Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hat Mercedes "mehr Potenzial" als Red Bull?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ist Aston Martin zurückgefallen? +++ Gewinnt Red Bull alle Saisonrennen? +++ Horner: Schauen nicht auf WM-Stand +++
Ralf Schumacher: Mercedes größter Red-Bull-Konkurrent
"Ich würde sagen, dass Mercedes Fernando Alonso und Aston Martin jetzt erst einmal überholt hat", schreibt Experte Ralf Schumacher in seiner neuen Kolumne für 'Sky'. Er räumt Mercedes daher die besten Chancen ein, Red Bull in diesem Jahr noch zu kitzeln.
"Mercedes hat die größten Chancen, Verstappen im weiteren Saisonverlauf hier und da zu ärgern. Das neue Auto ist jetzt sehr jung und frisch, da wird auch noch einiges an Potenzial drin sein", glaubt Schumacher.
"Die Frage wird sein: Wie viel Geld kann Mercedes noch aufwenden und in die Weiterentwicklung stecken? Ich glaube, dass da noch mehr Potenzial als bei Red Bull vorhanden ist."
"Da werden zwar auch Updates kommen, aber ich könnte mir vorstellen, dass wir bald wieder richtige spannende Rennen an der Spitze sehen", so Schumacher. Das hoffen sicherlich die meisten Formel-1-Fans!
Die kuriosesten Ausfälle
Zugegeben: Wegen Schweiß am Visier ist noch niemand aus einem Formel-1-Rennen ausgeschieden ;-) Ein paar Einträge in unserer Fotostrecke sind aber ähnlich kurios!
Fotostrecke: Top 25: Die kuriosesten Ausfälle in der Formel-1-Geschichte
Brands Hatch 1974: Niki Lauda führte im Ferrari, bis er aufgrund eines Reifenschadens gegen Rennende noch einmal an die Box kam. Die Ausfahrt aus der Boxengasse wurde ihm jedoch verwehrt, weil die Offiziellen dachten, das Rennen sei bereits zu Ende. Sie irrten um eine Runde, Lauda wurde nach einem Ferrari-Protest als Fünfter gewertet. Fotostrecke
Russell: So war das mit dem Schweiß ...
Ihr erinnert euch? Der Mercedes-Pilot meldete gestern am Funk Regen. Letztendlich war es aber nur sein eigener Schweiß auf dem Visier. Er erklärt: "Das war ein bisschen verwirrend. Zu Beginn des Rennens wusste ich, dass meine Haare nicht in meiner Sturmhaube waren."
"So baumelten meine Haare heraus, was zunächst ziemlich nervig war. Als Nächstes begann ich zu bremsen und sah die Regentropfen auf meinem Visier. Aber ich erfuhr bald, dass es sich um Schweißperlen handelte, die durch meine Haare auf meinen Kopf tropften", so Russell.
Er nimmt die Szene aber mit Humor. "Das war ein bisschen peinlich", lacht er. Immerhin wechselte er nicht auf Regenreifen ;-)
Mercedes: Lob für Mick Schumacher
Mercedes feierte gestern das erste Doppelpodium in diesem Jahr. Und daran hatte laut Lewis Hamilton auch Mick Schumacher einen Anteil. Denn noch am Freitag sei der W14 "sehr schwer zu fahren" und "sehr unberechenbar" gewesen.
"Dann haben wir über Nacht großartige Arbeit geleistet", berichtet er und lobt: "Wir haben ein großartiges Team, mit Mick, der am Freitagabend wieder im Simulator saß und tolle Arbeit geleistet hat, was uns geholfen hat, am Samstag auf den richtigen Weg zu kommen."
Auch Teamkollege George Russell betont: "Mick und das Simulatorteam [...] waren bis weit nach Mitternacht im Einsatz, um uns beim Set-up zu helfen und es in ein gutes Fenster für das Rennen zu bringen."
Am Mittwoch darf Schumacher dann selbst ins Steuer des echten W14 greifen. Er wird für Mercedes am Pirelli-Reifentest teilnehmen.
Heute vor 68 Jahren ...
... holte Giuseppe Farina seinen letzten Podestplatz in der Königsklasse. Der erste Formel-1-Weltmeister der Geschichte belegte beim Großen Preis von Belgien 1955 für Ferrari den dritten Platz hinter dem Mercedes-Duo Juan Manuel Fangio und Stirling Moss.
