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Formel-1-Liveticker: Formel 1 ein "Kindergeburtstag"? Surer siehts anders!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ist die F1 wirklich "Kindergeburtstag"? +++ Steiner hofft auf Durchbruch +++ Albon zuversichtlich vor Las Vegas +++
Ist die Formel 1 wirklich ein "Kindergeburtstag", Marc Surer?
Walter Röhrl findet, dass die Formel 1 im Vergleich zum Rallyesport ein "Kindergeburtstag" ist. Hat er damit recht? Das haben wir einen gefragt, der es wissen muss: Marc Surer, früher sowohl in der Formel 1 als auch im Rallyesport professionell unterwegs.
Surer ist froh, dass es mit Röhrl einen gibt, der offen ausspricht, was er denkt (und andere wahrscheinlich auch). Findet aber gleichzeitig, dass es zu einfach wäre, die heutigen Formel-1-Fahrer zu kritisieren. Die seien besser trainiert als jede Fahrergeneration davor, erklärt der Schweizer im Gespräch mit Chefredakteur Christian Nimmervoll auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Ist die Formel 1 wirklich ein "Kindergeburtstag", Marc Surer?
Walter Röhrl findet, dass die Formel 1 im Vergleich zum Rallyesport ein "Kindergeburtstag" ist. Hat er damit recht? Weitere Formel-1-Videos
Ab ins Wochenende
Mit diesem Eintrag geht der Formel-1-Liveticker ins Wochenende.
Ich bedanke mich sehr für eure Aufmerksamkeit und wünsche euch ein schönes Formel-1-freies Wochenende. Lasst es euch gut gehen und atmet nochmal durch vor einer wilden Las-Vegas-Woche.
Wir lesen uns am Montag wieder.
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Konzept weiterentwickeln
Der RB19 von Red Bull, zumindest mit Max Verstappen am Steuer, ist das Maß aller Dinge in dieser Formel-1-Saison. Red-Bull-Chefingenieur Paul Monaghan hat im Rahmen des Großen Preis von Brasilien darüber gesprochen, wie man mit dem stabilen Reglement bei der Planung für den RB20 umgeht:
"Ich denke, es wäre falsch von uns, es dabei zu belassen, denn unsere Gegner kommen immer näher. Die Regeln sind ziemlich eng im Vergleich zu denen, die wir in den vergangenen Jahren oder bei früheren Fahrzeuggenerationen hatten, wo wir ein bisschen mehr tun und Sachen verändern konnten. Es würde euch vielleicht nicht überraschen, wenn ich euch sagen würde, dass es eine Weiterentwicklung des aktuellen Autos sein wird, so wie ich große und kleine Änderungen beurteilen würde. Es wäre ein bisschen töricht, dieses Konzept wegzuwerfen."
Langer Prozess
Bei Haas ist durchaus Ernüchterung eingekehrt. Das größte Update der Rennstall-Historie in Austin hat noch keine wirklichen Früchte getragen, die Frustration bei Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen steigt, aber Teamchef Günther Steiner versuchte am Brasilien-Wochenende für ein wenig Geduld zu werben, aber auch den Finger in die Wunde zu legen:
"Wir lernen, was nicht funktioniert, aber ich denke, wir müssen es in den Griff bekommen", sagte er gegenüber Motorsport.com. "Wir wissen, was wir im Aerobereich brauchen. Aber wir müssen es dennoch schaffen, das ist klar."
"Ich hoffe, dass wir im Windkanal in die richtige Richtung gehen. Und für das nächste Jahr werden wir das ausmerzen, wir werden etwas über die Kühlung der Felgen und all diese Dinge lernen. Im Moment haben wir kein großes Problem mehr mit der Karkassentemperatur, es ist nur noch das Rutschen, die Überhitzung der Oberfläche."
"Wir lernen Stück für Stück, aber wir können nicht immer nur lernen, wir müssen auch Ergebnisse liefern, um ehrlich zu sein. Wenigstens tun wir etwas, denn das andere Auto hat einfach nicht funktioniert."
