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Medientag im Re-Live: Entscheidet COVID-19 die WM?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen: Favoritenrolle nichts wert +++ Hamilton: "Will auf die richtige Art gewinnen" +++ Sainz: P3 wäre "symbolisch" +++
Hamilton: Letztes Rennen nicht repräsentativ
2017 und 2018 konnte Max Verstappen in Mexiko gewinnen, 2019 hatte allerdings Hamilton die Nase vorne. Der Weltmeister betont jedoch, dass Red Bull auch bei der letzten Auflage des Rennens schneller gewesen sei und Verstappen nur deshalb nicht gewonnen habe, weil er damals eine Strafe bekam. In der Tat landete der Niederländer 2019 im Quali auf P1, durfte aber nur von P4 starten.
Mexiko sei also eine Red-Bull-Strecke. Das Ziel am Sonntag sei aber trotzdem der Sieg. "Natürlich! Wie immer", so Hamilton.
Live ab 23:30 Uhr: Der Medientag in der Analyse
Auch heute werden wir den Medientag in Mexiko natürlich wieder in einem Livevideo auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de für Dich analysieren. Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll werden dabei die wichtigsten Themen des Donnerstags ausführlich aufarbeiten. Los geht es heute wegen der Zeitverschiebung um 23:30 Uhr. Geplant sind folgende Themen:
- Mexiko: Vorteil Red Bull
- Entscheidet COVID-19 die WM?
- Perez: Verbietet ihm Red Bull zu siegen?
- Mick Schumacher
- Ferrari & Co.
- Hülkenberg sagt IndyCar-Wechsel ab
- Userfragen
Giovinazzi lacht Zukunftsfrage weg
Das Spielchen haben wir seit Wochen bei jeder PK am Donnerstag. Als Moderator Tom Clarkson ansetzt, den Italiener nach seiner Zukunft zu fragen, fängt dieser bereits an zu lachen, weil er natürlich genau weiß, was jetzt kommt - und seine Antwort die gleiche wie jedes Mal ist. Es gebe keine News.
Clarkson fragt, ob das womöglich auch ein gutes Zeichen sein könnte, weil Alfa Romeo bislang auch noch keinen anderen Fahrer verpflichtet habe. "Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Aber ich habe keine Neuigkeiten", zuckt Giovinazzi die Schultern. Wir müssen also weiter abwarten ...
Tracklimits
Die werden natürlich auch in Mexiko wieder überwacht - und zwar gleich in sechs Kurven! In den Kurven 1, 2, 3, 4, 8 und 11 geht es jeweils darum, wie man auf die Strecke zurückfahren muss, wenn man von selbiger abgekommen ist. In Kurve 11 droht zudem eine Streichung der Rundenzeit in Training und Qualifying und im Rennen wie üblich beim dritten Verstoß eine Verwarnung und danach eine Strafe.
Stroll: Punkte sind das Ziel
Aston Martin befindet sich in diesem Jahr meistens am hinteren Ende der Top 10 - oder sogar noch dahinter. Trotzdem ist es laut Stroll "natürlich" das Ziel, in Mexiko Punkte zu holen. "Wir können jede Woche Punkte holen, wenn wir einen guten Job machen", erklärt der Kanadier. Tatsächlich punktete Aston Martin auch in drei der vergangenen vier Rennen.
Aber: Seit Le Castellet schaffte man es nicht mehr, beide Autos in die Punkte zu bringen. Das ist mittlerweile mehr als vier Monate her.
Leclerc: Keine Chance auf den Sieg
Der Monegasse wird gefragt, ob Mexiko die beste Chance für Ferrari in diesem Jahr so, um noch einmal mit Mercedes und Red Bull zu kämpfen. "Der Optimismus gefällt mir, aber wir sollten realistisch sein", schmunzelt er. Auf dem Papier sollte Mexiko Ferrari zwar liegen, aber: "Sie sind viel zu weit vorne", winkt er ab und stellt klar: "Das Ziel ist es, vor McLaren zu sein."
Schließlich ist McLaren auch in der WM der große Gegner.
Alonso: Bringt nichts, das Thema anzusprechen
Der Spanier hatte in Austin eine Menge Ärger mit den Tracklimits und wird gefragt, ob er das Thema beim Fahrermeeting am Freitag ansprechen werde. "Nein", sagt er und erklärt, dass der Fall eigentlich klar sei. Wenn man einen anderen Fahrer abseits der Strecke überhole, dann müsse man die Position zurückgeben. Das sei klar, und beim Fahrermeeting würde es auch keine andere Antwort geben.
Daher wolle er das Thema gar nicht erst ansprechen.
Leclerc: Holt sich Ferrari P3?
Nur noch 3,5 Punkte liegt man hinter McLaren und in den vergangenen Rennen machte Ferrari den stärkeren Eindruck. Ist die Scuderia jetzt auf Kurs Richtung P3 in der WM? "Wir jagen sie noch immer, wir sind nicht vor ihnen", bremst Leclerc etwas und erklärt, dass McLaren in diesem Jahr "sehr konstant" gewesen sei.
Doch auch Ferrari habe in dieser Saison einen guten Job gemacht. "Jedes Mal, wenn wir Dinge gebracht haben, ist es in die richtige Richtung gegangen", erklärt Leclerc, der daher optimistisch sei, dass man "Chancen" haben werde, sich den dritten WM-Rang bis zum Ende des Jahres zu holen. Sicher ist das aber noch nicht.