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Formel-1-Liveticker: Leclerc erwartet "Überraschungen" in Monaco
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Villeneuve: Sainz "nicht auf Leclercs Level" +++ Schumacher: Probleme aufgearbeitet +++ Robson: Albon hat "große Zukunft" +++
Leclerc: Es wird Überraschungen geben!
Der Ferrari-Pilot sieht seinen Rennstall gut für das Rennen im Fürstentum aufgestellt. Man habe ein gutes Paket. "Ob wir hier Favoriten sind, das weiß ich nicht", bremst er die Erwartungen allerdings etwas.
Außerdem kündigt er an, dass es "Überraschungen" geben werde. Er zieht einen Vergleich zu 2021, als Ferrari eigentlich kein siegfähiges Auto gehabt habe. Trotzdem stellte er den Boliden damals auf Pole.
Er kann sich gut vorstellen, dass auch in diesem Jahr etwas ähnliches passieren könnte. "Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir im Kampf um den Sieg dabei sein werden", so Leclerc.
Stellt sich eben nur die Frage, wer dann noch dabei sein wird ...
Aston Martin: Crashen in Monaco verboten!
Wo wir gerade bei Unfällen sind: Vor allem Lance Stroll und Sebastian Vettel müssen sich in Monaco zurückhalten. Aston-Martin-Technikchef Andrew Green gesteht: "Wir werden im Hinblick auf die Ersatzteile ziemlich im Hintertreffen sein."
Hintergrund: Aston Martin führte in Barcelona vor einer Woche ein großes Update für den AMR22 ein. Zeitlich war es allerdings sehr knapp, sodass man aktuell noch keine Ersatzteile in ausreichender Menge zur Verfügung hat.
In Monaco müsse man daher aufpassen, so Green. Übrigens: Wie es jetzt mit dem "grünen Red Bull" weitergeht, das erfahrt ihr hier!
Schumacher: Vergangene Rennen waren "sehr gut"
In Monaco laufen inzwischen die von uns angekündigten Medienrunden. Unter anderem haben unsere Kollegen von Ort schon mit Mick Schumacher sprechen können. Dabei wurde er unter anderem darauf angesprochen, dass er noch immer nicht gepunktet hat.
Er selbst gibt sich aber ganz entspannt und betont, dass seine vergangenen Rennen "sehr gut" gewesen seien. Punkte wären dort auf jeden Fall möglich gewesen. "Leider hat es aus anderen Gründen nicht geklappt", zuckt er die Schultern.
Er sei deswegen aber nicht frustriert. Aber natürlich wolle er endlich punkten und in der WM nach vorne kommen.
Schumacher: Probleme aus Barcelona aufgearbeitet
In Barcelona war der Deutsche mit seiner Strategie nicht happy. Nun verrät er, dass es in der vergangenen Woche mehrere "Meetings" gegeben habe, in denen man aufgearbeitet habe, was am Sonntag schiefgelaufen sei.
"Ich glaube, wir wissen, wo das Problem lag", so Schumacher, der erklärt, dass Haas einfach nicht schnell genug auf andere Fahrer reagiert habe. "In diesem Fall geht es nur um Sekunden", erklärt er.
"Wenn man [ohne Stopp] an der Boxeneinfahrt vorbeifährt, dann kostet einen das eine Runde. Wenn man dann noch einmal eine halbe Runde diskutiert, dann ist noch einmal eine Runde weg. Dann bist du schon zwei Runden zurück", erklärt er.
Dieses zögerliche Vorgehen habe ihn in Barcelona mehrere Positionen gekostet.
Räikkönen gibt NASCAR-Debüt!
Seit der "Iceman" seine Formel-1-Karriere nach 349 Grand-Prix-Starts beendet hat, war es ruhig geworden um ihn. Jetzt aber steht fest: Im Sommer fährt Kimi wieder ein Rennen, und zwar in der höchsten NASCAR-Liga, der NASCAR Cup Series.
Wir drücken natürlich die Daumen. Alle Infos zu seinem Debüt gibt es hier!
Monaco jetzt noch enger ...
Nein, die Strecke wurde nicht umgebaut. Doch Kevin Magnussen erinnert daran, dass die Autos in diesem Jahr noch breiter geworden sind. "Es wird sich anfühlen, als wäre die Strecke enger geworden", erklärt er.
"Die Sicht ist auch schlechter. Viele Scheitelpunkte in diesem Jahr habe ich gar nicht gesehen", verrät er und erklärt, dass Monaco daher in diesem Jahr eine noch größere Herausforderung sei.
Gleichzeitig betont er aber auch, dass Monaco trotzdem - oder eher gerade deshalb - von allen Strecken im Kalender den meisten Spaß mache. "Es ist der Ort, an dem man den Speed am meisten spürt", so der Däne.
Magnussen: Hätte mehr Platz lassen sollen
Auch zu seinem Unfall mit dem Rekordchampion in Barcelona hat sich der Däne noch einmal geäußert. Nachdem er sich die Bilder inzwischen erneut angesehen hat, nimmt er Hamilton ganz klar aus der Verantwortung.
"Auf der Strecke hatte ich das Gefühl, dass er die Lenkung aufgemacht hat. Aber das ist nicht passiert", gesteht Magnussen. Er habe auf den TV-Bildern gesehen, dass Hamilton einfach untersteuert habe.
Letztendlich sei der Kontakt "unglücklich" gewesen. "Ich habe ihm keinen Platz für Fehler gelassen", gesteht der Haas-Pilot und ergänzt: "Ich wünschte, ich hätte eine Millisekunde später eingelenkt."
"Es war Pech. Ich wünschte, ich hätte ihm etwas mehr Platz gegeben", so Magnussen.
Besondere Rennanzüge
Zuletzt standen ja vor allem besondere Helmdesigns im Fokus. Für Monaco hat sich Alpine aber einmal etwas anderes überlegt und schickt Alonso und Ocon mit besonderen Rennanzügen ins Wochenende. Ob die Glück bringen?
Vorgängerteam Renault konnte in Monaco ja bereits zweimal gewinnen: 2004 siegte Jarno Trulli für die Franzosen, 2006 Alonso. Ein Jahr später gewann der Spanier für McLaren dann noch einmal im Fürstentum.
Magnussen: Haas hat noch mehr "Potenzial"
Obwohl Haas in Spanien keine neuen Teile ans Auto brachte, glaubt Magnussen, dass auch ohne Update noch immer eine Menge Zeit im VF-22 steht. "Ich glaube, es steckt noch immer eine Menge Potenzial in diesem Auto", so der Däne.
Wie bei allen anderen Teams gehe es auch bei Haas darum, so viel Performance wie möglich herauszuholen, ohne dabei wieder ins Bouncing zu geraten. Das ist laut Magnussen aktuell bei allen Teams der größte Punkt.
Man müsse "das Limit finden" und das Auto ins richtige Fenster bekommen. Und da sieht er noch "mehr Potenzial" beim Haas.