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GP Japan
Suzuka-Donnerstag in der Analyse: Nur kleinere Verstöße bei Budgetobergrenze?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel: F1-Comeback nur für Suzuka denkbar +++ Verstappen glaubt nicht an Durchmarsch wie in Spa +++ Steiner sauer auf FIA +++
Der Donnerstag in der Analyse
In Suzuka ist es gleich bereits 23:00 Uhr, und damit drehen wir unseren Ticker auch erst einmal zu. Zum Abschluss folgt noch einmal der Hinweis auf unsere große Analyse zum Donnerstag.
Kevin Scheuren und Stefan Ehlen haben heute über die folgenden Themen gesprochen:
- FIA-Statement zur Budgetobergrenze und deren Auswertung
- Red Bull: "Honda never really left"
- Verstappen bleibt bei Kritik am Team
- WM-Situation: Verstappen ist es egal, wo es passiert
- Alpine vs. McLaren: Defekte noch nicht aufgeklärt
- Vettel: Keine Pläne für nach 2022, aber mal ein Rennen in Suzuka ...
- Steiner schimpft auf Rennleitung
- Was, wenn der Reifentest ins Wasser fällt?
- Der doppelte Vettel in Suzuka & Karaoke in Japan
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat
Hier geht es morgen wie gehabt mit einer neuen Tickerausgabe weiter. Wecker stellen nicht vergessen, denn das erste Training steht planmäßig bereits um 05:00 Uhr unserer Zeit an, FT2 soll dann um 08:00 Uhr MESZ beginnen.
Habt noch einen schönen Abend, viel Spaß mit unserer Analyse und bis morgen!
Vettel: F1-Comeback nur für Suzuka denkbar!
Der Medientag beim Grand Prix von Japan 2022: Warum Vettel schon jetzt über ein Formel-1-Comeback nachdenkt und was Verstappen zu seinem "Matchball" sagt. Weitere Formel-1-Videos
Mercedes in Suzuka ungeschlagen
Eine irre Bilanz: Seit dem Beginn der Hybridära im Jahr 2014 hat es außer Mercedes kein Team geschafft, in Suzuka zu gewinnen. Der letzte nicht Mercedes-Sieg in Japan stammt noch aus dem Jahr 2013, als Sebastian Vettel für Red Bull triumphierte.
Das ist inzwischen neun Jahre her! Seitdem gewann viermal Lewis Hamilton (2014, 2015, 2017, 2018) , je ein Sieg ging außerdem an Nico Rosberg (2016) und Valtteri Bottas (2019). 2020 und 2021 musste das Rennen jeweils ausfallen.
Ob die Serie in diesem Jahr reißt? Auf jeden Fall nicht unwahrscheinlich. Der letzte Ferrari-Erfolg in Suzuka liegt übrigens sogar schon 18 Jahre zurück! Den letzten Sieg für die Scuderia besorgte im Jahr 2004 noch Michael Schumacher.
Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer umfangreichen Datenbank!
Häkkinen: Perez der "perfekte Teamkollege"
In seiner Kolumne für 'Unibet' schreibt Mika Häkkinen, dass Sergio Perez in Singapur "ein perfektes Rennen" gefahren sei. "Wenn Max für Red Bull nicht gewinnt, dann wartet Checo darauf, einzuspringen", lobt der zweimalige Weltmeister.
"Das war sein zweiter Sieg in diesem Jahr, und er hat alle daran erinnert, warum er der perfekte Teamkollege für Max ist", lobt der Finne. Übrigens: Über die Rolle von Perez haben wir auch in der aktuellen Ausgabe von 'Starting Grid' gesprochen.
Ich habe mit Sophie Affeldt und Kevin Scheuren über die wichtigsten Themen nach Singapur und vor Japan gesprochen. Jetzt reinhören!
Wie geht's weiter bei Latifi?
Der Kanadier wird sich am Ende des Jahres von Williams verabschieden - und damit wohl auch aus der gesamten Formel 1. Wie geht es also 2023 weiter? "Ich evaluiere noch immer alle Optionen", erklärt Latifi vor dem Japan-GP.
"Ich ziehe natürlich alles in Betracht", verrät er. "Aber ich habe zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich viel zu sagen. Wenn ich entscheide, was ich mache, dann werde ich es allen mitteilen", kündigt der Noch-Williams-Pilot an.
Klarheit könnte es dafür in den kommenden Tagen in einer anderen Frage geben. So wird im Paddock nämlich erwartet, dass Alpine die Verpflichtung von Pierre Gasly in Japan offiziell verkünden wird.
Die französischen Kollegen von 'Canal+' hatten ja in Singapur bereits berichtet, dass zwischen Nyck de Vries und AlphaTauri alles klar sei. Auch das würde man dann in diesem Zusammenhang in Suzuka verkünden.
Wenn das tatsächlich passiert, dann erfahrt er es natürlich bei uns!
Sainz: F1 bräuchte schnellere Startprozedur
Viele Fans regten sich in Singapur darüber auf, dass das Rennen erst mit mehr als einer Stunde Verspätung gestartet wurde. Carlos Sainz erklärt, dass die Rennleitung grundsätzlich "den perfekten Zeitpunkt" gewählt habe.
Das Problem: Nachdem die Rennleitung die Strecke freigab, folgte erst noch die ganz normale Startprozedur. "Wir haben die Hymne, die Runden in die Startaufstellung, und bis das vorbei war, war die Stecke mehr als bereit für Intermediates", so Sainz.
Er macht der Rennleitung also keinen Vorwurf, den Start verschoben zu haben. "Für mich ist es eher die Prozedur, die alles verlangsamt", erklärt Sainz. Aber ein schnellerer Ablauf ist im Reglement aktuell eben nicht vorgesehen.
Haas: Waren die Erwartungen am Anfang zu hoch?
Kevin Magnussen wurde beim Saisonauftakt in Bahrain sensationell Fünfter und punktete in drei der ersten vier Saisonrennen. Doch danach ging es bei Haas bergab, inzwischen ist die US-Truppe seit sechs Rennen komplett ohne Zähler.
"Es könnte sein, dass die Leute die Latte [nach den ersten Rennen] höher angelegt haben, als sie es hätten tun sollen", sagt Teamchef Günther Steiner und betont, dass man vor allem in den ersten beiden Rennen "einen sehr guten Job" gemacht habe.
Inzwischen seien solche Ergebnisse aber deutlich schwieriger geworden, weil die größeren Teams jetzt "zuverlässig" seien. Das war zu Saisonbeginn noch nicht der Fall. "Wir haben zehn sehr gute Teams", betont Steiner zudem.
"Es ist hart. Wenn man nicht zu 100 Prozent performt, dann wird man nicht mehr punkten", erklärt er. In der WM fiel Haas in Singapur auf P8 hinter Aston Martin zurück. AlphaTauri auf P9 hat dort nach Punkten ebenfalls gleichgezogen.
Spezialhelme
Wir werfen nicht nur noch einmal einen etwas ausführlicheren Blick auf das Spezialdesign bei Yuki Tsunoda. Auch Valtteri Bottas hat wieder einmal einen neuen Helm dabei, designt wie eigentlich immer von seiner Freundin Tiffany Cromwell.
Und auch Mick Schumacher hat sich in Suzuka für ein Japan-Design entschieden. Hier seht ihr die guten Stücke: