Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
GP Australien
Formel-1-Liveticker: McLaren laut Norris nicht klarer Favorit
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Piastri: Keine Stallorder bei McLaren +++ Hamilton: Druck macht mir nichts aus +++ Verstappen: Müssen "geduldig" sein +++
Norris: McLaren ist nicht der klare Favorit
Lando Norris hat sich in seiner Medienrunde zur Favoritenrolle von McLaren geäußert - und betont, dass er selbst das überhaupt nicht so sieht. Denn diese Behauptung komme lediglich daher, dass er beim Test eine gute Rennsimulation gefahren sei.
"Es war ein guter Run", gesteht Norris zwar, "aber er fand auch unter perfekten Bedingungen statt. Oscar ist am nächsten Tag eine Rennsimulation gefahren, die viel langsamer war", betont er.
Dabei sei sein Teamkollege nicht schlechter gefahren, die Bedingungen seien einfach "deutlich langsamer" gewesen. "Deshalb bin ich ziemlich überrascht, dass so viele Menschen so kurzsichtig sind", wundert sich Norris.
Denn eine gute Rennsimulation bei perfekten Bedingungen mache McLaren noch nicht zum klaren Favoriten. "Aber alle wollen nur das Spiel spielen, sich als Außenseiter zu präsentieren und die Sache herunterzuspielen", glaubt er.
Er selbst sieht McLaren auf jeden Fall nicht deutlich vor dem Rest des Feldes. Ferrari sei beim Test zum Beispiel mit viel Sprit gefahren. "Ihr werdet überrascht sein, wie schnell sie an diesem Wochenende sein werden", so Norris.
Doohan: Abu Dhabi hat mir viel geholfen
Man vergisst schnell, dass Jack Doohan an diesem Wochenende bereits sein zweites Formel-1-Rennen fahren wird. Denn der Alpine-Pilot gab sein Debüt bereits beim Saisonfinale 2024 in Abu Dhabi.
"Abu Dhabi war wichtig", betont er und erklärt: "Abu Dhabi war einfach großartig, um zu lernen, wie das Wochenende abläuft, indem man tatsächlich auf dem Fahrersitz sitzt und nicht aus der Sicht eines Dritten."
Damals sei er ziemlich nervös gewesen, doch inzwischen sei er vor seinem zweiten Formel-1-Einsatz deutlich entspannter und fühle sich insgesamt wohler - obwohl die Saison ja direkt mit seinem Heimrennen beginnt.
Der Druck wird da also nicht unbedingt kleiner ...
Haug: Russell wird "ein guter Teamführer sein"
Bei Mercedes ergibt sich in diesem Jahr ohne Lewis Hamilton eine neue Konstellation. Weil der Rekordweltmeister durch Rookie Andrea Kimi Antonelli ersetzt wird, steigt George Russell faktisch zum Teamleader auf.
"Ich halte sehr viel von ihm", verrät Ex-Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug gegenüber Sky und erklärt: "Ich habe nie persönlich mit ihm gearbeitet, aber er ist ein Könner. Er hat alle Nachwuchsklassen im ersten Jahr gewonnen."
Zudem habe er in den vergangenen Jahren gezeigt, "dass er sich auch gegen Lewis sehr gut in Szene setzen kann. Ich glaube, dass er ein guter Teamführer sein wird." Über Teamkollege Antonelli sagt Haug derweil: "Der muss sehr talentiert sein."
"Ich bin sicher, dass mein Nachfolger Toto Wolff da nicht ins 'Gambling' geht, sondern sich mit seinem Team ganz genau überlegt hat, wer ein würdiger Nachfolger von Lewis Hamilton sein könnte. Ich rechne mit einer starken Fahrerpaarung", so Haug.
Die besten Bilder aus Melbourne ...
... findet ihr natürlich auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotogalerie bei uns. Schaut immer mal wieder rein, denn es kommen regelmäßig neue Schnappschüsse dazu.
Norris: 2024 "zwei große Dinge" gelernt
Der McLaren-Pilot hat ein umkämpftes Jahr hinter sich, nachdem er sich über weite Strecken der Saison mit Max Verstappen um den Titel duelliert hat. Dabei habe er "zwei große Dinge" gelernt, sagt Norris.
"Erstens: Ich war offensichtlich nicht ganz bereit, alles abzuliefern, was ich abliefern musste. Und das liegt einfach daran, dass ein Rennen gegen Max eine einzigartige Situation ist", erklärt Norris.
