Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: 2022er-Modellauto vor Präsentation in Silverstone

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Präsentation eines 2022er-Rennautos angekündigt +++ Die Updates von McLaren +++ Sprintrennen im TV +++

10:46 Uhr

Wir starten in die Rennwoche!

Montag. Eine neue Woche beginnt. Und es ist wieder eine Rennwoche in der Formel 1!

Damit: Willkommen zum Formel-1-Liveticker, heute mit Stefan Ehlen. Wir starten in die Vorberichterstattung zum Grand Prix in Silverstone, und natürlich kommen wir dabei auch auf das Thema Sprintrennen zu sprechen. Das ist ja neu an diesem Wochenende. Es gibt aber noch so viel mehr zu bereden, also gehen wirs an! ;-)

Bei Fragen, Anmerkungen und Kommentaren bitte gerne den Kontakt zu mir suchen: Auf Twitter (via @stefan_ehlen) bin ich für Dich erreichbar. Außerdem kannst Du mich auch über meine Facebook-Seite (stefanehlen.motorsport) kontaktieren.

Und damit genug der "technischen Hinweise", wir legen los!


10:52 Uhr

Williams: Endlich wieder attraktiv für neues Personal

Williams-Chef Jost Capito kann positive Nachrichten vermelden: Nach vielen Jahren der sportlichen Talfahrt sei es seinem Rennstall gelungen, die Trendwende einzuleiten. "Wir merken, dass sich die Leute aus der Branche und aus dem Fahrerlager dafür interessieren, für Williams zu arbeiten. Das hilft uns natürlich", so Capito.

Auf dem Weg zurück ins vordere Mittelfeld wolle das Team aber nicht auf "Einkaufstour" gehen, betont er. "Unser Team soll nachhaltig sein. Wir wollen ein echtes Team aufbauen, rund um die talentierten Mitarbeiter, die schon bei uns sind. Sie sollen bei uns die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten zu beweisen."

Eine wichtige Rolle sei allerdings noch unbesetzt: Williams sucht einen Sportchef. "Wir haben schon ein paar gute Kandidaten dafür", meint Capito. Weitere Details nannte er nicht.


10:59 Uhr

Sprintrennen: Alles wie im Grand Prix, sagt Masi

Apropos Details: Vor dem ersten Sprintrennen der Formel-1-Geschichte hat FIA-Rennleiter Michael Masi noch ein paar Kernfragen zum neuen "Sprintqualifying" beantwortet. Tenor: Die Sportkommissare werden das Sprintrennen wie einen Grand Prix behandeln und etwaige Zwischenfälle nicht anders bewerten.

Masi erklärt: "Wenn es [im Sprint] eine Situation mit zwei beteiligten Fahrern gibt, dann können wir [zum Beispiel] eine Startplatzstrafe für den folgenden Grand Prix aussprechen." Auch Zeitstrafen seien denkbare Sanktionen für Regelverstöße im 100-Kilometer-Sprintrennen. Diese würden dann direkt auf den Sprint angewendet werden.


11:09 Uhr

Mehr als eineinhalb Stunden soll es nicht dauern

Die Formel-1-Sprintrennen sind auf eine Dauer von rund einer halben Stunde angesetzt. Dann soll die 100-Kilometer-Distanz bewältigt sein. Was aber, wenn eine Unterbrechung des Sprints notwendig wird? Für diesen Fall hat der Automobil-Weltverband (FIA) eine Maximaldauer des Rennens festgesetzt.

"Die Maximalzeit liegt bei 60 oder 90 Minuten", sagt Formel-1-Rennleiter Michael Masi. "Ehrlich gesagt weiß ich es aus dem Stand heraus gar nicht. Es gibt aber diesen Puffer, dass wir die Zeit haben, sollte eine Unterbrechung erforderlich werden."

Das ist das Pendant zu den Grand-Prix-Regeln: Die Renndauer für das Hauptrennen am Sonntag ist auf maximal zwei Stunden festgesetzt. Für den Fall einer Unterbrechung aber kann der Grand Prix insgesamt vier Stunden dauern, wobei die Dauer der Unterbrechung nicht mitgerechnet wird.


