Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Leclerc erwartet "Überraschungen" in Monaco
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Villeneuve: Sainz "nicht auf Leclercs Level" +++ Schumacher: Probleme aufgearbeitet +++ Robson: Albon hat "große Zukunft" +++
Leclerc: Es wird Überraschungen geben!
Der Ferrari-Pilot sieht seinen Rennstall gut für das Rennen im Fürstentum aufgestellt. Man habe ein gutes Paket. "Ob wir hier Favoriten sind, das weiß ich nicht", bremst er die Erwartungen allerdings etwas.
Außerdem kündigt er an, dass es "Überraschungen" geben werde. Er zieht einen Vergleich zu 2021, als Ferrari eigentlich kein siegfähiges Auto gehabt habe. Trotzdem stellte er den Boliden damals auf Pole.
Er kann sich gut vorstellen, dass auch in diesem Jahr etwas ähnliches passieren könnte. "Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir im Kampf um den Sieg dabei sein werden", so Leclerc.
Stellt sich eben nur die Frage, wer dann noch dabei sein wird ...
Muss Monaco umgebaut werden?
Auch generell stellt sich die Frage, ob die Strecke in Monaco in der jetzigen Form noch zur heutigen Formel 1 passt. Der Grand Prix musste jahrelang nichts zahlen und galt trotzdem als gesetzt. Das ist 2022 anders. Wir erklären warum.
Experte Marc Surer erklärt in diesem Video, warum Christian Horner mit seiner Aussage, Monaco würde, wäre es ein neuer Grand Prix, nicht den Funken einer Chance haben, in den Rennkalender aufgenommen zu werden, recht hat.
Hier im Ticker legen wir erst einmal eine kleine Pause ein und melden uns dann am Mittag zurück, bevor dann am Nachmittag wie bereits angekündigt die ersten Medienrunden anstehen. Wir sind heute also bis zum Abend für euch da!
Marc Surer: Monaco muss umgebaut werden!
Monaco musste jahrelang nichts zahlen und galt in der Formel 1 trotzdem als gesetzt. Das ist 2022 anders. Wir erklären warum. Weitere Formel-1-Videos
So lässt es sich aushalten ...
Wir melden uns zurück mit einem Blick auf das Red-Bull-Motorhome an diesem Wochenende - oder besser gesagt "Floatahome". Wir sind schon gespannt, ob auch in diesem Jahr wieder jemand im Pool landet!
Wolff: Wollen "jede Gelegenheit" nutzen
Der Mercedes-Teamchef ist vor Monaco nicht übermäßig zuversichtlich und erinnert: "Monaco war nicht immer eine unserer besten Strecken, und langsame Kurven waren in dieser Saison nicht unsere Stärke, wie wir zuletzt in Barcelona gesehen haben."
"Aber wir haben in diesem Jahr schon erlebt, dass alles passieren kann, und wir werden versuchen, jede Gelegenheit zu nutzen", kündigt er und erklärt, dass das Wochenende in Barcelona zuletzt "sehr ermutigend" gewesen sei.
"Wir lernen die ganze Zeit mehr über das Auto und verbessern es immer weiter, und in Barcelona haben wir einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht", so Wolff.
Die Monaco-Statistik ...
... spricht übrigens in der Tat nicht für Mercedes. So konnte man dort seit 2017 nur ein einziges Mal gewinnen. 2019 siegte Hamilton für die Silberpfeile, die anderen Erfolge in diesem Zeitraum gingen an Ferrari (2017) und Red Bull (2018 und 2021).
Aber: Weil es in diesem Jahr komplett neue Autos gibt, sind die alten Statistiken eigentlich nichts mehr wert. Diese Erfahrung machte Mercedes in der bisherigen Saison ja selbst schon in negativer Hinsicht.
Vielleicht dreht sich der Spieß in Monaco ja um ...
Die unbesungenen Helden
An jedem Rennwochenende sind hinter den Kulissen hunderte Menschen im Einsatz, die den Grand Prix möglich machen - und die häufig komplett vergessen werden. Daher greifen wir diesen Tweet des Automobilclubs von Monaco gerne auf.
Auch wir bedanken uns einfach einmal bei den 650 Marshals, die an diesem Wochenende wieder im Einsatz sind!
Monaco-Spezialideen
In Monaco sind vor allem drei Dinge wichtig: Abtrieb, Abtrieb und noch mehr Abtrieb. Deswegen sind die Ingenieure im Laufe der Jahre auf die verrücktesten Ideen gekommen, um die Boliden im Fürstentum schneller zu machen!
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die denkwürdigsten Monaco-Spezialideen
1974: Um vorne mehr Abtrieb zu generieren, führt McLaren in Monaco eine neue Nase ein, die deutlich spitzer zuläuft. Die blauen Linien zeigen die eigentliche Größe der Nase. Weil die Nase schmaler ist, kann man die Flügelelemente vergrößern. Die gelb markierten Elemente geben dem Fahrer einen optischen Anhaltspunkt, wo der Flügel endet. Fotostrecke
Vettel kritisiert Hybridmotoren
Es ist kein Geheimnis, dass der Deutsche kein Fan der aktuellen Hybridmotoren in der Formel 1 ist. Nun hat er seine Kritik noch einmal erneut und erklärt, dass die Antriebe zwar "eine faszinierende Technologie" seien.
"Aber wie viel davon kommt auf die Straße?", möchte er wissen. Und das sei seiner Meinung nach "nicht viel". Daher müsse man sich die Frage stellen, ob die Formel 1 damit "genug" in Sachen Nachhaltigkeit tue.
Gerade die Formel 1 stehe hier schließlich besonders unter Beobachtung. Seine Forderung daher: "Wir müssen mehr tun als wir aktuell machen."
Heute vor neun Jahren ...
... gewann Nico Rosberg zum ersten Mal sein "Heimrennen" in Monaco - genau 30 Jahre nach seinem Vater Keke, der dort bereits 1983 triumphiert hatte. Auch 2014 und 2015 konnte Rosberg anschließend im Fürstentum gewinnen.
Mehr Monaco-Siege haben nur Alain Prost (4), Graham Hill, Michael Schumacher (je 5) und natürlich Ayrton Senna (6) auf dem Konto!
Fotostrecke: Keke und Nico Rosberg in ihren WM-Autos
Das gab es noch nie: Keke und Nico Rosberg sind erst das zweite Vater-und-Sohn-Paar, dass einen Formel-1-Titel vorzuweisen hat. In ihrer Wahlheimat Monaco fahren sie zum ersten Mal gemeinsam auf die Strecke. Fotostrecke