Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Oscar Piastri bindet sich langfristig an McLaren!
Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Oscar Piastri verlängert Vertrag bis 2026 +++ Lance Stroll "bereit zu fahren" +++ Vettel färbt Randsteine gelb-schwarz +++
Piastri: Bis 2026 bei McLaren
Breaking News: Oscar Piastri hat seinen Vertrag mit McLaren bis Ende 2026 verlängert. Damit sind beide Cockpits bei McLaren langfristig besetzt. Lando Norris ist noch bis 2025 an McLaren gebunden, während Piastri nach Max Verstappen (bis 2028) nun den zweitlängsten Vertrag in der Tasche hat.
Der Australier war schon für 2024 an das Team gebunden, das hatte das Team durch die Vertragsstreitigkeiten mit Alpine offenlegen müssen.
Piastri fährt derzeit seine Debütsaison in der Formel 1. Seine Bestmarke ist ein vierter Platz in Großbritannien.
Guten Morgen
Auf geht es in einen neuen Tickertag vor dem Großen Preis von Japan am Wochenende. Bevor der morgige Mediendonnerstag stattfindet, haben wir noch einen Überbrückungstag, der aber auch gefüllt sein wird mit interessanten Themen und Diskussionen.
Norman Fischer begrüßt euch dazu recht herzlich. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!
Und hier gibt es noch einmal den Ticker von gestern zum Nachlesen.
Lance Stroll in Suzuka am Start
Anfangen wollen wir gleich einmal mit einem Gerücht, das zerstreut werden muss. Auf Twitter machte in den vergangenen Stunden die Runde, dass Lance Stroll das Rennen in Japan nach seinem Unfall in Singapur ebenfalls auslassen muss. Schon den Lauf am vergangenen Sonntag hatte er absagen müssen.
Als Ersatz stand laut "Berichten" Felipe Drugovich bereit, der Stroll schon bei den Testfahrten in Bahrain vor der Saison vertreten hatte, als Stroll sich von seinem Fahrradunfall erholte.
Doch der Kanadier selbst verweist die Gerüchte ins Land der Fabeln und postet auf X: "Danke für eure netten Nachrichten. Bereit, dieses Wochenende zu fahren."
Wäre das auch geklärt.
Kein Einsatz für Drugovich
Der amtierende Formel-2-Meister muss damit noch weiter auf sein Debüt in der Formel 1 warten. Doch in dem Zusammenhang kommt mir doch die Fotostrecke in den Sinn. Welche Ersatzfahrer haben gut abgeschnitten und welche waren ein Reinfall?
Fotostrecke: Tops und Flops: Ersatzfahrer in der Formel 1
Top: Michael Schumacher. 1991 in Spa springt er ein bei Jordan für Betrand Gachot, der im Gefängnis sitzt. Schumacher überzeugt mit Startplatz sieben, fällt aus im Rennen - und wird sofort von Benetton verpflichtet, wo er 1994 erster deutscher Formel-1-Weltmeister wird. Fotostrecke
Spezialhelm für Fernando Alonso
Strolls Teamkollege Fernando Alonso hat derweil einen Spezialhelm für das Rennen in Suzuka ausgepackt, der japanisch angehaucht ist. Derspanische "Samurai" fährt mit einem weißen Helm mit japanischen Motiven und dem roten Kreis, in dem seine Startnummer ist.
Ralf Schumacher: Helmut Marko "ist sicher nicht rechts"
Die Aussagen von Helmut Marko über Sergio Perez und dessen Herkunft haben hohe Wellen geschlagen und ihm sogar eine schriftliche Verwarnung der FIA eingebracht. Für Ralf Schumacher geht das alles zu weit.
"Das nimmt ihn so ein bisschen mit, dass die Leute überhaupt so über ihn denken", vermutet er. "Ich muss sagen, eins ist er sicher nicht: Er ist nicht rechts oder irgendwas, sondern er ist ein Mensch, der eine klare Kante hat."
Die ausführliche Meinung unseres Experten könnt ihr hier von Christian Nimmervoll verfasst lesen.
