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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Deutsche Fans wünschen sich einen neuen Weltmeister
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Repräsentative Umfrage zeigt Stimmung der F1-Fans +++ Alpine-Teamchef mit Zweckoptimismus +++ Ideendieb Hamilton? +++
Stimmungsbarometer
Sky hat gemeinsam mit der Sportmarketingagentur ONE8Y im Rahmen des Deutschland-Barometer auf Sport Sport News eine repräsentative Umfrage unter deutschen Formel-1-Fans gestartet, deren Ergebnisse jetzt vorliegen.
56 Prozent der Formel-1-Interessierten gaben an, dass sie Max Verstappen als den alten und neuen Weltmeister nach der Saison 2024 sehen, nur 26 Prozent denken, dass ein anderer Fahrer den Titel holen kann. Die Hoffnung auf einen anderen Weltmeister ist allerdings groß.
So sagten 43 Prozent der Befragten, dass sie sich einen neuen Weltmeister wünschen, aber 35 Prozent würden sich für Verstappen freuen, wenn er seinen vierten Titel in Folge einfahren kann.
Spannend auch, wenn es um Sympathien innerhalb der Formel 1 geht. Nur 29 Prozent haben einen Lieblingsfahrer, 32 Prozent ein Lieblingsteam und 38 Prozent gehen neutral an die Sache ran und haben weder einen favorisierten Fahrer noch ein Team, das sie besonders unterstützen.
Ein weiteres Thema, das abgefragt wurde, war das eventuell wachsende Interesse an der Formel 1, wenn Lewis Hamilton 2025 zu Ferrari wechselt. 51 Prozent sagten, dass sich dadurch nichts verändert, wohingegen 38 Prozent angaben, dass das Interesse an der Formel 1 steigen wird, wenn der Rekordchampion in rot an den Start geht.
Möglicher Ideentransfer?
Bereits gestern habe ich euch ja erzählt, dass Toto Wolff am Sonntag in der ORF-Sendung Sport am Sonntag zu Gast war.
In dieser Sendung hat er auch darüber gesprochen, wie hoch das Risiko eines eventuellen Ideentransfers von Lewis Hamilton zu Ferrari ist, aber dieses schätzt er als nicht sonderlich groß ein:
"Was das Thema Ideen betrifft. Ich glaube, dass die Fahrer hinsichtlich der Entwicklung weniger Input haben als jeder jedweder andere Ingenieur. Und wir haben immer wieder eine gewisse Fluktuation, dass Leute von uns zu Ferrari gehen oder zu Red Bull oder in die andere Richtung. Das sind eher die Dinge, auf die man aufpassen muss. Ein Fahrer, den kann man bis zuletzt im Auto sitzen lassen. Der wird außer das Gefühl und ein paar Kleinigkeiten, die er mitnimmt, nicht viel Entwicklung mit einbringen in das in das nächste Auto."
Wolff hat zudem auch festgehalten, dass man beiden Fahrern weiterhin die gleichen Chancen geben wird für den maximalen Erfolg, auch wenn der eine das Team verlässt am Ende der Saison.
Der lange Weg nach Maranello
Bahnt sich das "match made in heaven" ab 2025 an, wenn Lewis Hamilton zur Scuderia Ferrari wechselt?
Schaut euch seinen langen Weg nach Maranello an, den wir euch in unserer Fotostrecke zusammengestellt haben.
Fotostrecke: Traumehe in Rot? Lewis Hamiltons langer Weg zu Ferrari
Seinen neuen Ferrari-Teamchef lernt Hamilton bereits früh in seiner Karriere kennen: Mit Frederic Vasseur gewinnt der Brite unter anderem 2006 den Titel in der GP2. Danach trennen sich ihre Wege allerdings, denn Hamilton steigt 2007 mit McLaren in die Formel 1 ein. Ferrari ist also zunächst sein großer Gegner, denn ... Fotostrecke
Pull-Faktor Vasseur?
Wenn es um Arbeitsplätze und Standorte geht, spricht man häufig von Push- und Pull-Faktoren. Die Pull-Faktoren sind in diesem Zusammenhang Merkmale oder Personen, die dafür sorgen, dass man sich zu einem neuen Job oder Standort hingezogen fühlt, also "gepullt" wird.
Ein wenig scheint das bei Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur der Fall gewesen zu sein, wenn man Lewis Hamilton in seiner Medienrunde bei den Testfahrten in Bahrain so zugehört hat:
"Ich habe eine tolle Beziehung zu Fred. Ich bin ja schon in der Formel 3 für ihn gefahren. Und wir sind immer in Kontakt geblieben. Ich war der Meinung, dass er irgendwann ein großartiger Teamchef sein würde und in die Formel 1 aufsteigen würde, aber zu diesem Zeitpunkt war er nicht daran interessiert, und es war wirklich cool, ihn im Alfa-Romeo-Team zu sehen."
"Und als er dann den Job bei Ferrari bekam, habe ich mich sehr für ihn gefreut. Und ich glaube, die Sterne standen einfach gut. Ich glaube, ohne ihn wäre das alles nicht möglich gewesen. Deshalb bin ich wirklich dankbar und freue mich über die Arbeit, die er dort leistet", sagte der siebenfache Weltmeister.
