Fahrt, die von Romain Grosjean neigt sich - zumindest in der Formel 1 - dem Ende zu. Der Haas-Pilot hat in der Vorwoche seinen Abschied vom Team bekannt gegeben. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich im nächsten Jahr nicht in der Formel 1 sein werde", gibt er auch selbst zu.
Er werde ein neues Kapitel aufschlagen, aber bis dahin bleibe er auf die letzten Rennen fokussiert. "Ich setze meinen Helm auf, schließe das Visier und alles, was zählt, ist die Rundenzeit. Und ich weiß, dass ich schon lange nichts mehr beweisen muss. Ich weiß, dass ich Rennen gewinnen kann, wenn man mir einen Mercedes gibt. Aber ich habe keinen."
Webber: Nachwuchshoffnung 2023 in der Formel 1?
Apropos junge Talente ...
Mark Webber betreut das junge Nachwuchstalent Oscar Piastri, der in dieser Saison den Formel-3-Titel einfahren konnte. Der junge Australier gilt als aufstrebendes Talent und wird von Renault gefördert. Der Ex-Formel-1-Fahrer glaubt, dass der Australier schon 2023 in die Königsklasse einsteigen könnte, nach zwei Jahren in der Formel 2.
"Jedes Rennen wird für Oscar sehr wichtig sein in den kommenden Jahren. Die Formel 2 im kommenden Jahr wird ein nächster großer Schritt", weiß Webber gegenüber der 'Herald Sun'. Zwei Jahre in der höchsten Nachwuchsklasse seien realistisch, dann könnte 2023 der Aufstieg erfolgen. Zuvor darf er aber schon in dieser Woche in Bahrain einen älteren Renault-Boliden fahren.
Experten: Leclerc hat Ferraris Ruf gerettet
Wir wechseln das Thema. Ferrari liegt in dieser Saison weit hinter den Erwartungen, vor allem Sebastian Vettel tut sich mit dem SF1000 schwer. Der Deutsche musste sich in Portimao eingestehen, dass Teamkollege Charles Leclerc derzeit auf einem anderen Level unterwegs ist. Der Monegasse überzeugte im Rennen mit einem starken vierten Platz. Aber vor allem das Qualifying beeindruckte Beobachter.
"Die Stoppuhr lügt nie", findet Martin Brundle bei 'Sky'. "Für mich war das die Runde des Qualifyings von Charles Leclerc. Ich stimme Seb zu, er fährt derzeit auf einem anderen Level." Und auch Paul di Resta stimmt zu: "Ja, das macht er." Der Schotte findet außerdem: "Er hat Ferraris Ruf in diesem Fahrerlager für sehr lange Zeit in diesem Jahr gerettet. Er ist aufs Podium gefahren und qualifizierte sich mehrmals in Folge als Vierter." Ohne Leclerc würde Ferrari noch schlechter dastehen, so der Tenor.
Das Bild des Tages!
... kommt heute von Künstler Huariu. Er hat in acht Tagen dieses Kunstwerk von Lewis Hamilton erschaffen - mit 1.000 Liter weißer Farbe auf 5.500 Quadratmeter. Wow!