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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Red Bull: Defekte aus Bahrain gelöst?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Red-Bull-Probleme gelöst? +++ Fragezeichen hinter Vettel-Einsatz +++ Nico Hülkenberg hält sich bereit +++
Red Bull: Keine Sorge vor neuem Defekt
Red Bull scheint seine Probleme mit dem Benzinsystem für Saudi-Arabien gelöst zu haben. Max Verstappen und Sergio Perez waren in Bahrain beide kurz vor Schluss ausgefallen, sodass Red Bull ohne Punkte beim Saisonauftakt blieb. Doch für Dschidda soll das behoben sein, berichtet unser Kollege Jonathan Noble, der in Saudi-Arabien vor Ort ist.
Zwar gibt das Team keinen genauen Grund für die Schäden an, allerdings sei man zuversichtlich, dass es an diesem Wochenende keine weiteren Schwierigkeiten geben sollte.
Ob das auch der Fall sein wird, bleibt allerdings abzuwarten.
Mercedes: Warum die Boxenstopps langsam waren
Neben der unzureichenden Pace hatte Mercedes in Bahrain auch mit den Boxenstopps ein paar Probleme. Teilweise dauerten diese im Vergleich zu den Vorjahren recht lange. Natürlich müssen sich alle Teams erst an die neuen, schwereren Räder gewöhnen, doch laut Mercedes kommt noch ein anderer Fakt hinzu.
"Es handelt sich auch um eine Standardfelge, und die Schnittstelle zwischen Felge und Auto ist dementsprechend standardisiert", sagt James Allison. "Und die Radzapfen, also die Dinger, die aus dem Rad herausragen und dem Rad helfen, das Auto zu greifen, wenn man es mit der Radmutter anzieht, diese Zapfen sind nicht wirklich ideal für einen schönen Boxenstopp, wie wir es in den letzten Jahren gewohnt waren."
Das heißt, dass man an den Standardteilen auch nicht basteln kann, man muss damit zurechtkommen. Mercedes wusste, dass es mitden neuen Reifen drei Möglichkeiten gibt: Einen etwas langsameren, normalen Boxenstopp, einen ziemlich schnellen, aber auch mit dem Risiko, dass es vollkommen schiefgeht.
"In diesem frühen Rennen war konservativ und sicher die richtige Wahl für uns", so Allison.
Rückblick & Vorschau
Ich möchte dir noch die neueste Ausgabe des Podcasts Starting Grid ans Herz legen. Dort schauen Moderator Kevin Scheuren, Chefredakteur Christian Nimmervoll und Bild-Redakteurin Silja Rulle auf den Bahrain-Grand-Prix zurück und blicken natürlich auch auf Saudi-Arabien voraus.
Den ganzen Podcast von rund 1:45 Stunden länge kannst du dir jetzt anhören.
Mercedes: Wann ist Porpoising im Griff?
Trotz des Podiums in Bahrain war klar, dass Mercedes auf die direkte Konkurrenz von Ferrari und Red Bull noch Pace fehlt. Vor allem Porpoising ist für die Silberpfeile ein Problem, das schnellstmöglich in den Griff bekommen werden muss.
"Wir fangen an, es in den Griff zu bekommen", sagt der Technische Leiter James Allison. Allerdings bekomme man das nur in den Griff, in dem man etwas grundlegende Leistung des Autos wegwirft. Das ist das kleinere Übel.
Man arbeite aber daran, das Problem in den Griff zu bekommen, ohne dafür Leistung opfern zu müssen. "Wir können es natürlich nicht erwarten, diese Lösungen zu liefern. Wir arbeiten hier in der Fabrik hart daran, sie zu finden, sie an das Auto zu bringen und dann die Vorteile davon zu genießen", so Allison.
Enrique Bernoldi Fahrerkommissar
Auch in Dschidda wird wie üblich ein Ex-Fahrer als Kommissar fungieren und seine Kollegen Nish Shetty, Matteo Perini und Hassan Alabdali unterstützen. Das wird an diesem Wochenende Enrique Bernoldi sein.
Der Brasilianer ist ein früherer Red-Bull-Junior, der 2001 und 2002 zwei Saisons für Arrows in der Formel 1 fuhr - wobei das Jahr 2022 nach dem frühzeitigen Aus des Teams nur ein halbes war. In seinen 29 Rennen war ein achter Platz sein bestes Ergebnis.
Sein bekanntestes Rennen ist aber der Monaco-Grand-Prix 2001, als er WM-Kandidat David Coulthard hinter sich mehr als 30 Runden lang aufhalten konnte.
Dschidda: 3 DRS-Zonen
Auch in Saudi-Arabien wird es wieder drei DRS-Zonen geben, die allesamt relativ spät in der Runde kommen.
Zone 1 beginnt am Ausgang von Kurve 19, Messpunkt ist der Ausgang von Kurve 17. Zone 2 beginnt am Eingang von Kurve 25, Messpunkt ist am Eingang von Kurve 22. Und Zone 3 beginnt 170 Meter nach Kurve 27, Messpuntk ist am Eingang der Kurve.
Überraschenderweise hat die FIA selbst diese schwammigen Informationen veröffentlicht, während man sonst immer metergenaue Angaben macht.
Kommt Vettel überhaupt wieder?
Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll ist ja ohnehin der Meinung, dass sich Vettel den Saudi-Arabien-Grand-Prix aus vielerlei Gründen sparen sollte - und eigentlich auch den Rest der Saison.
Die Erklärung dazu kannst du dir in unserem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de anschauen.
Was dafür spricht, dass Vettel nicht zurückkehrt
"Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat" gibt's jetzt als Video! Nach Bahrain ist für uns Sebastian Vettel der Verlierer des Wochenendes. Weitere Formel-1-Videos
Hülkenberg hält sich bereit
Sollte Vettel für den Freitag kein Grünes Licht bekommen, würde Aston Martin erneut auf die Dienste von Nico Hülkenberg setzen, der schon im Bahrain zum Einsatz kam und dort im Qualifying Teamkollege Lance Stroll geschlagen hatte.
Hülkenberg ist schon in Saudi-Arabien und würde erneut einspringen, wie Aston Martin verkündet hat. Die endgültige Entscheidung wird am Freitag fallen, um Vettel jede Möglichkeit zu geben, doch fahren zu können.
Hülkenberg hatte schon verraten, dass er nach Bahrain in den Aston-Martin-Simulator geht, um sich auf die ihm unbekannte Strecke vorzubereiten.
Vettel auch in Dschidda nicht am Start?
Die große Frage vor dem Wochenende ist: Ist Sebastian Vettel wieder fit für einen Einsatz in Dschidda? Seit seinem positiven Coronatest am vergangenen Mittwoch haben wir nichts über Vettels Zustand gehört. Theoretisch könnte sich der Aston-Martin-Pilot freitesten, sollte er fit sein.
Das konnte Vettel aber bislang noch nciht tun. 15 Uhr MESZ hätte Vettel morgen den ersten Fahrtermin und muss bis dann in Dschidda sein. Die Zeit rennt, denn ohne Grünes Licht kommt er auch nicht in einen Flieger nach Saudi-Arabien.