GP Bahrain
Bahrain-Donnerstag in der Analyse: Jetzt packt Aston Martin aus!
Fo1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Gegner haben Aston Martin auf der Rechnung +++ Alonso: Keine Ahnung, wo wir stehen +++ Leclerc sieht Red Bull aktuell vorne +++
Leclerc: Red Bull aktuell vorne
Auch der Monegasse schiebt die Favoritenrolle Red Bull zu. "Es sieht danach aus, dass sie im Vergleich zu uns etwas vorne sind", sagt er. Zwar habe Ferrari beim Test in Bahrain noch nicht alles gezeigt.
Aber das gelte auch für Red Bull. Trotzdem sei es "natürlich das Ziel", in diesem Jahr um den WM-Titel zu kämpfen. Gut sei auf jeden Fall, dass beim Test die Zuverlässigkeit gepasst habe und man das ganze Testprogramm abgespult habe.
Deswegen sei der Test "positiv" gewesen.
Russell: Stimmung bei Mercedes ist "gut"
Teil 2 der PK läuft und den Anfang macht der Mercedes-Pilot. Er betont, dass die Stimmung bei Mercedes "gut" sei, obwohl man beim Test nicht den besten Eindruck machte. Es sei aber trotzdem ein "guter Test" gewesen.
Man habe viel gelernt, betont er. Klar sei aber, dass es ein "herausforderndes Wochenende" werde, wenn man um den Sieg kämpfen wolle. Das habe man aber vorher gewusst. Vor allem Red Bull sehe "sehr, sehr stark" aus.
Sorgen macht ihm das aber nicht. Denn Bahrain sei nicht stellvertretend für die anderen 22 Strecken im Kalender.
Alonso: Habe noch viel Zeit
Sowohl bei den Rookies als auch bei Alonso drehen sich die meisten Fragen um das Alter - entweder in die eine oder in die andere Richtung. Der Spanier wird unter anderem gefragt, wie viele Jahre er noch habe, um einen dritten WM-Titel zu gewinnen.
"Ich weiß es nicht", sagt er und ergänzt mit einem Grinsen: "Acht? Zehn?" So ganz ernst meint er das aber wohl nicht, denn am Ende der Saison 2033 wäre er bereits 52 ...
Alonso: AMR23 wird sich nochmal verändern
Der neue Aston Martin machte bei den Tests einen guten Eindruck. Darauf will sich Alonso aber nichts einbilden. Er erklärt, er wisse nicht, wo man aktuell stehe. Und zudem sei der Test sowieso nur der Startschuss gewesen.
Das Team habe ihm gesagt, dass sich das Auto im Laufe der Saison noch einmal zu zwei Dritteln ändern werde. Daher sei es nun erst einmal wichtig, eine gute Basis zu haben.
Und wie sieht's Piastri?
Der Australier erklärt umgekehrt ebenfalls, dass es ein "Privileg" sei, gegen Alonso fahren zu dürfen. Zudem erinnert er daran, dass er im vergangenen Jahr ja noch mit dem Spanier zusammengearbeitet hat. Da waren beide noch bei Alpine.
Aber dann haben sich die Franzosen beide für 2023 durch die Lappen gehen lassen ...
Alonso: Fühle mich nicht alt
Als der Spanier 2001 in Melbourne sein Formel-1-Debüt gab, da war Piastri, der mit ihm in der PK sitzt, noch nicht einmal geboren! Als er darauf angesprochen wird, erklärt er, er fühle sich deswegen aber nicht alt sondern eher "privilegiert".
Sein Alter mache ihm keine Sorgen. Er könne normal trainieren und sei sogar "besser als je zuvor". Im Gegenteil: Sein Alter bringe "nur Vorteile" mit sich, weil er mehr Erfahrung als die anderen Piloten habe.
Noch keine Journalistenfragen
Zur Erinnerung: Offiziell handelt es sich um eine Pressekonferenz. Nach 15 Minuten dürfen die Kollegen vor Ort aber noch immer keine Fragen stellen, es spricht noch immer ausschließlich Clarkson mit den Fahrern.
Viel kommt dabei nicht herum, es ist viel PR-Smalltalk. Bereits in der Vergangenheit wurde am Format kritisiert, dass die Journalisten nicht genügend Zeit bekommen. Heute übertreibt es Clarkson allerdings etwas ...
Routiniers machen den Anfang
Die Runde beginnt mit Alonso und Hülkenberg. Der Deutsche erklärt, dass sich auch nach seiner Auszeit "nicht wirklich" etwas an seiner Herangehensweise an eine neue Saison geändert habe.
Das bestätigt auch Alonso. Es sei vor einer neuen Saison immer mehr oder weniger das gleiche Gefühl. Nach Minardi, Renault, McLaren und Ferrari ist Aston Martin bereits das fünfte Team, für das Alonso in der Formel 1 fahren wird.
Für McLaren und Renault (beziehungsweise Alpine) ist er ja sogar gleich doppelt gefahren.