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"Habe nicht viel Lust": Warum Hamilton keinen privaten Sportwagen mehr kauft
Deutliche Worte von Lewis Hamilton: Er hat "nicht viel Lust" noch einen Sportwagen zu kaufen - Was dem Formel-1-Rekordweltmeister an den aktuellen Autos fehlt
(Motorsport-Total.com) - Die Privatgarage von Lewis Hamilton ist gut gefüllt: Der siebenfache Formel-1-Weltmeister besitzt mehrere Sportwagen - vom Ferrari LaFerrari über den McLaren P1 bis zum Mercedes-AMG Project One. In der vergangenen Woche stellte Ferrari mit dem F80 ein ganz neues Schmuckstück vor. Und wie reagiert Hamilton?
"Ehrlich gesagt habe ich den Ferrari noch nicht gesehen", sagte der Mercedes-Pilot am Rande des USA-GP in Austin. "Ich habe gesehen, dass sie am 17. [Oktober] etwas auf den Markt bringen, also werde ich mir das anschauen müssen."
Wer nun erwartet hätte, dass Hamilton bereits die Kreditkarte zückt, um sich das neue Modell seines künftigen Arbeitgebers direkt in die Garage zu stellen, wird eines Besseren belehrt. Denn die große Euphorie des Rekordweltmeisters bleibt aus!
"Das letzte Auto, das ich mir gekauft habe, war der Project One", verrät der 39-jährige Formel-1-Pilot, der nächstes Jahr für Ferrari fährt. "Und um ehrlich zu sein, das ist mein letztes Auto, ich habe nicht viel Lust [noch mehr zu kaufen]."
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"Heutzutage interessiere ich mich mehr für Kunst, das ist die Art von Dingen, die ich mir leisten würde", sagt der Formel-1-Pilot, der gerne "neue Künstler entdeckt". Besonders "dunkelhäutige Künstler, zum Beispiel aus Afrika" haben es ihm angetan.
Heutige Autos "sehen alle gleich aus"
Seine Leidenschaft für schnelle Autos kann Hamilton trotzdem nicht ganz ablegen. "Natürlich schaue ich mir immer wieder Autos an und was es Neues gibt", schmunzelt der Mercedes-Pilot. Aber: "Die meisten Autos sehen heutzutage alle gleich aus. Da fehlt etwas."
Deshalb lässt sich der Rekordweltmeister mittlerweile lieber von den älteren Autos begeistern. "Wenn ich noch einmal ein Auto kaufen würde, dann wäre es wahrscheinlich ein Klassiker, wegen des Sounds und der Emotionen", sagt der Brite.
"Es gibt heute nicht mehr viele Marken, die ein Auto bauen, das diese Emotionen vermitteln kann", meint Hamilton, der sich auf Instagram schon länger nicht mehr als klassischer "Auto-Poser" präsentierte. "Es ist nicht dasselbe, aber vielleicht werde ich einfach alt."