Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Konkurrenz laut Alonso näher an Red Bull dran

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Fehlt Ferrari eine Sekunde auf Red Bull? +++ Sainz: Wir brauchen einfach Zeit +++ Verstappen: Hätte Rennen gewinnen sollen +++

14:34 Uhr

Alonso: Waren etwas näher an Red Bull dran

Laut Fernando Alonso war Red Bull auch in Saudi-Arabien wieder "unantastbar" für die Konkurrenz. Man sei aber zumindest "etwas näher" dran gewesen. "Ich glaube, wenn sie in Bahrain gepusht hätten, wären sie sehr weit vorne gewesen."

In Dschidda sei dieser Vorsprung nicht mehr ganz so extrem gewesen. "Wir haben das Rennen angeführt, sodass wir das erste Bild haben, auf dem Aston Martin das Formel-1-Feld zwei Runden lang anführt. Hoffentlich nicht das letzte", grinst er.

Im Ziel landete Alonso 20 Sekunden hinter Sieger Perez. Macht bei rund 30 Runden nach dem Safety-Car aber auch bei ihm einen Zeitverlust von im Schnitt sechs bis sieben Zehnteln pro Runde.

09:52 Uhr

Russell: Im Auto sehen wir gar nichts

Über die zweite Strafe gegen Fernando Alonso, die später wieder zurückgenommen wurde, wurde mehr als genug gesprochen. Aber was ist mit der ersten? Da kassierte der Spanier eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil er falsch in seiner Startbox stand.

Das war zuvor in Bahrain bereits Esteban Ocon passiert. "Es ist unglaublich schwierig", nimmt George Russell beide in Schutz und erklärt: "Wir sitzen so tief im Auto [...], wir sehen wahrscheinlich nur zehn oder zwölf Zentimeter des Reifens."

"Den Untergrund selbst sieht man gar nicht", betont er. Er selber könne die Linien der Startbox auch gar nicht sehen. Auch Max Verstappen erklärt, dass die Sicht in den modernen Formel-1-Autos "einfach schlecht" sei.

Trotzdem findet der Weltmeister die Strafe in Ordnung. Denn mit Tracklimits sei es ja ganz ähnlich. "An irgendeinem Punkt brauchen wir eine Regel", findet er und erklärt, er wisse deshalb nicht, wie man das in Zukunft anders handhaben sollte.


10:07 Uhr

Heute vor 7 Jahren ...

... startete Nico Rosberg mit einem Sieg in seine Weltmeister-Saison 2016! Der Deutsche triumphierte beim Auftakt in Australien und anschließend auch noch in Bahrain, China und Russland und legte so den Grundstein für seinen Titelgewinn.

Saisonübergreifend waren es für Rosberg zwischen November 2015 und Mai 2016 sogar sieben Siege in Serie! Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1


10:26 Uhr

Ferrari: War der harte Reifen das Problem?

Es scheint das gleiche Spiel wie im Vorjahr zu sein: Im Qualifying kann Ferrari noch mit Red Bull mithalten, im Rennen geht es dann aber nach hinten. "Wir haben im ganzen Qualifying mit Checo [Perez] gekämpft", erinnert Frederic Vasseur.

Man sei von Q1 bis Q3 immer mehr oder weniger auf Augenhöhe gewesen. Am Ende fehlten Leclerc nur 0,155 Sekunden. "Aber im Rennen waren wir mit dem gleichen Auto und dem gleichen Paket nirgendwo", gesteht der Teamchef.

Der erste Stint sei noch okay gewesen, betont Vasseur. Erst mit dem harten Reifen habe man dann Probleme gehabt. "Wir hatten [am Wochenende] gute Momente", stellt er klar. Lediglich das Ende auf dem harten Reifen sei dann "sehr schlecht" gewesen.

Und über das Endergebnis haben wir ja schon gesprochen ...


10:47 Uhr

Ocon: Dürfen damit nicht zufrieden sein

P8 und P9 gestern für Alpine, und Esteban Ocon erklärt, das sei auch "das Maximum" für die Franzosen gewesen. Das ist einerseits gut, andererseits aber auch bedenklich, weil es zeigt, dass Alpine damit aktuell nur die fünfte Kraft in der Formel 1 ist.

"Besonders nach Bahrain ist es definitiv positiv, mit beiden Autos zu punkten. Aber wir dürfen nicht komplett zufrieden damit sein, wo wir momentan stehen", weiß auch Ocon, denn: "Wir wollen um bessere Positionen in der Startaufstellung kämpfen."