Alternativ könnt ihr euch das volle Interview mit weiteren Themen auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de anschauen.
Nochmal rot-weiß
Auch Esteban Ocon hat in Japan ein neues Helmdesign - und wie soll es sein: Es ist rot-weiß, wie schon beiden Spezialhelmen von Alonso und Max Verstappen. Bei der Rate haben wir am Ende 20 rot-weiße Helme im Feld - und viele Fans ein Problem, die Fahrer zu unterscheiden ;)
Eure Meinung: Strafen in der Formel 1
Gestern hatten wir die Diskussion über Strafen und deren Auswirkungen, weil weder Sergio Perez in Singapur noch Lewis Hamilton in Monza durch ihre Fünf-Sekunden-Strafen irgendetwas verloren hatten, obwohl sie das Rennen eines anderen Piloten versaut hatten. Ich hatte Platzstrafen in den Raum geworfen und euch nach eurer Meinung gefragt. Viele haben sich gemeldet, und ich möchte eine Auswahl hier an dieser Stelle wiedergeben.
Nicht wenige hielten das für eine gute Idee, allerdings gibt es auch andere Vorschläge: Kevin hat sich von der DTM inspirieren lassen und schlägt eine Penalty-Zone vor, die durchfahren werden muss. "Das würde direkt auf der Strecke passieren, man muss nichts mehr vergleichen und ausrechnen, was Positionen und Boxenstopps angeht und, das ist für mich das Wichtigste, der Fahrer muss die Personen potenziell wieder angreifen, was es spannender machen würde", schreibt er.
Olaf findet hingegen, dass sich der Verursacher hinter den Geschädigten zurückfallen lassen sollte - ist dieser dabei ausgeschieden, dann müsste er ans Ende des Feldes. Somit hätte sich Perez in Singapur hinter Albon einsortieren müssen und Hamilton in Monza hinter Piastri. "Wenn das auf der Strecke zu gefährlich ist, muss der Fahrer halt an der Box warten bis der andere ( oder der letzte ) Fahrer die Ziel- oder SC-Linie passiert hat."
Ingo würde einfach wieder auf Durchfahrtsstrafen und Stop-&-Go-Strafen zurückgreifen, die früher deutlich häufiger zur Anwendung kamen, während Jörg knallhart wäre: "Wenn du wie Perez jemanden aus dem Rennen bzw. Punkten beförderst, schwarze Flagge, raus, fertig!"
Vergleich zur virtuellen Welt
Einige von euch haben auch Beispiele aus ihren eigenen virtuellen Ligen mitgebracht, wie es bei ihnen gehandhabt wird. "Bei einer Kollision muss sich der Verursacher innerhalb von zwei Runden hinter den Geschädigten einordnen", schreibt Ingo. "Fällt der Geschädigte innerhalb dieser zwei Runden aus, oder muss an die Box wegen Reparatur, dann muss der Verursacher ans Ende des Feldes." Sein Fazit: "Ist hart, aber funktioniert :-)"
Auch Bastian hat eine F1-E-Sport-Liga, wo es folgende Strafen gibt:
- Causing a collision, ohne wirklichen Nachteil für den anderen Fahrer geben 10 Sekunden (und 1 Strafpunkt), sofern der Fahrer in der Saison mehrfach auffällig wurde.
- Causing a collision, wenn der andere Fahrer einen Nachteil auf der Strecke hat: 20 Sekunden 2 Strafpunkte
- Causing a collision, wenn der andere Fahrer erheblichen Schaden am Auto hat. 30 Sekunden, 3 Strafpunke
Kommt ein Fahrer so am anderen vorbei, gilt das als illegales Überholmanöver und der schuldige Fahrer wird im Ziel automatisch hinter dem anderen einsortiert. Kommt das andere Auto nicht ins Ziel, ergibt sich automatisch ein Start von ganz hinten für das nächste Rennen.
Er schreibt dazu: "So bekommen die Fahrer auch Respekt davor, was sie mit anderen Fahrern machen. Lernen durch Schmerzen."
Ob das allerdings auch in der echten Welt eine Maßnahme wäre, ist wieder eine andere Sache ;)