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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Platzt heute Mick Schumachers Traum von der Formel 1?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alpine vor Doohan-Verkündung +++ Sainz hilft Williams auf allen Ebenen +++ Vowles spürt Verantwortung für Sargeant +++
Platzt heute der Traum?
Mick Schumacher hat sich vor einigen Wochen noch sehr optimistisch gezeigt, dass sein Weg zurück in die Formel 1 führen würde.
Der aktuelle Alpine-WEC-Pilot hat sich bei Testeinsätzen für Alpine, aber auch bei Mercedes und McLaren, für ein erneutes Engagement in der Königsklasse beworben. Allen war klar, dass eine Entscheidung von Carlos Sainz den Vergabeprozess bei anderen Teams beschleunigen würde, nun könnte auch Schumacher ein Leidtragender davon sein.
In den vergangenen Tagen tauchten vermehrt Berichte auf, dass Alpine sich für Jack Doohan als zweiten Fahrer neben Pierre Gasly für die Saison 2025 entschieden habe. Auch wenn bei Sauber/Audi noch ein Platz frei ist, werden Schumacher dort keine signifikanten Chancen ausgerechnet, Alpine gilt als die Top-Option im Grid, die offenbar nicht aufgehen wird.
Mit einer Verkündung Doohans wird eventuell sogar noch am heutigen Freitag gerechnet, das werden wir natürlich beobachten und euch direkt informieren, wenn es soweit sein sollte.
Gang in die Sommerpause
Mit diesem Eintrag endet eine verkürzte Edition des Formel-1-Livetickers an dieser Stelle, sollte es bei Alpine aber noch eine Verkündung von Jack Doohan geben, erfahrt ihr es natürlich bei uns in den News auf dem Portal.
Auch der Ticker macht jetzt Sommerpause und meldet sich am Montag, den 19. August wieder zurück, dann gehts in die Zandvoort-Rennwoche. Bis dahin wünschen wir vom Ticker-Team euch eine schöne tickerfreie Zeit, aber natürlich immer den Blick auf unser Portal für die neusten Nachrichten rund um die Formel 1.
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Datum für Deutschland
Auch wenn der 2. August 2024 als bitterer Tag für Mick Schumacher werden könnte, wenn sich Alpine heute tatsächlich für Jack Doohan entscheiden sollte, was noch immer nicht offiziell ist, so ist der 02. August geschichtlich gesehen ein guter Tag für Formel-1-Deutschland.
Sechs Mal wurde der Große Preis von Deutschland an diesem Tag ausgetragen:
1953 (Sieger: Giuseppe Farina - sein letzter Formel-1-Sieg)
1959 (Sieger: Tony Brooks - sein letzter Formel-1-Sieg)
1964 (Sieger: John Surtees)
1970 [auf dem Foto] (Sieger: Jochen Rindt - sein letzter Formel-1-Sieg)
1981 (Sieger: Nelson Piquet)
1998 (Sieger: Mika Häkkinen)
Wenn ihr mehr rund um die spannende Geschichte der Formel 1 erfahren wollt, dann schaut gerne mal in unserer Formel-1-Datenbank vorbei, dort könnt ihr euch auch in der Sommerpause ordentlich austoben.
Legendärer Tweet
Erinnert ihr euch noch an den 02. August 2022? Es war ein besonderer Tag für die Formel 1, ein besonderer Tag für Oscar Piastri.
Eigentlich hatte Alpine an dem Tag bekanntgegeben, dass er ab 2023 für das Team fahren würde, diese Rechnung haben sie aber damals ohne den Australier gemacht. Dieser fasste das auch in einem heute legendären Tweet zusammengefasst.
Der Startschuss von "Piastrigate", unvergessen.
Vom Hof gejagt
Mit Bruno Famin musste innerhalb eines Jahres gleich der zweite Teamchef bei Alpine die Segel streichen. Für ihn wird Oliver Oakes übernehmen, ein junger, aufstrebender Stern am Teamchef-Himmel.
Ihr fragt euch, welche Teamchefs noch so geschasst worden sind? Klickt euch durch unsere aktualisierte Fotostrecke und seht selbst, da sind einige interessante Namen bei.
