Liam Lawson

Fahrer Flagge: Neuseeland

Porträt

(Stand: September 2023) Liam Lawson ist ein echter Quereinsteiger. Denn sein Formel-1-Debüt beim Niederlande-Grand-Prix 2023 in Zandvoort war so nicht geplant gewesen. Aber der Reihe nach ?

Der 2002 in Neuseeland geborene Lawson saß schon mit sieben Jahren im Kart und fuhr erfolgreich Rennen in seinem Heimatland. Als Teenager vollzog er 2015 den Wechsel hin zum Formelsport und wurde bester Neueinsteiger in seiner Kategorie. Es folgte der Aufstieg in die neuseeländische Formel Ford 1600, die Lawson auf Anhieb dominierte: Er gewann 14 von 15 Rennen und machte sich so zum bis dahin jüngsten Formel-Ford-Champion weltweit.

Über die australische Formel 4 und Platz zwei in der Gesamtwertung wagte Lawson zur Saison 2018 den Sprung nach Europa, in die deutsche Formel 4. Wieder wurde er gleich im ersten Jahr Gesamtzweiter. Und den ersten Meistertitel ließ er wenige Monate später in seiner Heimat Neuseeland folgen, als er die Saison 2018/2019 der Toyota-Racing-Serie für sich entschied.

2019 entwickelte sich dann zu einem wichtigen Jahr in der Karriere von Lawson: Red Bull nahm ihn in sein Nachwuchsprogramm auf. Lawson wechselte in die neue Formel 3 und belegte dort P11 in der Gesamtwertung, um sich 2020 auf P5 zu steigern.

2021 stemmte Lawson für Red Bull ein Doppelprogramm: Er fuhr in der Formel 2 auf den neunten Platz und wäre beinahe Meister geworden in der DTM. Eine unverschuldete Kollision beim Finalrennen aber kostete ihn seine Titelchancen. Immerhin: Der Neuseeländer saß in diesem Jahr erstmals für einzelne Fahrten im Formel-1-Auto und empfahl sich so als Test- und Ersatzfahrer für 2022 bei AlphaTauri und Red Bull, wo er diese Rolle auch 2023 erhielt.

Zur Saison 2023 wechselte Lawson erneut die Rennserie und stellte sich der japanischen Super Formula. Weil sich aber AlphaTauri-Fahrer Daniel Ricciardo beim Training zum Niederlande-Grand-Prix in Zandvoort an der Hand verletzte, rückte Lawson als Formel-1-Ersatzfahrer nach und startete erstmals bei einem Grand Prix. Sein Debüt beendete er unter schwierigen Umständen mit nur einem Freien Training vorab und bei Mischwetter im Rennen auf dem ordentlichen 13. Platz.

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