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F1-Analyse: Das hat den Thriller Verstappen vs. Hamilton entschieden!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen siegt und baut WM-Führung aus +++ Mercedes: Nicht alle Probleme verstanden +++ Perez im "Überlebensmodus" +++
Vettel: "Rennen war nicht ganz ideal"
Wenn man von P18 auf P10 fährt, kann man nicht ganz so viel falsch gemacht haben. Trotzdem erklärt Vettel: "Das Rennen war nicht ganz ideal. Im ersten Stint haben wir ein bisschen viel verloren, weil die Autos [vor uns] schon aus der Box kamen. Die Gruppe Ferrari und McLaren. Da haben wir vielleicht etwas mehr Zeit verloren als geplant."
"Insgesamt haben wir danach gut aufgeholt und hatten dann den Vorteil mit den Reifen, weil wir im ersten Stint länger draußen geblieben waren", erklärt er. P10 wäre seiner Meinung nach übrigens auch ohne den Abflug von Räikkönen drin gewesen. Zum ersten Mal seit Spa kam er außerdem wieder vor seinem Teamkollegen ins Ziel.
Horner: Abgesichert gegen Undercut
Bei 'Sky' erklärt der Red-Bull-Teamchef, dass man Verstappen beim zweiten Mal auch deshalb so früh an die Box holte, weil man Angst vor einem Undercut hatte. "Wir waren überzeugt, dass sie am Ende des zweiten Stints über den Undercut nachgedacht haben. [...] Uns gingen die Reifen aus. [Hamilton] war innerhalb von drei Sekunden dran, und wir wollten die Position auf der Strecke nicht aufgeben", erklärt er.
"Daher haben wir die Position abgesichert. Aber das bedeutete, dass die letzten fünf bis zehn Runden entscheidend werden", so Horner.
Wolff: Hätten das Rennen gewinnen können
In seiner Online-Medienrunde, die gerade läuft, erklärt der Österreicher, dass er durchaus glaube, dass man das Rennen auch hätte gewinnen können. Schließlich habe man nach dem Start in Führung gelegen. Der Red Bull sei auf dem Medium das schnellere Auto gewesen, auf dem harten Reifen aber der Mercedes. Man müsse jetzt analysieren, wo man an diesem Wochenende etwas falsch abgebogen sei.
Perez war krank
Das hat Christian Horner eben bei 'Sky' verraten. "Er war etwas erkältet", so der Red-Bull-Teamchef. Perez musste also nicht nur auf sein Wasser während des Rennens verzichten, er war sowieso schon geschwächt. Daher gibt es auch ein Lob von Horner: "Das war jetzt das zweite Rennen in Folge, in dem er auf dem Podium stand. Als nächstes kommt sein Heimrennen."
"Er findet seine Form, was für uns zu diesem Zeitpunkt der Saison ganz wichtig ist", zeigt sich Horner zufrieden.
200. Podium für Red Bull
Red Bull holte heute die Podestplätze 199 und 200. Damit ist man erst das fünfte Team in der Geschichte der Königsklasse, das diese magische Grenze geknackt hat. Die anderen vier: Mercedes, Williams, McLaren und Ferrari. Mit insgesamt 777 Podestplätzen steht die Scuderia in dieser Statistik deutlich an der Spitze.
Alonso: Das hätte gefährlich werden können!
Der Spanier hat bei 'DAZN' über seinen defekten Heckflügel gesprochen und erklärt, dass er im Rückspiegel glücklicherweise bemerkt habe, dass der Flügel kaputt sei. "Zum Glück konnte ich die Box fahren", so Alonso, der erklärt, dass es "gefährlich" geworden wäre, wenn der Defekt in Sektor 1 mit den schnellen Kurven aufgetreten wäre. Er glaubt übrigens, dass er ohne das Problem noch gepunktet hätte.
Das werden wir aber natürlich nicht mehr erfahren.
Masepin: Kopfstütze hatte sich gelöst
Wir haben uns ja gewundert, warum Masepin am Ende der ersten Runde an die Box kam. Jetzt klärt der Russe auf: "Die Kopfstütze an meinem Auto lockerte sich." Dadurch habe er nichts mehr in den Rückspiegeln gesehen und an die Box kommen müssen. "Da habe ich mehr als 25 Sekunden Rennzeit für einen unnötigen Boxenstopp verloren", winkt er ab.
"Danach war es ziemlich schwierig. Ich fuhr alleine und versuchte, mit einem Stopp durchzukommen. Aber mit diesen Temperaturen und diesen Reifen war das nicht möglich", zuckt er die Schultern. Im Ziel hatte er als 17. und effektiv Letzter fast 1:30 Minute Rückstand auf seinen Teamkollegen.
Kimi: Schaden nach Kontakt mit Alonso
Ob das der Grund für seinen Dreher war? "Mein Unterboden war etwas beschädigt. Es beeinflusste die Balance des Autos nicht wirklich, aber danach schienen uns die Reifen schneller auszugehen", erklärt er und ergänzt: "Am Ende des Rennens waren meine Hinterreifen ziemlich durch. Ich pushte hart, um vor Sebastian zu bleiben." Und dabei drehte er sich dann eben.
"Das Team hätte nach einem guten Rennen mindestens einen Punkt verdient gehabt", ärgert sich auch Teamchef Frederic Vasseur. Bereits zum inzwischen sechsten Mal in dieser Saison belegte ein Alfa-Romeo-Pilot am Rennende P11. Viel undankbarer geht es kaum ...