Es war zugleich das letzte Formel-1-Rennen überhaupt von Farina, der 1950 nicht nur der erste Weltmeister, sondern auch der erste Rennsieger der Königsklasse war! Impressionen von seinem ersten Triumph (damals noch für Alfa Romeo) gibt es hier:
Fotostrecke: Zeitreise Silverstone 1950: Impressionen vom allerersten Formel-1-Rennen
Startschuss für die Formel 1: Die begehrte Startnummer 1 trägt beim ersten Rennen der WM-Geschichte in Silverstone Juan Manuel Fangio auf dem Auto. Er geht im Alfa Romeo 158 an den Start, das zum erfolgreichsten Auto der ersten Formel-1-Saison werden soll. Fotostrecke
Robson: Sargeant braucht "etwas Unterstützung"
Ihr seht es an unseren Noten: Auch das Barcelona-Wochenende war wieder kein Durchbruch für Logan Sargeant. "Er braucht einfach ein bisschen Unterstützung", sagt Dave Robson von Williams zur aktuellen Situation.
Er erklärt: "Es ist für jeden schwierig, in die Formel 1 zu kommen. Es ist noch schwieriger, ein Auto zu fahren, das ganz hinten steht, und es bis ans absolute Limit zu bringen, um Fortschritte zu machen."
"Ich denke, er muss sich noch damit abfinden und darf es nicht übertreiben, denn das bringt nichts", so Robson. Mit anderen Worten: Sargeant muss akzeptieren, dass er im aktuell vielleicht schlechtesten Auto im Feld setzt.
Nach den ersten sieben Saisonrennen sind nur er und Nyck de Vries noch ohne WM-Punkte.
Die Noten sind da!
Jeden Montag ein Highlight: Unsere Fotostrecke mit den Fahrernoten der Redaktion ist jetzt online! Und auch ihr habt natürlich noch die Möglichkeit, die Piloten bewerten. Wer waren für euch die besten Fahrer in Barcelona?
Hier geht es zur Abstimmung! Später folgt dann wie gewohnt unsere große Endauswertung.
Fotostrecke: Barcelona: Die Fahrernoten der Redaktion
Logan Sargeant (5): Der Williams war an diesem Wochenende schlecht. Das entschuldigt aber nicht seinen Abflug in FT3 und das Qualifying, in dem er mehr als sechs Zehntel langsamer als der Vorletzte war. Es bleibt dabei: Der Rookie macht zu viele Fehler - und ist dabei meistens auch noch zu langsam. Fotostrecke
Norris: McLaren ist einfach "langsam"
Der Brite glaubt nicht, dass er ohne den Hamilton-Zwischenfall gestern gepunktet hätte. "Weil wir langsam sind", zuckt er die Schultern und erklärt: "Das waren wir schon das ganze Jahr. Ich weiß es nicht, es gibt nichts weiter zu sagen."
Sein schonungsloses Fazit: "Wir sind bei weitem nicht so schnell wie Alpine, Aston oder all diese Top-5- oder Top-6-Teams. Es hat also keinen Sinn zu denken, dass wir in die Punkteränge fahren werden, weil wir einfach nicht schnell genug sind."
Auf die Frage, was in Kanada möglich sein wird, antwortet er: "Keine Ahnung, einfach für Regen beten." Denn unter normalen Umständen sieht er McLaren aktuell nicht in der Lage dazu, irgendwelche Bäume auszureißen.
"Unsere Erwartung ist, dass wir im Moment nicht in die Punkteränge kommen. So ist es nun einmal. Die nächsten Upgrades kommen in Silverstone. Bis dahin müssen wir einfach unser Bestes geben, so einfach ist das", so Norris.
Optimismus klingt anders ...
Das Rennen in der Analyse
Falls ihr an diesem Montag etwas Zeit habt, dann empfehle ich euch die große Videoanalyse von Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll zum Spanien-Grand-Prix. Fast 90 Minuten lang haben die beiden dort die folgenden Themen aufgearbeitet:
-Ergebnis & WM-Stand
-Max in Gefahr
-Aufschwung Mercedes
-Abschwung Ferrari
-Alonso: ?Wingman? für Stroll
-Tsunoda verliert Platz 9
-Nico Hülkenberg
-Urteil im Fall Steiner
-Mitgliederfragen
Wer generell an Videocontent interessiert ist, sollte übrigens auf jeden Fall den YouTube-Kanal von Formel1.de abonnieren. Dort bekommt ihr neben Analysen auch exklusive Interviews, Formate wie "Kevins Kaffeepause" und viele weitere spannende Inhalte!
Barcelona: Die Analyse des Rennens
Kann es wirklich sein, dass ein Renningenieur seinen Fahrer so ignoriert? Und hat Mercedes Ferrari dank der Updates womöglich überholt? Weitere Formel-1-Videos