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Vom F1-Fahrer zum TV-Experten? Das sagt Vettel über seine Pläne
Noch hat Sebastian Vettel einige Formel-1-Rennen vor sich, doch was kommt für ihn nach der Saison? Der Deutsche spricht über seine Pläne
(Motorsport-Total.com) - Ende Juli kündigte Sebastian Vettel seinen Formel-1-Rücktritt zum Ende der Saison an. Doch als Abschiedstournee sieht er die verbleibenden Rennen nicht: "Ich empfinde das nicht so. Ich fahre meine Saison fertig und danach geht es ja weiter."
© circuitpics.de
Sebastian Vettel will sich nach dem Rücktritt nicht auf die faule Haut legen Zoom Download
"Nicht mit mehr Rennen, aber irgendwas wird ja passieren. Deswegen sehe ich das jetzt nicht so hart als Abschiedstournee", erklärt der Deutsche. "Aber klar, ich bin dann weg."
Was genau danach kommt, wenn er seinen Formel-1-Helm mit dem Saisonfinale im November an den sprichwörtlichen Nagel hängt, steht noch nicht fest. Gedanken hat sich Vettel aber schon gemacht: "Ich bin schon ein bisschen weiter. Es war ja keine spontane Sache, nach dem Motto jetzt mache ich mal was anderes."
Vettel freut sich "erst einmal auf das Nichts"
"Auch wenn ich ein paar Dinge im Kopf habe und auch geplant sind, muss man es, glaube ich, auf sich zukommen lassen. Irgendwann trifft es uns alle. Wir kennen nichts anderes, haben unser Leben lang das gemacht. Der Rhythmus ist vorgegeben mit der Saison."
"Im Winter geht es los. Die ersten Testfahrten, dann die Saison durch bis Oktober oder November, Dezember, je nach Serie. Dann steht irgendwie das nächste Jahr an. Ich freue mich in der Hinsicht auf die Rennen, die kommen, und dann erst einmal auf das Nichts und die Zeit", blickt Vettel auf die Zeit danach.
Fotostrecke: Reaktionen zum Formel-1-Rücktritt von Sebastian Vettel
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat seinen Rücktritt zum Saisonende erklärt. Seine Fahrerkollegen und Teams zollen dem Deutschen ihren Respekt. Wie die Reaktionen ausfallen, das zeigen wir in dieser Fotostrecke! Fotostrecke
Eines steht für ihn aber fest: "Rumsitzen und nichts machen, das geht ja auch in meinem Alter nicht. Ich glaube, dafür bin ich auch gar nicht der Typ." Kommt womöglich eine Rolle als TV-Experte für ihn Frage, so wie sie einige ehemalige Fahrer übernehmen?
Vom Formel-1-Fahrer zum TV-Experten?
"Ich finde das eine sehr schwierige Rolle", gibt der 35-Jährige zu: "Ich finde, Timo (Glock; Anm. d. R.) macht seine Sache gut, andere tun sich da ein bisschen schwerer. Wir sind ja aus der gleichen Ecke. Bei uns sagt man: 'Dumm gebabbelt is glei.'"
"Manchmal ist es aber auch schwierig von außen, weil man nicht in die Autos eintauchen kann und dann ist schnell geurteilt. Aber klar: Wenn man hier steht, muss man was sagen."
Über sein letztes Rennen in Spa, eine der Formel-1-Kultstrecken, sagt er: "Ich genieße es. Ich bin aber nicht in der letzten Runde in die Eau Rouge gefahren und habe gedacht, 'das ist jetzt die letzte Runde durch Eau Rouge' oder so. Ich weiß nicht. Ich sage immer: Das Beste kommt erst noch, was auch immer es ist."
"Es wird natürlich abseits der Eau Rouge stattfinden, aber ja. Mir hat das Rennen Spaß gemacht. Wenn das auch beim nächsten Rennen so ist, dann passt das." In Spa schlug sich das Spaß auch auf dem Punktekonto nieder, denn Vettel fuhr auf Rang acht.