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Neue Formel-1-Strecke in Madrid erhält den Namen "Madring"
Der Name für die Rennstrecke, die auf dem Messegelände von Madrid für den Grand Prix von Spanien der Formel 1 im Jahr 2026 entstehen wird, steht fest
(Motorsport-Total.com) - Der Formel-1-Grand-Prix von Spanien 2026, der in Madrid ausgetragen wird, macht weitere Fortschritte. Nun wurde der Name für die Strecke bekanntgegeben: Sie wird "Madring" heißen. Eine direkte Bezugnahme zum Madrider Messezentrum IFEMA, das als Schauplatz dient, wird es also nicht geben.

© Formula 1
In Kürze soll mit dem Bau der neuen Formel-1-Strecke in Madrid begonnen werden Zoom Download
Das Unternehmen bleibt aber weiterhin stark in das Projekt eingebunden. Stattdessen wurde ein kurzer und prägnanter Name gewählt, der den Namen Madrid mit einem Zusatz "Ring" kombiniert, der auf eine Rennstrecke verweist.
Warum heißt die neue Strecke "Madring"?
Die Organisatoren erklärten, dass Rennstrecken üblicherweise nach der Stadt benannt werden, in der sie sich befinden. Daher musste der Name Madrid enthalten sein, kombiniert mit einem Wortspiel um das typische "Ring", das in vielen anderen Rennstrecken Verwendung findet: Hungaroring in Ungarn, Red Bull Ring in Österreich oder Hockenheimring und Nürburgring in Deutschland.
Darüber hinaus ist "Madring" ein Name, der weltweit ohne Übersetzung verständlich sein wird. Er soll für ein Event stehen, das über die reine Rennstrecke hinausgeht, mit "zahlreichen Aktivitäten und Unterhaltungsinitiativen rund um die Formel 1 vor, während und nach dem spanischen Grand Prix", heißt es.
Mit "Madring" hoffen die Verantwortlichen, eine wiedererkennbare Marke zu schaffen. Das zum Namen veröffentlichte Logo soll mit seinen Linien "die Kurven einer Rennstrecke" symbolisieren und "Dynamik und Modernität" vermitteln.
Ziel ist es, die Idee von Rennsport, Spannung und Geschwindigkeit zu transportieren. Die Buchstaben sind in Rot gehalten - die Farbe steht für die Region Madrid. Sie wird kombiniert mit Gelb, der Farbe der spanischen Flagge.
Streckenprojekt vor entscheidendem Moment
Ende Januar versicherte Madrids Bürgermeister Jose Luis Martinez-Almeida, dass alles nach Plan verlaufe, und nannte diesen April als Monat, in dem der Bau der Formel-1-Strecke beginnen soll. Dies hängt jedoch von der endgültigen Erteilung der Baugenehmigung ab, die aktuell noch nicht abgeschlossen ist.
Das liegt daran, dass im Ausschreibungsverfahren fünf Angebote eingereicht wurden - zwei von Bauunternehmen und drei von Unternehmensgruppen.
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Sollte der Start im April nicht rechtzeitig erfolgen, könnte der Baubeginn auch im Mai stattfinden, sodass noch genügend Zeit für einen 14-monatigen Bauzeitplan bleibt, bevor das Rennen im September 2026 in der spanischen Hauptstadt ausgetragen wird.
Unklar bleibt weiterhin, woher die Finanzierung für den Grand Prix stammt. Doch sowohl der Stadtrat als auch die Regionalregierung versichern, dass sie aus privaten Mitteln stammt und nicht aus Geldern der Bürger von Madrid oder Spaniens.