Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Vettel hat keine Lust mehr auf Mittelfeld

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel will wieder gewinnen +++ Berger: Hat seinen Zenit überschritten +++ Mercedes: Warum ging es nach Freitag den Bach runter? +++

08:25 Uhr

Vettel hat keine Lust mehr auf Mittelfeld

Der Deutsche macht kein Geheimnis daraus, dass seine Zukunft bei Aston Martin davon abhängt, ob man ihm dort ein konkurrenzfähiges Auto hinstellen kann. "Ich will gewinnen", betont der viermalige Weltmeister im Gespräch mit 'AFP' noch einmal.

"Es ist kein Geheimnis, dass wir als Team vorne sein wollten - aber jetzt sind wir hinten", gesteht er und erklärt: "Als ich angefangen habe, war es mir egal. Aber ich bin nicht hier, um außerhalb der Top 10 zu landen. Ich möchte gewinnen."

Er sei in dieser Hinsicht "verwöhnt", weil er wisse, wie es sich anfühle, Rennen und Titel zu gewinnen. "Ich habe noch keine Entscheidung über meine Zukunft getroffen", betont Vettel, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft.

Weitere Jahre bei einem Mittelfeldteam scheinen nach diesen Aussagen aber eher unwahrscheinlich zu sein.

11:01 Uhr

Heute vor 9 Jahren ...

... gewann Fernando Alonso für Ferrari den Großen Preis von Spanien 2013. Kaum zu glauben: Es war tatsächlich der bis heute letzte Formel-1-Sieg des zweimaligen Weltmeisters!

Passend dazu fällt mir diese Fotostrecke ein. Denn sollte Alonso irgendwann noch einmal einen Grand Prix gewinnen, würde er es in dieser auf Platz eins schaffen - und zwar mit Abstand ...


Fotostrecke: Top 10: Die längste Zeit zwischen Rennsiegen


10:44 Uhr

Brundle: Neuer Mercedes bleibt ein "Rätsel"

Toto Wolff betonte am Wochenende, dass Mercedes das aktuelle Konzept nicht aufgeben werde. "Wir glauben, dass unser Konzept das Potenzial hat, dass wir vorne mitfahren können", stellte der Teamchef in Miami klar.

Und auch Sky-Experte Martin Brundle glaubt: "Es steckt irgendwo ein gutes Auto drin. Es ist nur einfach sehr gut versteckt." Und genau das sei das Problem. Denn der W13 sei in diesem Jahr "ein schlichtes Rätsel".

Gleichzeitig sei Miami das Wochenende gewesen, dass Mercedes wohl die bislang meisten Sorgen gemacht habe, weil man nach Russells Bestzeit am Freitag anschließend wieder komplett abgestürzt sei.

"Und das Team wusste einfach nicht, warum das so war", so Brundle. Daran hat sich bekanntlich nichts geändert.


10:26 Uhr

Analyse: Was wirklich los war mit dem Asphalt

Der Asphalt war in Miami ein großes Thema am Wochenende. Viele Fahrer empfanden diesen als nicht würdig für die Formel 1. Doch was war genau das Problem? Und wie lässt sich das für die Zukunft beheben?

In dieser Analyse liefern wir Antworten auf die wichtigsten Fragen!


10:18 Uhr

Red Bull: Kein Übergewicht mehr ab Barcelona?

Das kündigt zumindest Helmut Marko an. Gegenüber 'F1-Insider.com' verrät der Österreicher: "[In Spanien] starten wir mit neuen Teilen, mit denen wir endlich auf unser Optimalgewicht kommen können."

"Bisher lagen wir relativ deutlich über dem geforderten Mindestgewicht von 798 Kilogramm", erinnert er. Bei Ferrari dürfte man überrascht sein, dass der Red Bull in Barcelona schon wieder ein Update bekommt.

Denn Teamchef Mattia Binotto wunderte sich angesichts der Budgetobergrenze bereits zuletzt über das hohe Entwicklungstempo von Red Bull.


09:59 Uhr

Gute TV-Quoten in den USA

Laut Angaben von 'ESPN' sahen am Sonntag im Schnitt 2,6 Millionen Menschen den Miami-GP im US-Fernsehen. Das sei die größte Zuschauerzahl, die jemals ein Sender bei einem Formel-1-Rennen, das live übertragen wurde, erreicht habe.

Ein voller Erfolg also für die Königsklasse. Aber um die Zahlen einmal etwas einzuordnen: Der Super Bowl wird in den USA regelmäßig von mehr als 100 Millionen Fans verfolgt. In diesem Jahr waren es 101 Millionen.

Die Formel 1 erreichte also gerade einmal gut 2,5 Prozent davon.


09:40 Uhr

Heute vor 20 Jahren ...

... gab es in Spielberg eine der bekanntesten Stallordern der Formel-1-Geschichte. Bei den Worten "Let Michael pass for the championship!" wissen alle langjährigen Formel-1-Fans sofort, was gemeint ist. Hier ein paar Lesetipps zu dem Thema:

Ferrari-Stallorder 2002: Ein Österreich-Eklat für die Ewigkeit

"Let Michael pass": Von einem ganzen Saal ausgebuht

"Let Michael pass": Warum Jean Todt keine Reue empfindet

Ferrari-Stallorder 2002: Der wahre Hintergrund der FIA-Strafe


Fotostrecke: Die kontroversesten Stallordern in der Formel-1-Geschichte


09:21 Uhr

Mercedes: Warum ging es nach Freitag den Bach runter?

Diese Frage stellt man sich auch bei den Silberpfeilen selbst weiterhin. "Das ist eine wirklich gute Frage", grübelt Technikchef Mike Elliott und erklärt, dass Mercedes in diesem Jahr noch nie so konkurrenzfähig wie am Freitag in Miami gewesen sei.

"Zwischen Freitag und Samstag nahmen wir einige Veränderungen vor", berichtet er. Diese seien allerdings nur sehr klein gewesen. "Allerdings änderten sich auch die Bedingungen", erinnert er.

"Wir müssen uns alle Daten ansehen", erklärt Elliott. Denn aktuell habe man noch keine Ahnung, warum Russell am Freitag noch Bestzeit fuhr - am Samstag dann aber sogar in Q2 scheiterte.


Mercedes: Warum ging es in Miami nach Freitag den Bach runter?

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Mike Elliott von Mercedes beantwortet die wichtigsten Fragen zum Miami-GP! Weitere Formel-1-Videos


09:03 Uhr

Berger: Vettel hat seinen Zenit überschritten

Der DTM-Boss und langjährige Vettel-Wegbegleiter erklärt, dass Vettels aktuelle Situation nicht nur auf das Auto zurückzuführen sei. "Eins ist klar: So gut wie eh und je ist er nicht mehr. Aber das ist normal", so der Österreicher gegenüber 'Sport1'.

Er erklärt: "Im ersten Teil deiner Rennfahrerkarriere gehst du immer große Risiken ein, treibst das Auto ständig ans extreme Limit. Dann baut man Erfahrung auf und verliert ein wenig die Aggressivität. Das gleicht sich dann aus."

"Zu dem Zeitpunkt ist man am Höhepunkt. Ich war das zwischen 28 und 30. Da hatte ich die beste Mischung aus Aggressivität, Risikobereitschaft und Erfahrung. Dann geht die Kurve aber wieder nach unten", berichtet Berger.

"Deshalb ist Sebastian sicher nicht mehr auf seinem Höhepunkt", hält er fest, betont allerdings auch: "Aber er hat so viel Erfahrung, dass er immer noch ganz vorne fahren kann, wenn es passt."

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