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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Vettel hat keine Lust mehr auf Mittelfeld
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel will wieder gewinnen +++ Berger: Hat seinen Zenit überschritten +++ Mercedes: Warum ging es nach Freitag den Bach runter? +++
Vettel hat keine Lust mehr auf Mittelfeld
Der Deutsche macht kein Geheimnis daraus, dass seine Zukunft bei Aston Martin davon abhängt, ob man ihm dort ein konkurrenzfähiges Auto hinstellen kann. "Ich will gewinnen", betont der viermalige Weltmeister im Gespräch mit 'AFP' noch einmal.
"Es ist kein Geheimnis, dass wir als Team vorne sein wollten - aber jetzt sind wir hinten", gesteht er und erklärt: "Als ich angefangen habe, war es mir egal. Aber ich bin nicht hier, um außerhalb der Top 10 zu landen. Ich möchte gewinnen."
Er sei in dieser Hinsicht "verwöhnt", weil er wisse, wie es sich anfühle, Rennen und Titel zu gewinnen. "Ich habe noch keine Entscheidung über meine Zukunft getroffen", betont Vettel, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft.
Weitere Jahre bei einem Mittelfeldteam scheinen nach diesen Aussagen aber eher unwahrscheinlich zu sein.
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseren heutigen Tickers angekommen. Morgen geht es noch einmal rund, bevor wir uns anschließend ins rennfreie Wochenende verabschieden. Hab noch einen schönen Donnerstag und bis dann!
Horner lobt "Respekt" zwischen Verstappen und Leclerc
Obwohl sich die beiden in diesem Jahr quasi an jedem Wochenende auf der Strecke duellieren, ist der Kampf zwischen Verstappen und Leclerc bislang immer fair geblieben. Lob gibt es dafür von Christian Horner.
"Ich glaube, zwischen den beiden gibt es einen großen Respekt. Sie fahren bereits seit vielen Jahren und ich denke, sie genießen es, gegeneinander zu kämpfen", so der Red-Bull-Teamchef.
Zu Kartzeiten war das nicht immer so. Aber darüber können die beiden mittlerweile lachen ...
Warum ist McLaren so inkonstant?
In Imola fuhr Norris noch auf das Podium, in Miami erlebte McLaren dann eine komplette Nullnummer. Und auch zuvor waren die Leistungen 2022 bisher eher schwankend. Hat das etwas mit dem neuen Reglement zu tun?
"Es liegt nicht unbedingt spezifisch an diesen Regeln", winkt Andreas Seidl ab und erinnert: "Das haben wir auch schon in den vergangenen Jahren gesehen." So habe man 2021 zum Beispiel in Monza gewonnen.
Auf anderen Strecken habe man dagegen größere Probleme gehabt. Das sei auch 2022 nicht anders. In der Weltmeisterschaft hilft diese fehlende Konstanz aber natürlich nicht. Mal schauen, wo McLaren in Spanien steht.
Mercedes seit 2017 ungeschlagen
Nächste Woche könnte in Barcelona eine beeindruckende Serie enden. In Spanien sind Mercedes und Hamilton nämlich seit mittlerweile fünf Jahren ungeschlagen! Der Rekordchampion gewann dort seit 2017 jedes Rennen.
Und wären er und Teamkollege Nico Rosberg 2016 nicht kollidiert, wäre Mercedes dort in der Hybridära wohl sogar noch komplett ungeschlagen, denn auch 2014 und 2015 konnte man den Großen Preis von Spanien gewinnen.
Eine Serie, die angesichts der aktuellen Mercedes-Form 2022 vermutlich reißen dürfte.
Szafnauer: FIA sollte sich das ansehen
Nach den Unfällen von Sainz und Ocon in Miami kritisierten die Piloten, dass an der Unfallstelle eine ungesicherte Betonmauer stand. Auch Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer fordert von der FIA, sich das noch einmal anzusehen.
"Meine persönliche Meinung ist, dass es sicherer gewesen wäre, wenn wir dort eine TecPro-Barriere gehabt hätten", so Szafnauer, der weiß: "Es ist nicht der Job der FIA, Autos zu beschützen."
"Aber das Beschützen von Autos und Fahrern ist eng miteinander verbunden", betont der Teamchef und stellt klar: "Wenn das Auto beschädigt wird, dann kann sich auch der Fahrer verletzen."
Sowohl Sainz als auch Ocon waren nach ihren Abflügen im Training am Sonntag nicht komplett fit.
Wann kommen die ersten Motorenstrafen?
Wir haben zwar erst fünf von 23 Rennen hinter uns. Aber lange kann es eigentlich nicht mehr dauern, denn mehr als die Hälfte der 20 Fahrer ist bei mindestens einem Motorenteil bereits am erlaubten Maximum angekommen.
Elf Piloten droht in dieser Hinsicht beim nächsten Wechsel eine Strafe. Nimmt man das Getriebe dazu, sind es sogar zwölf der 20 Fahrer. Der einzige(!) Fahrer, bei dem 2022 noch gar nichts getauscht wurde, ist Hamilton.
Eine Übersicht über die Situation bei allen 20 Piloten gibt es hier!
Heute vor 31 Jahren ...
... rundete Ayrton Senna einen perfekten Saisonstart ab. Der spätere Weltmeister gewann den Großen Preis von Monaco 1991 - und damit das vierte von vier Saisonrennen. Nur zwei Fahrer legten in der Formel-1-Geschichte je einen besseren Start hin!
Nigel Mansell (1992) und Michael Schumacher (2004) konnten sogar die ersten fünf Rennen einer Saison gewinnen. Fünf Siege in Folge gelangen Senna in seiner ganzen Karriere nie. Das war nur den folgenden Fahrern vorbehalten:
Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1
Nur neun Fahrer haben es in der Geschichte der Formel 1 geschafft, fünf oder mehr Rennen hintereinander zu gewinnen. Die erste Serie dieser Art eröffnet Ferrari-Pilot Alberto Ascari beim dritten Grand Prix der Saison 1952 in Spa-Francorchamps. Ja, die Eau Rouge gab es damals schon! Fotostrecke
McLaren: Werden Getriebe immer selbst bauen
Einige Teams kaufen das Getriebe im Paket mit dem Motor ein. Für McLaren wird das allerdings auch in Zukunft kein Thema sein. "Das Getriebe ist definitiv etwas, das wir immer selbst bauen werden", stellt Andreas Seidl auf Nachfrage klar.
"Das Getriebe kann auch bei der Performance einen Unterschied machen", erklärt der McLaren-Teamchef. Daher sei ein Einkauf keine Option - auch wenn das unterm Strich möglicherweise günstiger wäre, als selbst eines zu bauen.