Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Carlos Sainz genervt von der Gerüchteküche
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton und Leclerc zu den Tauschgerüchten +++ Alonso selbstbewusst fürs Wochenende +++ Vorfreude auf Monaco +++
Der Medientag im Livestream
Um 19:30 Uhr gehts rein in die Videoanalyse des Medientags aus Monaco.
Chefredakteur Christian Nimmervoll und ich werden nochmal auf die Pressekonferenzen blicken und die Hamilton/Ferrari-Gerüchte thematisieren. Dazu haben wir frische Bilder des Mercedes-Updates und erklären nochmal, was genau neu ist am W14.
Selbstverständlich gehts auch um Fernando Alonso, der ab 2026 eventuell mit Honda-Motoren fahren könnte, wenn er denn weitermacht bis dahin.
Das alles und noch viel mehr gibts auf unserem YouTube-Kanal, schaltet gerne ein.
Kleine Spitze gegen den "alten Freund"
Und nochmal Fernando Alonso. Angesprochen auf die Gerüchte, dass Lewis Hamilton, "sein alter Freund", zu Ferrari gehen könnte, was würde er ihm raten?
"Nun, Lewis sagt ja immer, dass er mit seinem Team gewinnt und mit seinem Team verliert. Wenn er nicht gewinnt, sollte er bleiben. Das hat für große Lacher im Pressekonferenzraum gesorgt.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
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Spannende Gruppe zwei
Jetzt wirds sicher richtig spannend. Gruppe zwei der Fahrer-Pressekonferenzen steht an.
Jetzt sind Valtteri Bottas (Alfa Romeo), Pierre Gasly (Alpine), Charles Leclerc (Ferrari), Lewis Hamilton (Mercedes) und Alexander Albon (Williams) bei Tom Clarkson und den anwesenden Journalisten vor Ort in Monaco zu Gast.
Erfahren wir was zu den Gerüchten rund um einen potenziellen Tausch zwischen Charles Leclerc und Lewis Hamilton von den Fahrern selbst?
"Hello Lewis!"
Da ist die Frage schon. Was ist dran an den Gerüchten rund um Lewis Hamilton, Charles Leclerc und Ferrari? Was für einen Teamkollegen wünscht sich Leclerc denn eigentlich?
"Einen schnellen Teamkollegen natürlich. Wir sind in der Formel 1. Aber ich habe einen schnellen Teamkollegen mit Carlos", so der Monegasse. "Ich bin nicht der, der diese Entscheidungen trifft", fügt er hinzu. "Wenn ich jetzt sage, dass ich Lewis begrüßen würde, ist das morgen die Überschrift in jeder Zeitung. Jeder im Grid hätte Lewis gerne im Team, er hat in der Formel 1 viel erreicht, aber aktuell habe ich Carlos im Team, unsere Verbindung ist gut und das ist der Stand der Dinge."
Lewis Hamilton hat die Frage also im Anschluss auch bekommen und hatte interessante Antworten parat: "Wenn man in Vertragsverhandlungen ist, gibt es immer Spekulationen, aber solange es nichts von mir gibt, gibt es auch nichts."
Woher kommen also die Gerüchte? "Einer, der das geschrieben hat, sitzt hier im Raum. Vielleicht hat die Absage von Imola ein bisschen viel Langeweile gebracht, ich weiß es nicht."
Wie ist der Stand der Dinge bei dir und Mercedes? "Mein Team verhandelt gerade für mich mit Toto. Bei den vorherigen Malen habe ich die Verhandlungen noch selbst geführt, das mache ich jetzt nicht mehr und es wird sich darum gekümmert. Ich sage ihnen, was ich will und sie führen die Verhandlungen für mich."
Klingt doch eher nach einem Verbleib von Hamilton bei Mercedes, oder?
Keinen Einfluss aufs Fahren
Pierre Gasly musste bis zuletzt zittern, dass er bei einer weiteren Strafe eine Rennsperre erhält. Nun sind einige Punkte verfallen und er kann vielleicht auch wieder etwas härter angreifen, so zumindest die Frage eines Journalisten im Raum, und Alpine nach vorne bringen. Diese Frage hat er allerdings etwas anders als vielleicht gedacht beantwortet:
"Das hatte keinen Einfluss auf meinen Ansatz Rennen zu fahren. Es war keine ideale Situation, irgendwie doch immer im Hinterkopf. Ich bin ein respektvoller Fahrer, gehe eigentlich nicht so über das Limit. Sicher war es unglücklich, aber jetzt sind die Punkte verfallen und es kann weitergehen."
