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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Warum Mercedes 2022 noch nicht abschreibt
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel in Melbourne wieder am Start +++ Ferrari: Der "mit Abstand" beste Motor? +++ F1 zurück im Glücksspielparadies +++
Wolff: Bringt nichts, 2022 schon abzuschreiben
Etwas provokant gefragt: Könnte es angesichts des großen Rückstands für Mercedes Sinn ergeben, die Saison 2022 jetzt schon abzuschreiben und sich gleich voll auf 2023 zu konzentrieren? Teamchef Toto Wolff winkt ab.
"Der Weg ist der gleiche, wir müssen einfach Performance finden. Selbst wenn du sagst, wir schreiben das Jahr ab, was wir zu diesem Zeitpunkt nie machen würden, ist der Weg trotzdem der gleiche", erklärt er.
"Das Reglement bleibt stabil, und um im nächsten Jahr konkurrenzfähig zu sein, musst du versuchen, in diesem Jahr konkurrenzfähig zu sein. Das ändert nichts daran", stellt der Mercedes-Teamchef klar.
Kleiner Vorgeschmack
Die Aufbauarbeiten im Albert Park sind fast abgeschlossen und in diesem Video nimmt man uns schon einmal mit auf eine erste (provisorische) Runde. Spannend sind natürlich die Neuerungen, denn die Strecke wurde in diesem Jahr leicht umgebaut!
Formel-1-Kalender 2023 noch größer?
Offiziell wurde die Anzahl der Rennen im kommenden Jahr noch nicht bekanntgegeben. Aber neben Las Vegas steht bereits fest, dass auch Katar wieder in den Kalender zurückkehren wird. Auch in China möchte man unbedingt wieder fahren.
Macht also schon einmal drei Rennen mehr als 2022. Heißt: Es müssten aus dem aktuellen Kalender im Umkehrschluss mindestens drei Rennen gestrichen werden, um bei 23 Rennen zu bleiben. Und das klingt zumindest nicht übermäßig wahrscheinlich.
2023 könnte es also einen neuen Rekordkalender geben.
#FragMST
Melanie möchte wissen, ob es eine Obergrenze für Formel-1-Rennen in einem Land gibt. Schließlich ist das neue Rennen in Las Vegas nach Austin und Miami bereits der dritte US-Grand-Prix im Kalender.
Das ist zwar nicht der Fall, aber tatsächlich ist umgekehrt zum Beispiel festgelegt, dass eine Serie auf mindestens drei verschiedenen Kontinenten fahren muss, um als Weltmeisterschaft zu gelten.
Das war zum Beispiel 2020 ein Thema, als wegen Corona zahlreiche Rennen abgesagt werden mussten. Eine Obergrenze gibt es aber nicht.
Mercedes hatte P6 für Hamilton berechnet
Wäre in Saudi-Arabien alles nach Plan gelaufen, dann wäre der Brite in Dschidda am Wochenende noch auf P6 gelandet. Das hat Andrew Shovlin inzwischen verraten. Doch wegen der Zwischenfälle auf der Strecke ging die Strategie nicht auf.
Der Plan sei es gewesen, Hamilton um die 40. Runde herum an die Box zu holen und so an den beiden McLaren-Fahrern vorbeizubringen. "Dann hätten wir mit Valtteri [Bottas] und den beiden Alpine-Autos gekämpft", erklärt Shovlin.
"Unsere Prognosen zeigten, dass wir genug Pace hatten, um sie auf der Strecke zu überholen. Das hätte es Lewis ermöglicht, am Ende Sechster zu werden", so Shovlin. Doch dazu kam es bekanntlich nicht, er wurde nur 10.
Saudi-Arabien: Mercedes hatte P6 für Hamilton berechnet
Andrew Shovlin erklärt unter anderem, auf welchem Platz Lewis Hamilton wohl ins Ziel gekommen wäre, wenn die Strategie in Dschidda aufgegangen wäre. Weitere Formel-1-Videos
Mercedes: Welche Rolle spielt die Budgetobergrenze?
Diese Frage wirft Technikexperte Gary Anderson auf. Bei 'The Race' betont er zwar, dass er Mercedes in dieser Saison noch nicht abschreibe. Allerdings wundert er sich darüber, dass man die aktuellen Probleme nicht in den Griff bekommt.
"Zum zweiten Rennen der Saison zu kommen und Teile vom Heckflügel zu schneiden, um weniger Abtrieb und Luftwiderstand zu haben, würde ich nicht von einem Team erwarten, das acht Konstrukteurstitel in Folge gewonnen hat", schreibt er.
"Von einem kleineren Team schon, aber nicht von Mercedes mit ihrer Infrastruktur", so Anderson. Seine Vermutung: Es könnten erste Anzeichen dafür sein, dass die neue Budgetobergrenze eine "Auswirkung" auf die großen Teams habe.
Zum Thema Vettel ...
... kann ich Dir übrigens auch die neueste Ausgabe von "Starting Grid" empfehlen. Den Podcast findest Du direkt hier:
Hülkenberg: Stehe auf "Stand-by"
Nico Hülkenberg hat uns in diesem Zusammenhang übrigens verraten, dass er sich auch am Australien-Wochenende wieder bereithalten werde - für den Fall der Fälle. "Wir werden darüber sprechen", kündigte er nach Saudi-Arabien an.
Er werde wahrscheinlich nicht direkt in Australien vor Ort sein, aber zumindest in der näheren Umgebung, "sodass ich quasi auf Stand-by bin und zumindest nicht in Europa sondern etwas näher dran", so der Ersatzpilot.
Wir würden ihm einen weiteren Einsatz natürlich gönnen, hoffen im Sinne von Vettel und Stroll aber auch gleichzeitig, dass das nicht notwendig sein wird.
Vettel in Melbourne wieder am Start
Es war ohnehin nur eine Formalität, doch nun hat Aston Martin ganz offiziell bestätigt, dass der Deutsche in Australien wieder im Cockpit sitzen wird. Nach seiner Coronainfektion sei er wieder "fit", schreibt man auf Twitter.
Wir drücken die Daumen, dass sein Comeback angesichts der sportlich aktuell schwierigen Situation bei Aston Martin nicht zum Reinfall wird ...