"Wäre es ein Duell gegen andere Fahrer gewesen, wäre es vielleicht nicht dasselbe gewesen. Wahrscheinlich wäre es nicht so hart gewesen", so Norris, "denn Max ist wohl der schwierigste Fahrer, gegen den man antreten kann."
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!
Alonso: Geht vor allem um "Fahrbarkeit"
Fernando Alonso betont, dass Aston Martin im Winter "einen Schritt nach vorne" gemacht habe. "Die Sache ist, dass wir 2024 im Mittelfeld sehr eng beieinander lagen, und es scheint, dass auch das Mittelfeld ziemlich nah an die Spitzenteams herangerückt ist", so Alonso.
Das mache größere Sprünge schwierig, denn: "Das ganze Feld ist jetzt sehr eng, und es ist sehr schwierig, Leistung ans Auto zu bringen, ohne die Fahrbarkeit fast unmöglich zu machen. Es ist ein sehr schmaler Grat, Performance hinzuzufügen, ohne die Fahrbarkeit des Autos zu beeinträchtigen."
"Ich denke, wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, aber jeder scheint im Winter das Gleiche getan zu haben. Ich denke, es wird sehr eng werden, aber ich bin nicht allzu besorgt", so Alonso, der betont, dass man es schließlich selbst in der Hand habe.
Heute vor 42 Jahren ...
... gewann Nelson Piquet den Saisonauftakt 1983 in seiner Heimat Brasilien. Ein Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf des Jahres, denn am Ende sollte Piquet seinen zweiten WM-Titel nach 1981 holen.
Spannend: Obwohl der Brasilianer im Laufe seiner Karriere sogar insgesamt dreimal Weltmeister wurde, schaffte er es dabei nie, seinen Titel auch einmal erfolgreich zu verteidigen. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Formel-1-Champions, die ihren WM-Titel erfolgreich verteidigen konnten
Max Verstappen ist 2024 bereits zum vierten Mal in Folge Formel-1-Weltmeister geworden. Tatsächlich haben es in der Geschichte der Königsklasse vor ihm lediglich zehn Fahrer geschafft, ihren WM-Titel mindestens einmal erfolgreich zu verteidigen. Wir liefern einen Überblick! Fotostrecke
Leclerc: Haben noch Luft nach oben
Lando Norris hat ja bereits angedeutet, dass er Ferrari an diesem Wochenende auf der Rechnung hat. Und auch Charles Leclerc räumt nun ein, dass die Scuderia beim Bahrain-Test noch nicht ihre wahre Stärke gezeigt hat.
"Es gibt auf jeden Fall noch einiges an Potenzial", verrät er. In Bahrain sah es teilweise danach aus, dass die Balance des neuen Autos noch nicht passte. Doch laut Leclerc ist das kein großes Problem.
"Wir haben nichts getan, um die Balanceprobleme zu beheben, die wir hatten. Wir haben einfach verschiedene Optionen für das Set-up ausprobiert", erklärt er und betont, man habe austesten wollen, in welche Richtung man gehen muss.
"Wir haben das Auto nie wirklich optimiert", stellt er daher klar, betont aber auch: "Ich glaube nicht, dass andere Teams das getan haben. Wir werden also erst am Samstag sehen, wo wir im Vergleich zu den anderen stehen."
Bortoleto: Marko wird seine Aussage hoffentlich bereuen
Er hat noch nicht einmal sein erstes Formel-1-Rennen bestritten und schon die passende Antwort in Richtung Helmut Marko parat. Der hatte den Sauber-Piloten im Vorfeld des Rennens gegenüber ServusTV nämlich als "B-Pilot" bezeichnet.
Zwar bescheinigte er dem Brasilianer, ein "sehr intelligenter Fahrer" zu sein, der aber den absolut letzten Speed vermissen lasse, wie sich daran zeigt, dass er die Formel 3 und die Formel 2 jeweils nur mit zwei Saisonsiegen gewann.
Doch diese Kritik lässt den Rookie kalt: "Helmut hat viele talentierte Fahrer in die Formel 1 gebracht, aber er hat wahrscheinlich noch mehr Fahrer geholt, die letztendlich gescheitert sind", sagt er. "Und hoffentlich werde ich ihm das Gegenteil beweisen."
Die komplette Geschichte könnt ihr hier nachlesen!