Zuversicht für Vegas
Könnte Williams ein kleiner Geheimfavorit im Mittelfeld sein? Wenn es nach Alexander Albon geht, ja:
"Für Vegas stehen die Sterne hoffentlich günstig", sagte Albon auf die Frage von Motorsport.com nach dem Rennen in Brasilien. "Es ist eine Strecke, die uns vom Layout her liegen sollte, aber auch von den Temperaturen her sollte sie passen."
"Ich denke, das Qualifying wird für alle von großem Interesse sein, um zu versuchen, die Reifen bei diesen Temperaturen zum Arbeiten zu bringen. Das wird wirklich nicht einfach sein. Aber das kommt uns viel mehr entgegen."
Der Williams ist in dieser Saison eine wirklich positive Überraschung und konnte vor allem dann überzeugen, wenn es der Konkurrenz nicht gelang, ihre Autos und Reifen ins Arbeitsfenster zu bekommen. Topspeed, Traktion, Balance, das sind die echten Stärken von Williams und diese wollen sie auch in Las Vegas ausspielen.
Triumphe & Tragödien
Nächste Woche gehts weiter mit dem Großen Preis von Las Vegas, das dritte Gastspiel der Formel 1 in den USA in dieser Saison.
In der Geschichte der Königsklasse haben wir schon einige Triumphe und Tragödien gesehen, die wir in einer Fotostrecke für euch zusammengestellt haben.
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in den USA
1959, als das Indy 500 zum vorletzten Mal zur Formel-1-WM zählt, betritt man parallel erstmals neuen US-Boden: Auf dem Flugplatzkurs in Sebring im Bundesstaat Florida wird am 12. Oktober der erste Grand Prix der USA ausgetragen. Das Rennen ist das Saisonfinale 1959. Sieger: Der Neuseeländer Bruce McLaren, der mit seinem Cooper mit der Startnummer 9 von Startplatz zehn ins Rennen ging. Fotostrecke
Im Konzert der Großen
Vor einigen hat U2 die MSG Sphere in Vegas, dort, wo sie eine dauerhafte Show machen, und ganz Las Vegas an die Formel 1 übergeben. Es war ein Social-Media-Clip, der viral gegangen ist, in dem Frontmann Bono die Band mit verschiedenen Formel-1-Fahrern verglichen hat.
Er selbst hat sich als Daniel Ricciardo bezeichnet, der nun bei Jimmy Kimmel Live zu Gast war und darüber gesprochen hat, wie verrückt es ist, welche Bände die Formel 1 seit Drive to Survive auf Netflix zieht, denn gab einige dieser "kneif mich mal"-Momente für ihn.
Woran hat et jelegen?
Hilfe Mercedes!
Im Vorjahr noch glorreicher Doppelsieger in Brasilien, geht ein Jahr später für die Silberpfeile gar nichts mehr. Datenexperte Kevin Hermann wertet mit dem Tool OneTiming unseres Technologiepartners PACETEQ die schwache Mercedes-Performance aus und erklärt zudem den überraschenden Aufschwung von Aston Martin.
Das Beste kommt jedoch zum Schluss: Wir blicken voraus das kommende Rennen in Las Vegas, wo sich den Daten nach zu urteilen eine Überraschung an der Spitze anbahnt und wir zudem schauen, welche Schwierigkeiten für die Fahrer zu erwarten sind.
Mercedes in Problemen
Heute ist eher ein langsamer Freitag, deshalb ist es etwas ruhiger im Liveticker, aber das gibt mir die Möglichkeit, auf einen neuen Artikel hinzuweisen, denn Mercedes hatte in Brasilien sehr große Probleme.
Sowohl im Sprint als auch im Rennen ist der W14 komplett eingebrochen, Toto Wolff war nach dem Wochenende mehr als bedient und es scheint so, als ob man in Brackley das Saisonende nicht erwarten kann, um auch dieses Auto direkt in den Müll zu werfen.
Wann die Alarmglocken begannen zu schrillen, das erfahrt ihr in diesem Bericht.