Fotostrecke: Geschasste Formel-1-Teamchefs
Nicht jeder Formel-1-Teamchef schreibt in seiner Zeit als leitender Angestellter eine Erfolgsstory oder kann das Ende seiner Tätigkeit in eben dieser Funktion selbst bestimmen. Das zeigt unser Rückblick auf prominente Teamchefs der vergangenen Jahre, die plötzlich ihren Aufgaben entbunden wurden oder das Handtuch warfen ... Fotostrecke
Unvermeidliche Annäherung
Red Bull Racing hat den Vorsprung eingebüßt, den man in den vergangenen zwei Jahren aufgebaut hat. McLaren hat sie in vielen Bereichen schon überholt, auch Mercedes robbt sich wieder ran, Ferrari darf man ebenfalls nicht abschreiben.
Für Teamchef Christian Horner keine wirkliche Überraschung und für die Fans nur gut, wie er im Anschluss ans Rennen in Spa in seiner Medienrunde sagte:
"Für den Sport ist das großartig, und es war eigentlich unvermeidlich, dass es zu einer Annäherung kommt, wenn man ein einheitliches oder konstantes Reglement hat. Wenn man sich die Geschichte der Formel 1 ansieht, kann man das gut beobachten. Ich weiß noch, wie Ron Dennis 2005, als ich in die Formel 1 kam, die Trommel rührte. Er hatte damals das beste Auto, aber die Annäherung hat die Teams immer weiter zusammengebracht. Natürlich steht 2026 eine große Regeländerung an, die zu einer Abweichung führen wird, aber bis dahin, denke ich, wird es in den nächsten 18 Monaten zwischen den vier Teams sehr eng zugehen."
Dreiradkünstler
Ich habe ja vorhin über den Eifel Grand Prix 2020 geschrieben und die Chance, die Mick Schumacher damals hätte bekommen sollen.
Am heutigen Tag genau im gleichen Jahr hat Lewis Hamilton den Großen Preis von Großbritannien gewonnen. Erstmal nichts wirklich aufregendes, aber das Finish war es allemal. Der Brite erlitt einen Plattfuß in der letzten Runde und kämpfte sich auf drei Rädern ins Ziel und gewann so die so wichtige Trophäe beim Heimrennen.
Heute ein ikonisches Ende eines aufregenden Rennens in Silverstone 2020.
Welche Optionen gibt es wann?
Vielleicht lohnt sich an dieser Stelle nochmal ein Blick auf die aktuellen Vertragslaufzeiten der Formel-1-Fahrer.
Wir sehen immer mehr eine Entwicklung wie im Fußball, dass die Verträge eher Näherungswerte darstellen, einige Fahrer haben Verlängerungsklauseln und natürlich die Möglichkeiten drin, dass sie aus den Verträgen rauskommen, aber für einen grundsätzlichen Überblick lohnt unsere Fotostrecke auf jeden Fall.
Vor allem mit Hinblick aufs neue Motorenreglement ab 2026 könnte es für das ein oder andere Team auf jeden Fall noch Optionen im aktuellen Fahrerfeld geben.
Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Franco Colapinto (Argentinien) ersetzt bei Williams Logan Sargeant und bestreitet ab dem Italien-Grand-Prix in Monza die restlichen Saisonrennen 2024. Mehr ist nicht vereinbart. Fotostrecke
Was plant Sauber?
Es ist eine Menge im Umbruch in Hinwil. Mattia Binotto hat als neuer Chief Operating Officer und Chief Technical Officer alle Hände voll zu tun. Er muss gemeinsam mit Audi das Projekt 2026 auf die Beine stellen, gleichzeitig aber auch die Weichen für das nächste Jahr stellen. Dabei soll eine Doppelspitze aus Binotto und dem neuen Teamchef, Jonathan Wheatley, den Weg vorgeben.
Ein Platz neben Nico Hülkenberg ist noch frei, aber den wird Mick Schumacher dem Vernehmen nach auch nicht bekommen. Auch wenn Schumacher 2020 beim Eifel Grand Prix am Nürburgring eigentlich den Sauber im ersten Freien Training hätte fahren sollen, das aber wegen des schlechten Wetters damals nicht funktionierte, wurden die Verbindungen zueinander nie wirklich weiter aufgebaut.
Deshalb gilt es als wahrscheinlicher, dass sich Binotto neben Hülkenberg für eine weitere erfahrene Variante entscheiden wird. Valtteri Bottas gilt als aussichtsreicher Kandidat für eine Verlängerung beim Team aus der Schweiz. Der Finne ist bekannt und beliebt im Team, seine Formkurve zeigt weiter nach oben und allem Anschein nach ist auch das Interesse an einem jungen Fahrer bzw. gar einem Rookie nicht allzu groß.