11:28 Uhr

Wie sich Brawn das Sprintrennen vorstellt

Formel-1-Sportchef Ross Brawn ist guter Dinge, was das erste Sprintrennen angeht. Er meint: Baku habe mit dem späten Re-Start bei noch drei zu fahrenden Runden eine gute Vorlage für das geliefert, was bei der Premiere in Silverstone passieren könnte.

"Ich glaube nicht, dass das Sprintrennen gar so aggressiv aussehen wird, weil es ja über 100 Kilometer geht und die Fahrer deshalb mehr Zeit haben", sagt Brawn. "Aber: Rennfahrer würden sich auch auf dem Supermarkt-Parkplatz und mit Einkaufswagen ein Rennen liefern. Sie werden um jeden Preis versuchen, ihre Rivalen zu schlagen, nur um zu zeigen, wer der Beste ist."

Er sei da "sehr optimistisch", meint Brawn weiter. "Die Fahrer werden alles geben."


11:35 Uhr

Brawn: Keine Zurückhaltung im Sprintrennen

20 Fahrer, 100 Kilometer, keine Boxenstopps: Mit diesem Format will die Formel 1 bei ihrem neuen Sprintrennen punkten. Ross Brawn jedenfalls ist überzeugt vom zusätzlichen Rennen, das die Startreihenfolge für den Grand Prix festlegt.

"Es ist uns stets ein Anliegen, über die komplette Distanz Vollgas-Racing zu bieten. Deshalb gilt im Qualifying das Motto, dass man sich nicht zurückhalten kann und keine schräge Reifenwahl zu treffen hat. Und im Sprintrennen sieht das nicht anders aus", erklärt er.

Spannung erwachse aber vor allem aus der Frage, wie sich die Fahrer das neue Sprintrennen einteilen. "Niemand weiß, wie konservativ sie das angehen oder wie viel Druck sie von ihren Teams kriegen, um konservativ oder aggressiv in den Sprint zu gehen", meint Brawn.

"Werden Max [Verstappen] oder Lewis [Hamilton] eine andere Herangehensweise an die erste Kurve haben, nur weil es ein Sprintrennen ist? Ich glaube nicht. Aber: Das ist nicht in Stein gemeißelt. Wir müssen es erst noch herausfinden."


11:45 Uhr

Ferrari-Teamchef warnt vor Set-up-Chaos in Silverstone

Als wäre das neue Format mit dem Qualifying am Freitag und dem Sprintrennen am Samstag nicht schon Umstellung genug: Pirelli führt in Silverstone auch noch eine neue Reifenkonstruktion ein. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto glaubt deshalb, das Wochenende könnte überaus turbulent werden.

"Wir brauchen erst mal weitere Erfahrungen mit den neuen Reifen. Du hast aber nur sehr wenig Zeit, weil du vor dem Qualifying nur den Freitagmorgen kriegst. Man geht also praktisch direkt ins Qualifying mit den neuen Reifen", sagt Binotto.

Der Zeitplan stelle die Formel-1-Teams vor eine neue Herausforderung: "Dass schon ab Freitagnachmittag Parc-ferme-Regeln gelten, macht die Sache spannend. Das dürfte interessant werden. Denn man könnte mit dem Set-up daneben liegen, weil man es aufgrund der fehlenden Erfahrung mit den Reifen vielleicht nicht auf den Punkt kriegt", meint Binotto. "Daraus kann ein großartiges Rennwochenende entstehen."

Der von Binotto angesprochene Zeitplan lautet für Silverstone:

Freitag: Freies Training (60 Min.) + Qualifying
Samstag: Freies Training (60 Min.) + Sprintrennen
Sonntag: Grand Prix

Im Vergleich zu einem normalen Rennwochenende fehlt also ein Freies Training am Freitag.


12:03 Uhr

In Feierlaune: Die italienischen Formel-1-Teams

Was haben Ferrari und AlphaTauri an diesem Montag gemeinsam? Die Freude über den Finalsieg der italienischen Fußball-Elf bei der diesjährigen EM. Und das wird natürlich auch in den sozialen Medien entsprechend zelebriert, wie in diesem Beispiel:

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