Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Was steckt hinter den News bei Aston Martin?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Neue Ausgabe unseres F1-Vodcasts +++ Honda verrät: Verstappen bekam ein Upgrade +++ Monaco-Format wird geändert +++
Heute vor acht Jahren ...
... feierte Sebastian Vettel in Singapur einen seiner dominantesten Formel-1-Siege. Der damalige Red-Bull-Pilot holte sich Pole, schnellste Runde, den Sieg und führte dabei jede einzelne Rennrunde an - ein sogenannter "Grand Slam". Von denen holte Vettel in seiner Karriere lediglich vier Stück. Neben Singapur 2013 schaffte er das noch 2011 in Indien, 2012 in Japan und 2013 in Südkorea.
In Erinnerung ist außerdem eine Szene nach Rennende geblieben, als Fernando Alonso Mark Webber auf seinem Ferrari zurück an die Box brachte. Sorgte für schicke Bilder, brachte beiden aber eine Verwarnung und Webber eine Gridstrafe fürs nächste Rennen ein ...
Fotostrecke: Huckepack im Formel-1-Auto: Die besten Fotos
Sebastian Vettel fährt beim Grand Prix von Malaysia 2017 in Sepang bei Pascal Wehrlein mit. Fotostrecke
Alpine: Ungarn-Sieg gar nicht so wichtig
Man könnte annehmen, dass man den Sieg von Esteban Ocon in Ungarn bei Alpine intern als Bestätigung dafür sieht, dass es die richtige Entscheidung war, in der Formel 1 zu bleiben. Doch Laurent Rossi erklärt gegenüber 'auto motor und sport': "Der Sieg war gar nicht so wichtig. Wir haben grundsätzlich unseren Blick auf die Formel 1 verändert."
"Vorher war die Formel 1 immer ein Thema für den Gesamtvorstand und die gesamte Renault-Gruppe. Jetzt teilt sich diese Gruppe in vier Marken auf, und Alpine ist eine davon. Die Formel 1 gehört zu Alpine und liegt damit hauptsächlich in den Händen unseres Präsidenten Luca de Meo und mir", erklärt er.
"Wir haben entschieden, dass wir die nächsten fünf bis zehn Jahre in der Formel 1 bleiben. Ein Sieg ändert nichts an unserer Strategie. Er hilft aber, daran zu glauben. Eine Saison ohne Sieg, womit wir ja rechnen mussten, hätte auch nicht unsere Pläne beeinflusst", betont er.
Ganz ähnlich wie Brawn ...
... sieht es übrigens auch GPDA-Präsident Alexander Wurz. "Wir Fahrer haben [unter Ecclestone] um Social Media gekämpft", erinnert er sich und verrät: "Wir haben Bernie mit einem Streik gedroht - und wir hätten es auch getan! Man durfte keinerlei Fotos oder Filme im Paddock machen." Er sei froh, dass sich der Ansatz unter Liberty geändert habe.
Social Media und Co. hätten zu einem "signifikant besseren Produkt" geführt, so Wurz, der betont, er habe höchsten Respekt vor Ecclestone, der die Formel 1 groß gemacht habe. Jetzt gehe es aber darum, sie "auf das nächste Level" zu heben. Und da sei man auf einem guten Weg.
Brawn mit Formel-1-Entwicklung zufrieden
Formel-1-Sportchef Ross Brawn gefällt die Entwicklung, die die Formel 1 seit der Übernahme durch Liberty Media genommen hat. "Die Leute im Sport schauen jetzt mehr darauf, was insgesamt gut für den Sport ist - und nicht nur auf ihre persönliche Position", erklärt er und nennt ein weiteres Beispiel: "Die sozialen Medien sind in der Formel 1 explodiert. Vor fünf Jahren waren sie noch ganz klein."
Dazu gebe es "spektakuläre" neue Strecken wie Zandvoort oder Saudi-Arabien. In der Tat ist die Formel 1 heute in vielen Bereichen nicht mehr mit der zu Zeiten Bernie Ecclestones zu vergleichen. Ob die Entwicklung allerdings gut oder schlecht ist, da gehen die Meinungen teilweise auseinander.
Über die DTM in die Formel 1?
Alexander Albon hat in diesem Jahr gezeigt, dass man sich über die DTM für die Formel 1 empfehlen kann. Er hat für 2022 bei Williams unterschrieben. Serienboss Gerhard Berger freut das. Er erklärt, die Situation von Albon zeige, dass die DTM eine gute Serie sei, um in der Formel 1 auch in einem Jahr Auszeit im Gespräch zu bleiben.
Er verrät außerdem, dass mit Liam Lawson bereits ein weiterer DTM-Fahrer auf dem Weg in die Königsklasse sei. Er sei sich "zu 100 Prozent sicher", dass Lawson es bald in die Formel 1 schaffen werde. "Vielleicht nicht im nächsten Jahr, [...] aber für mich ist er absolut ein Kandidat für die Formel 1", so Berger.
Heute vor 25 Jahren ..
.. gewann Jacques Villeneuve den Großen Preis von Portugal 1996. In Erinnerung ist das Rennen in Estoril vor allem für dieses Überholmanöver des Kanadiers gegen Michael Schumacher geblieben.
Warum Schumacher selbst das Manöver gar nicht so witzig fand, das erfährst Du hier!
Newey geht nicht zu Aston Martin
Entsprechende Gerüchte blockt Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Gespräch mit der 'Gazzetta dello Sport' deutlich ab. "Adrian ist glücklich bei uns und hat seinen Vertrag verlängert", stellt er klar und ergänzt: "Er hat 16 Jahre bei Red Bull verbracht. Er liebt unsere Art zu arbeiten und bleibt super motiviert." Aston Martin hat zuletzt aufgerüstet und unter anderem den ehemaligen McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh verpflichtet.
Eine Wiedervereinigung des Red-Bull-Erfolgsduos Newey und Vettel wird es bei Aston Martin aber wohl nicht geben.
Neuer Vertrag: Perez machte sich keine Sorgen
Der Mexikaner hat seinen Kontrakt für 2022 bereits in der Tasche. Er darf auch im kommenden Jahr für Red Bull fahren. Sorgen, dass er nach nur einer Saison wieder abgelöst werden könnte, machte er sich laut eigener Aussage nicht. Bereits einige Rennen vor der offiziellen Verlängerung hätte er mit Helmut Marko und Christian Horner gesprochen.
"Sie haben mir gesagt, dass ich mich nicht anderweitig umschauen soll, weil sie zufrieden mit mir sind und weitermachen wollen", verrät Perez. Für ihn sei das Thema damit erledigt gewesen. "Wir haben in einer kurzen Zeit ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut. Das ist wichtig", erklärt er und stellt klar: "Wenn Christian und Helmut mir etwas sagen, dann glaube ich ihnen."
Daher habe er sich keine Sorgen um seine Zukunft gemacht.