Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Vettel hat noch "längst keine Rücktrittsgedanken"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Warum ihm noch Zeit bleibt +++ Ricciardo hat mit Red Bull abgeschlossen +++ Tatiana Calderon wird Alfa-Testpilotin +++
Apropos Wehrlein
Der hat in der Formel 1 ja nun wieder einen Fuß als Ferrari-Simulator-Fahrer drin. Hat er das vielleicht sogar seinem Kumpel Vettel zu verdanken? "Ich habe seinen Vertrag nicht unterschrieben", wehrt dieser gegenüber der 'Sport Bild' ab, verrät jedoch: "Als das Thema hochkam, habe ich seinen Namen genannt. Ich weiß: Er hat sehr großes Potenzial. Ich bin sicher: Er wird uns weiterhelfen."
Karneval in der Formel E
Der gerade laufenden "Feiertage" wären ja beinahe an mir vorbeigegangen ... Verkleidest Du Dich? Beim Susie Wolffs Formel-E-Team Venturi hat man das gestern schon anlässlich eines Geburtstages gemacht. Ehemalige Formel-1-Piloten wie Felipe Massa, Pascal Wehrlein und Stoffel Vandoorne werden in der kommenden Woche in Hong Kong wieder in ihre Elektro-Boliden steigen.
Die Schlinge zieht sich zu
Wie wir bereits vor ein paar Wochen berichtet haben, sieht der Mexiko-Grand-Prix in keine riesige Zukunft. Denn so fröhliche die Fiesta dort seit dem Comeback 2015 auch wirkt, ab dem kommenden Jahr wird ihnen der Geldhahn zugedreht. Die Rennveranstalter werden nicht mehr von der Regierung unterstützt werden. Die Auswirkungen werden jetzt erstmals konkret.
Denn die Deadline zur Anmeldung für den Rennkalender 2020 ist bereits verstrichen, wie sowohl der Mexiko-Grand-Prix selbst, als auch Liberty-Media-Boss Chase Carey bestätigten. Mexiko betont, die Verhandlungen weiter voranzutreiben. Carey betont hingegen, dass es noch mehrere Rennen gibt, die noch nicht fest zugesagt werden könne - darunter Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien, deren Verträge alle in diesem Jahr auslaufen.
Wir bleiben natürlich an der Sache dran! Gerüchten zufolge soll schon beim nächsten Treffen des FIA-Weltrats am kommenden Donnerstag über einen vorläufigen Rennkalender 2020 diskutiert werden.
Ricciardo hat noch mehr getestet
Der Renault-Pilot hat sich in den vergangen zwei Wochen nicht nur an seine Team-Umgebung und das Auto gewöhnt, er hat auch obenrum etwas Neues ausprobiert. Sein außergewöhnliches Helmdesign sei das Ergebnis der Zusammenarbeit mit einem australischen Künstler und noch nicht sein abschließendes Helmdesign für die Saison. Bei seinem Heim-Grand-Prix in Melbourne will er noch einen drauflegen.
"Es wird nicht mehr so traditionell werden mit diesen Streifen rundherum, die nichts bedeuten.", erklärt er. "Ich will etwas ganz Neues probieren. Es soll flippig werden und eher in die künstlerische Richtung gehen." Da sind wir aber mal gespannt!
Haas mit richtig gutem Rennauto?
Eine graue Maus sind sie in diesem Jahr ja sowieso nicht mehr. Aber bei den Tests ist Haas nicht nur wegen ihres schwarz-goldenem Designs auf der Strecke aufgefallen. Zwar gab es keine einprägsamen schnellen Runden. Dafür haben die Longrun-Zeiten von Kevin Magnussen seinen Teamchef Günther Steiner dazu bewegt, 'Auto motor und sport' gegenüber zu äußern, man habe (vor allem auf dem C2-Reifen) ein Rennauto "auf dem Niveau der Roten".
Da sollte man jetzt wohl ans Boxenstopp-Training gehen. Denn auch im vergangenen Jahr gehörte Haas zu den Geheimfavoriten. Beinahe wäre ihnen in Melbourne auch die Sensation gelungen. Wären da nicht die Reifenwechsel gewesen ...
"Best of the Rest"
Wir hoffen natürlich, dass wir diesen Begriff schon in diesem Jahr nicht mehr allzu häufig strapazieren müssen und das Feld tatsächlich enger zusammengerückt ist. Im Mittelfeld haben wir schon 2018 einen engen Kampf erlebt. In diesem Jahr können wir höchstwahrscheinlich auch noch ein paar Überraschungen erwarten.
"Es ist ein großes Mysterium", sagt der neue Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen sogar über die Hackordnung hinter den Topteams. "Wir können nur unser Bestes geben und schauen, wo wir im ersten Rennen landen. Darauf können wir dann aufbauen. Wir sind noch nicht zum 100 Prozent dort, wo wir sein wollen. Aber das sagen vermutlich alle."
Die neue Susie Wolff!
Wir haben wieder eine offizielle Testpilotin in der der Formel 1! Alfa Romeo hat bekanntgegeben, dass sie die "Zusammenarbeit mit Tatiana Calderon als Testfahrerin 2019 fortführen" will. Die kolumbianische Nachwuchspilot hatte schon im vergangenen Jahr in deren Boliden steigen dürfen. Dabei hat sie Eindruck geschunden.
"Das Team ist von ihrer Hingabe, Ausdauer und ihren Fähigkeiten beeindruckt", heißt es von Teamchef Frederic Vasseur. "Sie hat gute Leistungen gezeigt und sich als wertvolles Teammitglied bewiesen. Wir werden nun gemeinsam daran arbeiten, ihre Fähigkeiten weiter auszubauen".
Calderon tritt in diesem Jahr außerdem in der Formel 2 an, als im unmittelbaren Umfeld der Formel 1. "Wir werden gemeinsam zukünftig hoffentlich Großes erreichen", deutet sie ihren Wunsch auf einen baldigen Aufstieg in die Königsklasse an.
Daniel Ricciardos Dose ist leer
Der letzte schluck Limonade ist bei dem neuen Renault-Piloten wohl längst runtergeschluckt. Deshalb verspürte er weder Mitleid noch Gehässigkeit, als sein ehemaliges Team Red Bull beim Test gleich zweimal crashte. "Ich schaue ehrlich gesagt gar nicht mehr so auf sie", erklärt er. "Ich gucke natürlich auf die Zeiten und versuche zu beurteilen, welches Team wo steht, aber dabei konzentriere ich mich nicht nur auf Red Bull."
Er gehe davon aus, dass Verstappen und Gasly auch in diesem Jahr ein gutes Auto haben werden. "Die Frage ist nur, wie schnell sie wirklich sein werden", sagt er. Wir fragen uns vor allem, ob er ihnen in Gelb auch ab und zu mal ein Schnippchen schlagen kann ...