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Offiziell: Ex-Formel-1-Rennleiter Michael Masi hat die FIA verlassen
Der ehemalige Formel-1-Rennleiter Michael Masi ist kein Teil der FIA mehr - Der Automobil-Weltverband hat die Trennung am Dienstagnachmittag offiziell bestätigt
(Motorsport-Total.com) - Lange war seine Zukunft offen, nun hat der Automobil-Weltverband offiziell bestätigt, dass der ehemalige Formel-1-Rennleiter Michael Masi kein Teil der FIA mehr ist. Die Trennung gab man am frühen Dienstagnachmittag in einem kurzen Statement bekannt.
"Die FIA bestätigt, dass Michael Masi sich entschieden hat, die FIA zu verlassen und zurück nach Australien zu ziehen, um näher bei seiner Familie zu sein und sich neuen Herausforderungen zu stellen", heißt es in der Mitteilung.
Masi war nach dem kontroversen Formel-1-Saisonfinale 2021 in Abu Dhabi als Rennleiter abgesetzt worden. Die FIA hatte anschließend angekündigt, Masi eine andere Aufgabe anbieten zu wollen. Stattdessen ist die Zusammenarbeit nun offiziell beendet.
Noch im Mai hatte der neue FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem gegenüber der 'Daily Mail' erklärt, dass man "offen" dafür sei, eine neue Rolle für Masi zu finden. In dem Gespräch betonte er, dass man Masi keinesfalls komplett abserviert habe.
Innerhalb des Paddocks stieß Masis Absetzung als Rennleiter nach der Saison 2021 auf gemischte Gefühle. "Er wurde den Löwen zum Fraß vorgeworfen", sagte zum Beispiel Weltmeister Max Verstappen, der in Masi lediglich ein Bauernopfer sah.
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Auf der anderen Seite stehen Masis Kritiker wie Toto Wolff, der Anfang des Jahres in einem Interview mit der 'Press Association' sagte, Masi sei "immun auf Feedback" gewesen und habe "bis heute" nicht eingesehen, "dass er etwas falsch gemacht hat."
Masis Aufgaben als Rennleiter wurden derweil von Niels Wittich und Eduardo Freitas übernommen. Doch zuletzt kamen vermehrt Diskussionen darüber auf, ob man nicht wieder auf das Format mit einem dauerhaften Rennleiter zurückwechseln sollte.
Michael Masi würde dafür auf jeden Fall nicht mehr zur Verfügung stehen. In der kurzen FIA-Mitteilung heißt es, Masi habe seine Aufgaben in den drei Jahren als Rennleiter und Sicherheitsdelegierter "in einer professionellen und engagierten Art" erledigt.
Das Statement endet mit dem Satz: "Die FIA dankt ihm für seinen Einsatz und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft."