"Sie funktionieren": Verstappen fährt mit RB18-Updates klare Bestzeit
Mit der Testbestzeit in die Favoritenrolle? So bewertet Max Verstappen das Abschneiden von Red Bull bei den finalen Wintertests vor der Formel-1-Saison 2022
(Motorsport-Total.com) - Der Weltmeister steht ganz vorne, und das deutlich: Max Verstappen hat die Formel-1-Wintertests in Bahrain mit einem Vorsprung von knapp sieben Zehntelsekunden als Spitzenreiter beschlossen. Überbewerten will er aber weder Rundenzeit noch Abstand, denn: "Bisher ist noch niemand im Qualitrimm volle Kanne gefahren", so der Red-Bull-Mann. Er selbst habe jedenfalls noch nicht alles gezeigt.
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Max Verstappen im Red Bull RB18 bei den Formel-1-Wintertests 2022 in Bahrain Zoom Download
Und so zieht Verstappen ein positives Fazit zur Saisonvorbereitung seines Rennstalls: "Wir haben [seit dem Testauftakt in Barcelona im Februar] viel über unser Auto gelernt und sind entsprechend viel schneller geworden."
Auch am sechsten und letzten Testtag sei es Red Bull gelungen, sich erneut zu steigern. "Das Auto hat sich okay angefühlt und wir haben unser geplantes Programm geschafft", erklärt er.
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Entscheidend daran ist vor allem: Verstappen hat diesen finalen Testtag in einem modifizierten Fahrzeug bestritten. Red Bull hat den RB18 nämlich für die letzte Einheit der Wintertests mit einem Update an Seitenkästen und Unterboden versehen, nachdem kurzfristig frisches Material angeliefert worden war.
Verstappens erster Eindruck zu den neuen Teilen? "Sie funktionieren", sagt er schlicht. "Das ist, was man sich erhofft." Und: "Hoffentlich behalten wir sie."
Sein RB18 fühle sich damit "natürlich mit wenig Benzin" am besten an, erklärt Verstappen weiter. "Mit viel Benzin fühlt es sich schwerfällig an. Das ist aber für alle gleich."
Red-Bull-Ingenieur: "Die Rundenzeiten sind irrelevant"
"Die Rundenzeiten sind irrelevant", ist Chefrenningenieur Guillaume Rocquelin bemüht, der Verstappen-Bestzeit nicht zu viel Bedeutung beizumessen. Vielmehr ging es Red Bull am Samstag "darum, die Erkenntnisse, die wir an den vergangenen Tagen gelernt haben, zusammenzufügen".
"Es ging darum, unterschiedliche Reifenmischungen auszuprobieren, sodass die Fahrer zufrieden sind und wir eine Basis für nächste Woche haben. Bezüglich der Reifenwahl gab es zwischen Max und 'Checo' ein paar geringfügige Unterschiede, aber im Großen und Ganzen war der Grundgedanke der gleiche, nämlich eine gute Basis für das Rennwochenende zu schaffen", so Rocquelin.