Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Konkurrenz laut Alonso näher an Red Bull dran

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Fehlt Ferrari eine Sekunde auf Red Bull? +++ Sainz: Wir brauchen einfach Zeit +++ Verstappen: Hätte Rennen gewinnen sollen +++

14:34 Uhr

Alonso: Waren etwas näher an Red Bull dran

Laut Fernando Alonso war Red Bull auch in Saudi-Arabien wieder "unantastbar" für die Konkurrenz. Man sei aber zumindest "etwas näher" dran gewesen. "Ich glaube, wenn sie in Bahrain gepusht hätten, wären sie sehr weit vorne gewesen."

In Dschidda sei dieser Vorsprung nicht mehr ganz so extrem gewesen. "Wir haben das Rennen angeführt, sodass wir das erste Bild haben, auf dem Aston Martin das Formel-1-Feld zwei Runden lang anführt. Hoffentlich nicht das letzte", grinst er.

Im Ziel landete Alonso 20 Sekunden hinter Sieger Perez. Macht bei rund 30 Runden nach dem Safety-Car aber auch bei ihm einen Zeitverlust von im Schnitt sechs bis sieben Zehnteln pro Runde.

07:45 Uhr

Kurze Nacht ...

Da sind wir schon wieder! Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber zumindest bei uns in der Redaktion war die Nacht nicht besonders lang.

Hintergrund ist die Entscheidung der Rennkommissare, die Strafe gegen Fernando Alonso wieder zurückzunehmen. Diese kam gestern erst spät am Abend, als vielleicht auch viele von euch bereits im Bett waren.

Wir ziehen aber natürlich trotzdem durch und wollen den Saudi-Arabien-Grand-Prix an dieser Stelle weiter für und mit euch aufarbeiten!

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!


07:51 Uhr

Fehlt Ferrari eine Sekunde auf Red Bull?

Red Bull dominiert aktuell die Königsklasse, während Ferrari gestern sogar nur die vierte Kraft hinter Aston Martin und Mercedes war. Auch Teamchef Frederic Vasseur gesteht, dass die Lücke im Rennen in Dschidda "riesig" aussah.

Den ersten Stint könne man nicht vergleichen, "weil wir nie in einer Position waren, um zu pushen", so Vasseur. Doch in den 30 Runden nach dem Safety-Car konnte man das. Und die Zeiten da werfen kein gutes Bild auf die Scuderia!

"Die Lücke war riesig, denn ich denke, in 30 Runden haben sie uns 25 Sekunden oder so aufgedrückt. Das könnt ihr selbst ausrechnen", so Vasseur. Tatsächlich waren es sogar noch mehr als die von ihm angesprochenen 25 Sekunden.

Sainz fehlten im Ziel 35 Sekunden auf Rennsieger Perez, Leclerc sogar 43. Beide Fahrer verloren im Schnitt also mehr als eine Sekunde pro Runde - obwohl die Bullen an der Spitze am Ende sogar etwas vom Gas gegangen sind.

Alles andere als ermutigend ...


08:07 Uhr

Vasseur: Können Red Bull noch einholen

Erstaunlich: Obwohl der Rückstand gestern laut eigener Aussage "riesig" war, betont Vasseur, man könne die Bullen durchaus nach einholen. "Wir müssen einfach weiter pushen", so der Ferrari-Teamchef.

Es sei "nicht die richtige Einstellung", sich auf den Rückstand zu konzentrieren. "Wir müssen uns auf uns selbst fokussieren", so Vasseur, der klarstellt: "Wir wissen, was wir verbessern müssen."

Ab heute werde man in Maranello "wie verrückt pushen", verspricht er. Aber es ist natürlich ein Unterschied, ob man weiß, was man verbessern muss, oder es dann auch wirklich hinzubekommen.

Einfach mal bei Mercedes nachfragen, die sind ja in einer ganz ähnlichen Situation. Und die waren gestern sogar mit beiden Autos vor Ferrari ...


08:24 Uhr

Kolumnen & Analyse

Auch 2023 gibt es an jedem Montag nach einem GP natürlich wieder die beliebten "Letzte-Nacht-Kolumnen" von Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen. In der Regel lassen die beiden dabei jeweils ein Fahrer gut respektive schlecht schlafen.

Dieses Mal gehen die Kolumnen aber in eine ganz andere Richtung! Hier findet ihr sie:

Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Niels Wittich

Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Die FIA

Außerdem empfehle ich euch an der Stelle auch noch unsere große Videoanalyse zum Bahrain-GP:


FIA-Chaos: Alonsos Strafe rückgängig gemacht!