Scheint fast so, als ob die alte Verbindung Vasseur/Hamilton ein wichtiges Kriterium war, den Briten nach Maranello zu locken.
Unter Verschluss gehalten
Lewis Hamilton hat vor der Bekanntgabe mit niemandem aus seinem privaten Umfeld darüber gesprochen, nicht mal mit seinen Eltern, wie er im Rahmen der Testfahrten im BBC-Podcast F1: Back at Base erzählt hat.
"Ich habe mit niemandem geredet. Meinen Eltern habe ich es bis zum Tag der Verkündung nicht erzählt", so der siebenfache Weltmeister.
Simracer in echten Autos? Geht!
Fans von Max Verstappen wissen es sowieso, alle anderen werden sicher schon mal davon gehört haben. Der dreifache Formel-1-Weltmeister ist leidenschaftlicher Simracer, bedeutet, er ist nicht nur im echten Leben ein Könner auf der Strecke, sondern auch virtuell ein Ass.
Warum soll es also für die Kids, die virtuell anfangen sich für den Rennsport zu begeistern, nicht auch im echten Leben auf die Strecke gehen? Das ist ein Ziel des Niederländers, wie er es im Rahmen der Testfahrten auch erklärt hat:
"Ich glaube, dass es Möglichkeiten für Simracer gibt, in den echten Rennsport einzusteigen. Das ist auch etwas, woran ich selbst arbeite, um ihnen diese Möglichkeit zu bieten. Also ja, es sind sicher sehr aufregende Zeiten. Es gibt immer Dinge, die man verbessern kann, aber so ist es auch mit unserem Simulator. Er ist nie perfekt. Man versucht immer, sich weiterzuentwickeln und die Dinge noch realistischer zu machen. Aber das ist auch sehr spannend für die nächsten Jahre, um zu sehen, was alles möglich ist."
Wann werden wir also vielleicht à la des Kinofilms Gran Turismo den ersten Formel-1-Simracer in der Königsklasse sehen? Wenn es nach Verstappen geht schon sehr bald.
Die Sache mit dem Gewicht
Einige Beobachter haben sich verwundert die Augen gerieben, als der sehr dunkle Alpine A524 am letzten Testtag in Bahrain auf einmal eine blaue Nase bekommen hat, denn wenn es nach dem Radio Boxengasse ging, war der neue Enstone-Renner von Haus aus übergewichtig.
Teamchef Bruno Famin ist die Sache mit dem Gewicht durchaus bewusst und hat sie versucht zu erklären:
"Das Gewicht ist immer ein Faktor. Wenn man übergewichtig ist, muss man untergewichtig sein. Wenn man untergewichtig ist, muss man den Ballast an der richtigen Stelle anbringen."
"Und selbst wenn man untergewichtig ist, muss man noch zunehmen, um die Gewichtsverteilung zu verbessern. Die Gewichtsreduzierung ist also immer eine Herausforderung."
Unsere Kollegen von F1TV haben während der Testfahrten vorgerechnet, dass der Blaustich an der Nase 35 Tausendstel Rundenzeit kosten könnte. Böse Zungen würden behaupten, dass wenn das Auto langsam ist, man es zumindest bunter gestalten kann.
Warum Formel-1-Autos immer schwerer werden, hat euch mein Kollege Oliver Trebes mal zusammengefasst. Ein sehr interessanter Artikel.
Gelebter Zweckoptimismus?
Wohin geht die Reise bei Alpine in der Formel-1-Saison 2024? Der A524 konnte bei den Testfahrten in Bahrain nicht wirklich überzeugen, das neue Konzept von Technik-Boss Matt Harman geht noch nicht auf und so droht man zu Saisonbeginn ordentlich ins Hintertreffen zu geraten.
Teamchef Bruno Famin sieht aber vor dem Saisonstart in Bahrain eher die mittel- und langfristigen Chancen als das Risiko eines Absturzes am Anfang:
"Unser Ziel in diesem Jahr wird es sein, eine Dynamik zu erzeugen, um das Auto zu verbessern und auch das Team zu verbessern", sagte er. "Das betrifft das Team als Ganzes, und nicht nur an der Strecke."
"Es geht um viel mehr als um ein Ziel in Bezug auf das Endergebnis, die Position in der Meisterschaft oder Podiumsplätze. Was ich wirklich sehen muss, ist diese Dynamik."
"Das Auto ist so, wie es im Moment ist. Das Wichtigste ist, dass wir es gemeinsam mit dem Team, mit den Werken in Viry und Enstone und an der Strecke weiterentwickeln können. Jeder will sich verbessern", sagte der Franzose.
Schnelles Ergebnis erwünscht
Vergangene Woche hat Red-Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko bei ServusTV in einem Interview erstmals nach Bekanntwerden der Untersuchungen gegen Horner ein Statement zur Sache abgegeben.
In diesem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de könnt ihr euch das nochmal ansehen.
Außerdem: Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media und der Automobil-Weltverband FIA haben nun ebenfalls erste Statements zu den Vorwürfen gegen den Teamchef von Red Bull Racing abgegeben.
Marko über Horner: Brauchen schnelles Ergebnis!
Die Untersuchung im Fall Christian Horner ist immer noch nicht abgeschlossen. Doch jetzt spricht Helmut Marko über das Thema. Weitere Formel-1-Videos