Noch keine Verhandlungen in Maranello
Lewis Hamilton verhandelt nicht mehr selbst seinen Vertrag, aber wie sieht es denn bei Charles Leclerc und Ferrari aus? Auch da gab es Berichte, dass Leclerc in Verhandlungen mit Ferrari sein könnte, um den Ende 2024 auslaufenden Vertrag zu verlängern. Seine Antwort ist klar und deutlich:
"Nein, wir haben noch keine Gespräche über einen neuen Vertrag gesprochen. Ich spreche regelmäßig mit John [Elkann, Ferrari-Präsident], über die Saison und über die Vision, die wir haben, aber noch nicht über meine Vertragssituation. Es sind noch anderthalb Jahre Laufzeit auf meinem Vertrag", so Leclerc zu dieser Frage.
Damit endet zwar die Pressekonferenz, aber ich bin fleißig auf der Suche nach weiteren Stimmen aus dem Fahrerlager, denn auch die Fahrer, die nicht bei der offiziellen FIA-PK dabei waren, haben sich natürlich zu vielen Themen geäußert.
Vasseur sagt ab
Auch Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur wurde zur Thematik Lewis Hamilton befragt und ihm gingen die Gerüchte um Gespräche des siebenfachen Weltmeisters mit dem Traditionsteam aus Italien offensichtlich ein bisschen auf die Nerven.
"Wir haben keine Gespräche geführt. Ich denke, jedes einzelne Team in der Startaufstellung möchte Hamilton irgendwann einmal haben, es wäre Blödsinn, so etwas nicht zu sagen. Und wenn ich mit Hamilton gesprochen habe, dann habe ich fast jedes Wochenende mit ihm gesprochen. Ich will nicht aufhören müssen, mit ihm zu sprechen, weil ihr mich verfolgt", so der Franzose zu den Spekulationen rund um Hamilton und Ferrari.
Auch über die Vertragssituation seiner Fahrer hat er gesprochen, es ging u.a. auch um die Verlängerungen von Charles Leclerc und Carlos Sainz: "In ein paar Monaten werden wir über die Zukunft sprechen, und dann ist es an der Zeit zu verhandeln."
"Ich wollte mit ihnen nicht über die Verlängerung reden, und ich habe mich nicht umentschieden. Ich habe gesagt, dass das Wichtigste ist, einen Schritt nach vorne zu machen, um mit Red Bull konkurrieren zu können, und dass wir uns darauf konzentrieren sollten."
Er fügt noch hinzu: "Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir später über den Vertrag sprechen werden, und ich möchte nichts daran ändern, weil es Gerüchte gab, dass Lewis kommen oder Charles gehen oder Carlos gehen könnte. Wir machen unsere Arbeit intern, und ich werde mich weiterhin auf den Plan konzentrieren."
Liest sich ganz so, dass alles bleibt, wie es ist. Aber es ist und bleibt die Formel 1, da sind schon die verrücktesten Dinge passiert. Immerhin sind die gewählten Worte von Vasseur aber schon einmal klarer als von anderen Beteiligten.
Abschied fällt schwer
Weltmeister Max Verstappen ist heute natürlich auch im Medieneinsatz. Unser Kollege Ronald Vording von der niederländischen Edition von Motorsport.com hat ihn auf die kommende Partnerschaft zwischen Aston Martin und Honda angesprochen. Verstappen bedauert die Trennung von Red Bull und Honda nach wie vor:
"Ich denke, von unserer Seite aus ist es natürlich ein bisschen unglücklich, wie sich das alles entwickelt hat, denn vor ein paar Jahren haben sie gesagt, wir hören auf, und dann hat Red Bull seine eigene Motorenabteilung gegründet, und dann haben sie irgendwann gesagt, nein, wir machen weiter."
"Leider kann man, wenn man schon dabei ist, einen ganzen Motor selbst zu bauen, nicht mehr wirklich zusammenarbeiten. Das ist ein bisschen schade, würde ich sagen. Wir hatten immer eine wirklich gute Beziehung zu ihnen, und dann ist es ein bisschen schade, dass sie zu Aston Martin gehen. Aber ich meine, wir sind auch von unserer Seite aus sehr gespannt darauf, was ab 2026 mit Ford passieren wird."
"Es ist, wie es ist. Vor ein paar Jahren dachten wir, sie würden uns verlassen, jetzt bleiben sie und gehen mit Aston Martin. Für Aston Martin ist es wirklich gut, sie haben einen großartigen Motor, das wissen wir alle. Es ist also so, wie es ist."
Sergio Perez und Yuki Tsunoda haben in der offiziellen Pressekonferenz schon die Zusammenarbeit mit Honda begeistert beschrieben, auch Verstappen hat zum Ausdruck gebracht, wie besonders es war und bis 2025 bleiben wird:
"Ich liebe es, mit ihnen zusammenzuarbeiten, wir hatten bereits eine Menge Erfolg, also werde ich natürlich irgendwann traurig sein, sie gehen zu sehen, aber das haben wir bereits erwartet, oder? Denn sie haben gesagt, dass sie sich zurückziehen werden, also hatten wir schon eine Art Abschied."
"Natürlich freue ich mich für die Honda-Leute, dass sie in der Formel 1 bleiben, aber ich bin traurig, sie gehen zu sehen."