GP Japan
Suzuka-Donnerstag in der Analyse: Nur kleinere Verstöße bei Budgetobergrenze?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel: F1-Comeback nur für Suzuka denkbar +++ Verstappen glaubt nicht an Durchmarsch wie in Spa +++ Steiner sauer auf FIA +++
Leclerc: Hoffentlich besser als in Spa
Der Ferrari-Pilot erklärt derweil, dass Suzuka beim Set-up an Spa erinnere - und da sei Red Bull bekanntlich sehr stark gewesen. Er hoffe daher, dass Ferrari aus Belgien gelernt habe und hier stärker unterwegs sei.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Titelgewinn von Verstappen erklärt er, dass man sich auf sich selbst konzentrieren müsse. Man werde die letzten Rennen nutzen, um bereits im Hinblick auf 2023 zu arbeiten.
Dass der WM-Titel in diesem Jahr "realistisch" nicht mehr möglich ist, das weiß er natürlich.
Russell: Japan wird schwieriger als Singapur
Sein eigenes Rennen in Singapur war eines zum Vergessen, aber eigentlich war die Mercedes-Pace dort gar nicht so schlecht. Russell erklärt, dass er davon ausgeht, dass es in Japan schwieriger für die Silberpfeile werden wird.
Ferrari sei "sehr schnell" in den mittelschnellen und schnellen Kurven, und Red Bull sei bekanntlich auf den Geraden eine Macht. Aber: Man selbst habe am Sonntag in der Regen eine "ziemlich gute Pace", erinnert Russell.
Um diese nutzen zu können, bräuchte er aber ein besseres Qualifying als vor einer Woche ...
Fahrer freuen sich über Suzuka-Comeback
Insgesamt erklären alle Fahrer in der PK, wenig überraschend, dass sie sich über die Rückkehr nach Suzuka freuen. Zuletzt fand das Rennen ja im Jahr 2019 statt. Damals gewann übrigens Valtteri Bottas für Mercedes.
Ein ganz spezielles Wochenende könnte es für Max Verstappen werden, der am Sonntag seinen zweiten WM-Matchball hat. Wie er in Japan Weltmeister werden kann, das erfahrt ihr hier!
Budgetobergrenze
Natürlich ist auch das wieder Thema in der PK. Alonso erklärt, dass es "ein schwieriges Thema" für die Fahrer sei. Er vertraue der FIA in diesem Prozess allerdings, und auch Vettel erklärt, die FIA haben eine "hohe Verantwortung".
Insgesamt lobt Alonso die FIA unter dem neuen Präsidenten Mohammed bin Sulayem übrigens. Dort sei man bereit, "zu lernen und sich zu verbessern", was in der Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen sei.
Ansonsten äußern sich die Fahrer aber nicht konkret dazu, welche Strafen sie bei einem Bruch der Budgetobergrenze erwarten würden. Damit endet der erste Teil auch schon.
Motorenstrafe für Alonso?
Nach den beiden Ausfällen zuletzt könnte Alonso in diesem Jahr noch einmal einen neuen Motor brauchen. Zur Erinnerung: Er hat bereits fünf Motoren verwendet, erlaubt sind eigentlich nur drei!
"Es ist möglich, dass wir noch einen Motor bringen müssen", bestätigt der Spanier. Man werde diese Strafe aber vermutlich nicht an diesem Wochenende nehmen. Denn in Suzuka ist das Überholen schwierig.
Sollte er noch einen neuen Motor brauchen, wird er den und die damit verbundene Gridstrafe eher bei einem der kommenden Rennen bekommen.
Latifi: Spiegel waren das Problem
Der Kanadier spricht noch einmal über seinen Unfall mit Zhou in Singapur. Er bleibt dabei, dass der Chinese in seinem "toten Winkel" gewesen sei. Er habe ihn zu keinem Zeitpunkt sehen können. Man wisse ja, dass das ein großes Problem bei diesen Autos sei.
Zudem ärgert er sich, dass er eine Gridstrafe bekam, ohne sich bei den Stewards erklären zu können. Diese brummten ihm ohne Anhörung eine Rückversetzung um fünf Platz in der Startaufstellung in Japan auf.
Fotostrecke: Singapur: Die Fahrernoten der Redaktion
Nicholas Latifi (6): Die 6 ziehen wir nur in Ausnahmefällen. Dieses Mal hat uns Latifi aber keine andere Wahl gelassen, denn er war nicht nur wieder einmal viel zu langsam. Er hat neben seinem eigenen Rennen zu allem Überfluss auch noch das eines anderen Fahrers beendet. Ungenügend. Fotostrecke
Alonso: Verschiedene Probleme zuletzt
Die erste spannendere Aussage kommt vom Spanier, der zuletzt zweimal im Folge nicht die Zielflagge sah. Er verrät, dass es in Monza und Singapur jeweils unterschiedliche Probleme gewesen seien, wegen denen er seinen Alpine abstellen musste.
"Hoffentlich haben wir jetzt fünf normale Rennen", so Alonso, denn die Zuverlässigkeit sei bislang die Schwäche von Alpine gewesen. Zur Erinnerung: Zuletzt gab es für das Team zwei Nullnummern in Serie und McLaren zog in der WM im Kampf um P4 vorbei.
Wer ist mit dabei?
Schnell noch der Überblick über die Fahrer, die uns jetzt in der PK erwarten:
Teil 1:
Yuki Tsunoda (AlphaTauri)
Fernando Alonso (Alpine)
Sebastian Vettel (Aston Martin)
Kevin Magnussen (Haas)
Nicholas Latifi (Williams)
Teil 2:
Guanyu Zhou (Alfa Romeo)
Charles Leclerc (Ferrari)
Daniel Ricciardo (McLaren)
George Russell (Mercedes)
Max Verstappen (Red Bull)
Die wichtigsten Aussagen gibt es wie gewohnt direkt hier im Ticker!