Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Was bedeutet der Honda-Ausstieg für Red Bull?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Honda verkündet Formel-1-Ausstieg +++ Nach der Saison 2021 ist Schluss +++ Welche Auswirkungen hat das auf Red Bull? +++
#FragMST
Heute drehen sich logischerweise viele Fragen darum, mit wem Red Bull ab 2022 zusammenarbeiten könnte. Ferrari wäre dabei theoretisch natürlich eine Option. Allerdings wird man da abwarten müssen, wie sehr die Italiener ihren Motor für 2021 verbessern können. Denn seien wir mal ehrlich: Im aktuellen Zustand ist der Ferrari-Antrieb für ein Team wie Red Bull nicht sonderlich attraktiv.
Immer wieder kommt auch die Frage nach neuen Herstellern wie zum Beispiel Porsche. Aber da gehen wir - wie bereits geschrieben - nicht davon aus, dass wir so schnell neue Hersteller in der Formel 1 sehen werden. Jedenfalls nicht schon 2022. Und dass Renault deswegen als wahrscheinlichste Lösung gilt, das hat auch damit zu tun, dass die Franzosen ab 2021 kein Kundenteam mehr haben werden.
Zur Erinnerung: Es geht ja nicht nur um Red Bull sondern auch um AlphaTauri, die wohl "mitziehen" würden. Würde man zu Ferrari wechseln, dann gäbe es 2022 fünf Ferrari-Teams, vier Mercedes-Teams und nur ein Renault-Team. Und das möchte man bei der Formel 1 eigentlich nicht. Hier wünscht man sich eine gewisse Ausgeglichenheit.
Mick Schumacher: F1-Generalprobe am Nürburgring
Die Formel 1 muss ab 2022 ohne Honda auskommen - dafür aber vielleicht mit Mick Schumacher? Der Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher könnte sogar bereits ab 2021 in der Königsklasse fahren. Am kommenden Wochenende gibt er für Alfa Romeo schon einmal seine "Generalprobe" auf dem Nürburgring. In diesem Video spricht er unter anderem darüber.
Mick Schumacher: F1-Generalprobe am Nürburgring
Ferrari-Nachwuchsfahrer Mick Schumacher steht vor seiner ersten Teilnahme an einem Formel-1-Freitagstraining, und zwar beim Eifel-GP am Nürburgring! Weitere Formel-1-Videos
Formel-E-Boss: Honda-Ausstieg schlechte Nachricht
Formel-E-Boss Alejandro Agag findet, dass der Honda-Ausstieg aus der Formel 1 kein gutes Signal sendet. Gegenüber 'Reuters' erklärt er: "Das sind für den gesamten Motorsport schlechte Nachrichten. Ich sehe es nicht so, dass es gute Nachrichten für die Formel E und schlechte für die Formel 1 sind." Er betont: "Wir in der Formel E brauchen eine erfolgreiche Formel 1. Wir sehen uns nicht als Konkurrenten. Wir sitzen im gleichen Boot und kämpfen gegen Tennis, Fußball und andere Sportarten."
Hamilton fordert mehr Nachhaltigkeit
Es ist kein Geheimnis, dass der Weltmeister sich bereits seit einiger Zeit nicht nur für mehr Diversität sondern auch für mehr Nachhaltigkeit einsetzt. In diesem Twitter-Post hat er seine Bemühungen noch einmal bekräftigt und eine direkte Forderung an die Regierung in Großbritannien gestellt.
Die Honda-Highlights der vergangenen Jahre ...
... gibt es jetzt hier auch noch einmal in Videoform!
#FragMST
Markus möchte von uns wissen: "Ändert sich an den Motoren 2022 überhaupt nichts?" Nein, das Motorenreglement bleibt in dieser Hinsicht stabil. Ursprünglich wollte man für 2021 ein neues Motorenreglement einführen, doch das ist gescheitert. Jetzt wird die Formel 1 mit den aktuellen Regeln bis mindestens 2025 fahren. Das macht den Einstieg für neue Hersteller aus den besagten Gründen nicht wirklich attraktiv.
Nur drei Hersteller ...
... gab es in der Formel 1 zuletzt im Jahr 2014 mit Mercedes, Ferrari und Renault. Zum Vergleich: 2008 waren es mit Mercedes, Ferrari, Renault, BMW, Toyota und Honda noch ganze sechs. Da kann jetzt jeder für sich selbst entscheiden, ob das die richtige Entwicklung ist, die die Königsklasse in den vergangenen Jahren in dieser Hinsicht genommen hat. Und wie schon gesagt: Ein neuer Hersteller ist auf absehbare Zeit wohl erst einmal nicht in Sicht.
Ralf Schumacher: Red-Bull-Mercedes "nicht möglich"
Der Experte hat sich bei 'Sky' zum Honda-Ausstieg geäußert und erklärt: "Red Bull muss jetzt einen neuen Motorenpartner finden. Mercedes wird nicht möglich sein. Da ist die Beziehung einfach nicht da, zumindest bis jetzt nicht. Bei Renault gibt's ein ähnliches Problem. Ich glaube, da war man auch nicht ganz glücklich, und nachdem Abiteboul jetzt neuer CEO von Alpine beziehungsweise das Motorsportprogramm komplett leiten wird, wird das auch schwierig."
"Aber man hat natürlich noch bis Ende 2021 Zeit", erinnert er und erklärt: "Ein gangbarer Weg wäre ja auch eventuell, den eigenen Motor zu machen. Red Bull hat die Kraft und die Möglichkeiten und in dem Fall auch einen Partner mit Honda, von dem man das Ganze übernehmen und weitermachen könnte. Ab Ende 2021 wird der Motor ja mehr oder weniger eingefroren. Honda wird bis dahin auch Vollgas geben, weil man nächstes Jahr noch um die WM fahren möchte. Von dem her könnte das auch eine Alternative sein."