• 28. Januar 2014 · 17:18 Uhr

Mercedes unbesorgt: Chassis unbeschädigt, Probleme im Griff

Mercedes macht sich nach dem ersten Testtag keine Sorgen: Die Probleme von heute sind alle im Griff, und gegenüber Red Bull und McLaren hat man eh schon Vorsprung

(Motorsport-Total.com) - Mit 18 Runden war Mercedes heute schon der Vorreiter in Sachen Kilometerleistung - zumindest bis zum Frontflügeldefekt und dem anschließenden Unfall von Lewis Hamilton. Zufrieden geht man dennoch von der Strecke, denn zumindest hat man das geschafft, was man sich für heute vorgenommen hat. "Wir wollten die Ersten auf der Strecke sein heute Morgen, und das haben wir auch geschafft", resümiert Motorsportchef Toto Wolff. "Das Auto war okay und wir haben 18 Runden geschafft." Erstes Ziel erreicht.

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Die kleinen Probleme von heute sollen bereits ausgeräumt sein Zoom Download

Immerhin war man somit fleißiger als die anderen Teams - bis auf Ferrari. Sebastian Vettels Red Bull oder der McLaren waren beispielsweise überhaupt nicht auf der Strecke, doch bei den Silberpfeilen ist man sich sicher, dass die Zuschauer vor Ort in den kommenden Tagen mehr Action geboten bekommen werden - auch vom eigenen Herausforderer. Denn bislang musste man sich noch mit zahlreichen Problemchen herumschlagen.

"Es gibt viele kleine Probleme, die zwar nicht dramatisch sind, die man aber trotzdem verstehen muss", erklärt es Wolff. "Wenn man das Auto abwürgt, dann ist es derzeit kein einfacher Komplex, das Auto neu zu starten." Doch Mercedes-Fans müssen sich keine Sorgen machen: "Kein Problem, das wir heute Morgen hatten, war groß. Es gab nur kleinere Sachen, die wir in den Griff bekommen haben."

Doch dass fast alle Teams kaum zum Fahren gekommen sind, wundert Nico Rosberg in der Form doch ein wenig: "Es ist ziemlich extrem heute", meint er über die seltsame Stille in der Boxengasse. "Selbst wenn die Autos fahren, dann ist es sehr schwierig sie zu hören - außer auf der Start- und Zielgeraden. Es ist extremer als sonst, das zeigt, wie groß die Herausforderung für alle da draußen ist."

Morgen darf der Wiesbadener dann selbst hinter das Steuer, und hofft, dass er mehr zum Fahren kommt als sein britischer Teamkollege. Das Auto soll nach dem Unfall wieder fahrtüchtig gemacht werden, das Chassis soll nach ersten Aussagen nichts Gravierendes abbekommen haben. "Es gibt keine großen Schäden", versichert Wolff. Ob der W05 auch weltmeisterfähig ist, das will aber niemand sicher behaupten. Hamiltons Kommentar: "Ich habe keine Ahnung, ich bin erst 18 Runden gefahren."

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