Video wird geladen…

Die Analyse: Warum Alonso jetzt doch Dritter ist und warum bei Red Bull der Haussegen zwischen Perez und Verstappen schief hängt. Weitere Formel-1-Videos


08:42 Uhr

Marko: Saudi-Arabien nicht so klar wie Bahrain

Trotz der erneut dominanten Vorstellung in Dschidda glaubt Helmut Marko nicht an einen lockeren Durchmarsch zum WM-Titel. "Man hat [am Samstag] gesehen, wie schnell ein technischer Defekt das durcheinanderwirbelt", warnt er bei 'Sky'.

"Und man muss auch sagen, dass [...] unsere Verfolger, sowohl Mercedes als auch Aston Martin, in gewissem Grad auch Ferrari, nähergekommen sind", so Marko. Wobei das im Fall von Ferrari wohl wirklich maximal "in gewissem Grad" zutrifft.

Um genau zu sein nämlich "in der Quali-Runde", präzisiert auch Marko, der klarstellt: "Aber im Renntrimm, was ich so gesehen habe, waren wir phasenweise eine Sekunde schneller." Damit bestätigt er also unsere Beobachtung.

"Das scheint aber damit zusammenzuhängen, dass wir im Reifenverschleiß noch immer die beste Performance haben", so Marko. Heißt: Sollten die anderen Teams das in den Griff bekommen, dann sehen wir vielleicht noch ein paar engere Rennen.


08:57 Uhr

Nur Tsunoda und Alonso mit "weißer Weste"

Erst zwei Grands Prix sind in der neuen Saison absolviert, aber es gibt schon nur noch zwei Fahrer, die im internen Duell gegen den Teamkollegen eine komplett "weiße Weste" haben: Fernando Alonso und Yuki Tsunoda.

Beide führen in Qualifying- und Rennduell jeweils mit 2:0 gegen den Teamkollegen. Alle anderen 18 Fahrer haben mindestens schon eins der insgesamt vier Duelle verloren. Die Übersichten über Rennduelle und Co. findet auf unserer Schwesterseite Motorsport.com:

Formel 1 2023: Fahrer des Tages

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2023

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2023

Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2023


09:15 Uhr

Massa: Verstappen kann Schumacher-Rekord brechen

Apropos Red Bull: Aktuell hat Max Verstappen "nur" zwei WM-Titel. Doch Felipe Massa kann sich vorstellen, dass der Niederländer nun zum Serienweltmeister wird - und sogar die sieben Titel von Michael Schumacher angreifen kann.

Gegenüber 'Bild' erklärt der Brasilianer: "Max Verstappen ist die vergangenen beiden Jahre Weltmeister geworden. Ich sehe keinen Grund, warum er nicht den Hattrick schaffen sollte. Viel mehr noch. Max kann auch vier, fünf oder sechs Titel am Stück gewinnen."

Und dann würde es auch für den Schumi-Rekord eng! "Für einen solchen Lauf muss alles stimmen. Das tut es aktuell. Max macht keine Fehler, Red Bull arbeitet perfekt, der Motor ist stark. So war es bei Michael mit Ferrari und Lewis mit Mercedes", erklärt Massa.

"Die Voraussetzungen sind optimal für eine Red-Bull-Ära", glaubt der Brasilianer und sagt über Verstappen: "Max macht keine Fehler, er fährt wie ein Roboter. Er ist extrem reif für sein Alter. Die beiden Titel haben ihn noch besser gemacht."


09:33 Uhr

Horner: Hätten auch ohne Safety-Car Doppelsieg geholt

Diese Aussage klingt fast wie eine Drohung! Zwar profitierte Verstappen gestern ohne Frage vom Safety-Car. Notwendig war dieses laut Christian Horner aber nicht, um von Startplatz 15 aus noch aufs Podium zu fahren.

"Ich denke, wenn es kein Safety-Car gegeben hätte, wäre er trotzdem Zweiter geworden", so Horner. Denn vor dem Safety-Car lag Verstappen rund 16 Sekunden hinter Alonso, und er hätte noch mehr als 30 Runden gehabt, um die Lücke zu schließen.

Keinesfalls ein unrealistisches Szenario. "Er hat einen großartigen Job gemacht", lobt Horner den Weltmeister. Das Safety-Car habe seine Aufholjagd lediglich beschleunigt. Aufs Podium wäre er aber wohl so oder so noch gekommen.

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