Stattdessen ist man aktuell darauf angewiesen, dass die vier Topteams Fehler machen. Denn auch Teamkollege Gasly erklärt, dass das gestrige Ergebnis das bestmögliche gewesen sei. "Wir machen positive Schritte", betont der Neuzugang.

Doch eigentlich hatte Alpine ja das Ziel ausgegeben, auch die Saison 2023 wieder in den Top 4 der WM beenden zu wollen. Und davon ist man aktuell noch ziemlich weit weg ...


11:04 Uhr

Jetzt Fahrer bewerten!

Bei uns in der Redaktion gab es gerade die große Notenkonferenz zum gestrigen Rennen. Und auch ihr habt natürlich wieder die Möglichkeit, die Fahrer zu bewerten. Wer waren für euch die besten Fahrer in Saudi-Arabien? Hier geht es zur Abstimmung!

Später bekommt ihr bei uns dann wie gewohnt zunächst die Fotostrecke mit unseren Redaktionsnoten und anschließend noch die große Endauswertung.


11:23 Uhr

Aus der Statistikecke

Ich habe unsere große Datenbank einmal ein bisschen durchforstet und dabei einige spannende Dinge gefunden! So war es für Red Bull mit zwei Doppelsiegen in den ersten zwei Rennen der erfolgreichste Saisonstart in der Geschichte des Teams. Das hatten die Bullen zuvor noch nie geschafft.

Das gilt auch für Sergio Perez persönlich. Der Mexikaner stand zuvor noch nie bei den ersten beiden Rennen einer Saison auf dem Podium und konnte auch noch nie so früh im Jahr ein Rennen gewinnen. Sein zuvor frühester Sieg kam 2021 beim sechsten Saisonrennen in Baku.

Ebenfalls interessant: Fernando Alonso schaffte es erstmals seit 2007, die ersten beiden Rennen auf dem Podium zu beenden! Um das einzuordnen: Damals war er gerade (zum ersten Mal) frisch zu McLaren gewechselt, Lewis Hamilton fuhr seine ersten Formel-1-Rennen und die Karriere von Sebastian Vettel hatte noch gar nicht begonnen.

Besonders schlecht lief der Saisonstart dagegen für McLaren und AlphaTauri. McLaren blieb erstmals seit der letzten Honda-Saison im Jahr 2017 in den ersten beiden Rennen ohne Punkte, AlphaTauri passierte das sogar zuletzt 2010, als das Team noch Toro Rosso hieß.


11:42 Uhr

Verstappen: Was war am Ende los?

Der Niederländer klagte in den letzten Rennrunden über Vibrationen. "An einem Punkt fing ich wieder an, hinten diese Vibrationen an der Antriebswelle zu spüren", berichtet er. Da wurden böse Erinnerungen an das Qualifying wach.

"Das Team konnte [an den Daten] nichts sehen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass etwas mit der Balance nicht stimmte, da die Vibrationen einsetzten", so der Weltmeister. Deswegen sei er danach etwas vom Gas gegangen.

"Ich habe also einmal nachgerechnet, und ich wäre nicht in der Lage gewesen, die Lücke [zu Perez] bis zum Ende zu schließen, da nur noch zehn Runden übrig waren", so Verstappen, der daher kein Risiko mehr eingehen wollte.

Helmut Marko berichtet bei 'Sky' derweil, dass die Probleme "nur bei Max" aufgetreten seien. Das hänge womöglich damit zusammen, dass dieser "härter" über die Randsteine als Perez gefahren sei.

Das ist aber nur eine Vermutung, eine offizielle Erklärung gibt es noch nicht.


12:02 Uhr

Russell zufrieden: "Schritt in die richtige Richtung"

Der Brite ist nach P4 gestern happy und erklärt: "Wir haben definitiv einen Schritt in die richtige Richtung gemacht." Vor allem das Qualifying in Saudi-Arabien sei "wirklich stark" gewesen, und am Sonntag habe er "das Maximum" herausgeholt.

"Das Auto hat sich gut angefühlt", berichtet er. Und das Wichtigste: Man wisse, dass "in einigen Rennen" noch deutlich mehr Performance ans Auto kommen werde. Das ist auch wichtig, denn Mercedes ist mit vierten Plätzen grundsätzlich natürlich nicht zufrieden.

Und im Ziel fehlten Russell gestern 25 Sekunden auf Rennsieger Perez. Unterm Strich hat also auch er nach dem Safety-Car rund acht Zehntel pro Runde auf den Red Bull verloren. Ganz schön viel Holz.

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