Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Leclerc erwartet "Überraschungen" in Monaco
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Villeneuve: Sainz "nicht auf Leclercs Level" +++ Schumacher: Probleme aufgearbeitet +++ Robson: Albon hat "große Zukunft" +++
Leclerc: Es wird Überraschungen geben!
Der Ferrari-Pilot sieht seinen Rennstall gut für das Rennen im Fürstentum aufgestellt. Man habe ein gutes Paket. "Ob wir hier Favoriten sind, das weiß ich nicht", bremst er die Erwartungen allerdings etwas.
Außerdem kündigt er an, dass es "Überraschungen" geben werde. Er zieht einen Vergleich zu 2021, als Ferrari eigentlich kein siegfähiges Auto gehabt habe. Trotzdem stellte er den Boliden damals auf Pole.
Er kann sich gut vorstellen, dass auch in diesem Jahr etwas ähnliches passieren könnte. "Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir im Kampf um den Sieg dabei sein werden", so Leclerc.
Stellt sich eben nur die Frage, wer dann noch dabei sein wird ...
Bernie Ecclestone verhaftet
Neues von Bernie Ecclestone: Der ehemalige Formel-1-Boss wurde am Mittwoch in Brasilien verhaftet, weil er eine Waffe bei sich trug, als er mit einem Privatflugzeug in die Schweiz fliegen wollte. Das berichtet 'Reuters'.
Die Waffe sei beim Sicherheitscheck in Ecclestones Gepäck gefunden worden. Ecclestone habe zugegeben, dass es seine Waffe sei. Er habe aber nicht gewusst, dass sie sich in seinem Gepäck befunden habe.
Inzwischen ist der 91-Jährige auf Kaution schon wieder freigekommen und konnte wie geplant in die Schweiz reisen.
Papa Sainz: Carlos muss wieder Vertrauen aufbauen
Das passt zu unserem großen Thema des Tages: Carlos Sainz' Vater hat im Podcast 'F1 Nation' erklärt, dass sein Sohn momentan durch eine schwierige Phase gehe. Aus dieser müsse er sich "Schritt für Schritt" wieder herausarbeiten.
Er habe "kein Vertrauen ins Auto", mache "Fehler" und stehe deshalb unter Druck. "Der Vorlauf zur Saison war nicht sehr sauber. Ich denke, er muss [...] versuchen, das Vertrauen wiederaufzubauen", so Sainz.
Schauen wir mal. Gerade in Monaco braucht man das Vertrauen ins Auto natürlich eigentlich ganz besonders ...
Ferrari: Nächstes großes Update im Juli
Bereits gestern haben wir hier im Ticker berichtet, dass Ferrari laut Mattia Binotto in diesem Jahr eher auf einige große statt auf viele kleine Updates setzen möchte. Und bis das nächste große Paket kommt, dürfte es deshalb noch etwas dauern.
Nachdem Ferrari bereits in Spanien viele neue Teile dabei hatte, wird es laut Binotto "um Großbritannien herum" das nächste größere Update für den F1-75 geben. Zur Erinnerung: Das Rennen in Silverstone findet erst Anfang Juli statt.
Bis dahin soll es höchstens kleinere Anpassungen geben, aber keine echten Upgrades mehr.
Eine Runde in Monaco, ...
... aber im Verlauf der Jahrzehnte! Ein sehr cool zusammengeschnittenes Video:
Heute vor neun Jahren ...
... gewann Nico Rosberg zum ersten Mal sein "Heimrennen" in Monaco - genau 30 Jahre nach seinem Vater Keke, der dort bereits 1983 triumphiert hatte. Auch 2014 und 2015 konnte Rosberg anschließend im Fürstentum gewinnen.
Mehr Monaco-Siege haben nur Alain Prost (4), Graham Hill, Michael Schumacher (je 5) und natürlich Ayrton Senna (6) auf dem Konto!
Fotostrecke: Keke und Nico Rosberg in ihren WM-Autos
Das gab es noch nie: Keke und Nico Rosberg sind erst das zweite Vater-und-Sohn-Paar, dass einen Formel-1-Titel vorzuweisen hat. In ihrer Wahlheimat Monaco fahren sie zum ersten Mal gemeinsam auf die Strecke. Fotostrecke
Vettel kritisiert Hybridmotoren
Es ist kein Geheimnis, dass der Deutsche kein Fan der aktuellen Hybridmotoren in der Formel 1 ist. Nun hat er seine Kritik noch einmal erneut und erklärt, dass die Antriebe zwar "eine faszinierende Technologie" seien.
"Aber wie viel davon kommt auf die Straße?", möchte er wissen. Und das sei seiner Meinung nach "nicht viel". Daher müsse man sich die Frage stellen, ob die Formel 1 damit "genug" in Sachen Nachhaltigkeit tue.
Gerade die Formel 1 stehe hier schließlich besonders unter Beobachtung. Seine Forderung daher: "Wir müssen mehr tun als wir aktuell machen."
Monaco-Spezialideen
In Monaco sind vor allem drei Dinge wichtig: Abtrieb, Abtrieb und noch mehr Abtrieb. Deswegen sind die Ingenieure im Laufe der Jahre auf die verrücktesten Ideen gekommen, um die Boliden im Fürstentum schneller zu machen!
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die denkwürdigsten Monaco-Spezialideen
1974: Um vorne mehr Abtrieb zu generieren, führt McLaren in Monaco eine neue Nase ein, die deutlich spitzer zuläuft. Die blauen Linien zeigen die eigentliche Größe der Nase. Weil die Nase schmaler ist, kann man die Flügelelemente vergrößern. Die gelb markierten Elemente geben dem Fahrer einen optischen Anhaltspunkt, wo der Flügel endet. Fotostrecke
Die unbesungenen Helden
An jedem Rennwochenende sind hinter den Kulissen hunderte Menschen im Einsatz, die den Grand Prix möglich machen - und die häufig komplett vergessen werden. Daher greifen wir diesen Tweet des Automobilclubs von Monaco gerne auf.
Auch wir bedanken uns einfach einmal bei den 650 Marshals, die an diesem Wochenende wieder im Einsatz sind!