GP Mexiko
Mexiko-Freitag in der Analyse: Wir erklären die Strafe gegen Red Bull!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Einigung im Streit um Budgetobergrenze +++ Horner: Strafe "drakonisch" +++ Verliert Red Bull bis zu einer halben Sekunde? +++
Wolff: Strafe ist "zu gering"
Wenig überraschend ist der Mercedes-Teamchef der Meinung, dass die Red-Bull-Strafe "zu gering" ausfällt. "Für sie wird es zu viel sein", weiß er allerdings auch und erklärt, "positiv" sei auf jeden Fall, dass die FIA eine "starke" Reaktion gezeigt habe.
"Nichts wurde unter den Teppich gekehrt", lobt Wolff und bezeichnet das als "sehr ermutigend". Für die Zukunft wünscht er sich allerdings die Abschaffung der Fünf-Prozent-Grenze, die zwischen einem kleinen und großen Vergehen unterscheidet.
"Ein Bruch ist ein Bruch. Und so sollte man ihn auch behandeln", stellt er klar. Man müsse jetzt sehen, wie hart die sportliche Strafe Red Bull wirklich treffe.
Marko: FIA wollte "ein Exempel statuieren"
Der Österreicher hat sich bei 'Sky' zur Strafe geäußert und erklärt: "Es sind viele Punkte von uns in der Argumentation nicht berücksichtigt worden. Es sind Punkte dadurch relevant geworden, dass es Regeländerungen sehr kurzfristig gegeben hat, dass Steuergutschriften nicht berücksichtigt wurden."
Auch er betont, dass kein Punkt "in irgendeiner Weise für die Performance relevant gewesen" sei. Er verrät: "Wir haben eine Kalkulation von drei Millionen Sicherheit gehabt, wo wir glaubten, da kann eigentlich nichts passieren. Das war eben nicht der Fall, und dann sind letztendlich 400.000 übrig geblieben."
"Aber das ist vielleicht auch, weil die Regeln neu sind. Wir haben ja nicht nur unsere eigene Meinung, wir haben das ja immer von anerkannten Wirtschaftsprüfern checken lassen, und die haben alle gesagt: Ja, da seid ihr auf der richtigen Seite."
Er glaubt daher, die FIA wollte "ein Exempel statuieren", weil die Regeln noch ganz neu sind. Über die sportliche Strafe sagt er: "Die Strafe ist hart, aber sie ist gerade noch am Limit, wo wir noch glauben, dass wir in den nächsten Jahren, trotz dieser Windkanaleinschränkungen, wettbewerbsfähig sein können."
Pech für die Rookies
Drei der fünf Freitagsfahrer mussten vorzeitig abstellen: Fittipaldi, Doohan und ganz am Ende Lawson hatten jeweils einen Defekt. Offenbar war bei allen der Antrieb betroffen.
Zur Erinnerung: Die Rookies verwenden hier das Motorenkontingent der Stammpiloten. Vermutlich hatten also einfach alle den ältesten Motor im Pool im Auto ...
FT2: Feierabend!
Vorzeitig Schluss in FT1: Jetzt gibt auch der AlphaTauri von Lawson endgültig auf, die Bremsen brennen. Nicht mehr genug Zeit für einen Neustart, das war es also. Die Bestzeit geht damit an Sainz vor Leclerc und den beiden Red-Bull-Piloten.
In zwei Stunden geht es dann weiter mit FT2 und dem Reifentest. Hier erst einmal die FT1-Übersicht:
Bericht
Ergebnis
FT1: Schlussphase
Rund fünf Minuten hat die Rotphase eben gedauert. Inzwischen läuft dann auch schon die Schlussphase. An der Spitze liegen weiterhin die beiden Ferraris, aber Verstappen (aktuell auf P4) hat seinen Run bekanntlich auch nicht richtig hinbekommen.
Wenig überraschend: Die fünf Freitagsfahrer befinden sich auf den letzten fünf Plätzen. Schumacher ist auf P14 abgerutscht, Vettel liegt auf P10. Mal schauen, was in den letzten zehn Minuten noch geht.
Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!
FT1: Rote Flagge
Jetzt ist rot. Fittipaldi, der aktuell auf dem letzten Platz liegt, ist ausgerollt. Offenbar ein Defekt am Haas. Das kostet jetzt hier alle etwas Zeit, denn die Uhr tickt weiter runter. Fahren darf gerade aber keiner.
Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!
FT1: Dreher Verstappen
Das passiert auch einem Weltmeister: Verstappen dreht sich in Kurve 11 und kann erst einmal keine Zeit auf den weichen Reifen setzen. Zumindest ist er aber nicht eingeschlagen und kann weiterfahren.
Derweil hat sich Sainz mit einer 1:20.707 minimal vor seinen Teamkollegen auf P1 geschoben. Alonso ist aktuell Dritter vor Norris.
Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!
FT1: Weiche Reifen
Der Monegasse hat seinen Run auf den harten Reifen komplett ausgelassen und ist direkt auf die Softs gewechselt - und sich an die Spitze gesetzt. Er führt mit einer 1:20.753.
Erfreulich: Mick Schumacher liegt aktuell auf P4! Weniger erfreulich: Das wird sich gleich ändern, wenn auch die anderen Piloten auf die weichen Reifen wechseln ...
Im Einsatz sind an diesem Wochenende übrigens die Mischungen C2 bis C4. Und FT1 ist fast schon zur Hälfte rum.
Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!