Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Massa über Vettel-Aus bei Ferrari: "Richtige Entscheidung"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Daniel Ricciardo: Was er 2020 in der Formel 1 vermisst +++ #RespectDay: Fairplay in der Formel-1-Geschichte +++
Massa über Vettel: Ferrari hat richtig entschieden
Wir wechseln das Thema und kommen zurück zu Ferrari. Denn nun hat sich ein ehemaliger Scuderia-Pilot zur aktuellen Lage geäußert. "Es ist sehr traurig, ein so wichtiges Team leiden zu sehen", meint Felipe Massa gegenüber 'Globo'. "Niemand will sehen, dass Ferrari Schwierigkeiten hat", meint der Brasiliener, der 2008 mit den Roten Vizeweltmeister wurde.
Er ist außerdem der Ansicht, dass Ferrari in der Fahrerfrage richtig gehandelt hat: "Vettels Zeit ist vorbei. Seine Ergebnisse in diesem Jahr zeigen, dass Ferrari wohl die richtige Entscheidung getroffen hat, indem sie seinen Vertrag nicht erneuert haben." Carlos Sainz sei schließlich ein guter Fahrer, der sich noch prächtig entwickeln könne.
It's Friday!
Lando Norris stimmt uns mit seiner Gesangseinlage schon mal auf das Wochenende ein, denn: Es ist Freitag! Leider müssen wir ohne Formel-1-Rennwochenende auskommen. Maria Reyer hofft, dass du heute trotzdem mit dabei bist, wenn wir uns die neuesten Nachrichten aus der Königsklasse genauer anschauen!
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Wolff vs. Binotto: "Spreche nie über andere"
Die Beziehung zwischen Toto Wolff und Mattia Binotto ist unterkühlt, das konnte man in den vergangenen Wochen mehrmals beobachten. Ob Concorde-Agreement oder "Copygate" - die beiden wurden sich selten einig. Warum haben sich die zwei mächtigsten Teamchefs im Fahrerlager nichts mehr zu sagen? "Wir pflegen verschiedene Führungsstile. Ich spreche nie über andere", meint der Italiener auf Wolff angesprochen.
Außerdem sei er einer der wenigen, die nicht immer alles abnicken, meint Binotto. Der Mercedes-Teamchef antwortet im Interview mit der 'Gazzetta'. Die Beziehung zum verstorbenen Ferrari-Präsidenten Sergio Marchionne und Binottos Vorgänger Maurizio Arrivabene war deutlich besser. Wolff spricht gar von Freundschaft und einer "speziellen" Zusammenarbeit. "Mit Mattia ist es anders, wir sind verschiedene Charaktere."
Zur Vorgeschichte:
- Binotto: Warum protestiert Mercedes dann nicht gegen Racing Point?
- Binotto an Wolff: "Gibt nichts, was ich ihm darauf antworten möchte"
- Toto Wolff an Ferrari: "Konzentrier dich auf die Performance!"
Cowell: Weg führt nicht nach Maranello
Wir bleiben bei Mercedes und Ferrari. Denn fast hätte sich ein spektakulärer Transfer zwischen den Topteams abgespielt: Andy Cowell, ehemaliger Motorenchef der Silberpfeile und Mastermind hinter dem V6-Turbo-Antrieb, hat ein Angebot aus Maranello abgelehnt. "Soweit ich weiß, arbeitet er noch für Mercedes, aber es gibt viele großartige Namen in der Formel 1. Wird bald jemand zu Ferrari kommen? Nein, das ist nicht der Fall", stellt Binotto darauf angesprochen klar.
"Er ist einer der besten Motoreningenieure und es gibt Interesse an ihm", kann Toto Wolff auf Cowell angesprochen verstehen. Er werde seine besten Optionen ausloten. Noch wisse er selbst nicht genau, was er in Zukunft machen werde, schilderte der Brite kürzlich. Er wurde auch bereits mit Aston Martin in Verbindung gebracht.
Ferrari: Neuer Motor für 2021
Apropos Motor und Ferrari - die Scuderia hat im Vergleich zum Vorjahr den Power-Vorteil gänzlich verloren und ist im Ranking weit zurückgefallen. Nun hat Teamchef Binotto verkündet: "Der Motor wird [2021] komplett neu sein." Die Italiener wollen also im kommenden Jahr mit einem neuen Antrieb wieder Boden gutmachen. Hier die Details dazu erfahren!
Video-Analyse: Ferrari in der Krise
Passend zu unserem ersten großen Thema heute hier unsere Analyse zum Mugello-Rennen mit Stefan Ehlen und Christian Nimmervoll. Die beiden diskutieren darüber, was bei den Roten derzeit alles schiefläuft. Sie fühlen sich in die 1990er-Jahre zurückversetzt. Warum? Jetzt reinschauen!
Letzte Nacht Mugello: Quo Vadis, Ferrari?
Ein Jubiläumsrennen zum Vergessen: Ausgerechnet beim Heimrennen in Mugello, dem 1.000. WM-Rennen des Teams in der Formel 1, erlebt Ferrari einen neuen Weitere Formel-1-Videos
Gasly: Sieg erst am nächsten Tag realisiert
Pierre Gasly hat sich in Monza in die Geschichtsbücher eingetragen. Der Franzose hat seinen Sieg mit AlphaTauri erst am nächsten Tag so richtig realisiert, wie er bei 'RaceFans.net' berichtet: "Ich bin ins Wohnzimmer gegangen und habe die Trophäe gesehen. Da habe ich realisiert, dass ich das alles wirklich erlebt habe. Wir haben das Rennen tatsächlich gewonnen", strahlt er.
Und er merkt schmunzeln an: "Zum Glück sind die Einbrecher nicht zwei Wochen später gekommen, weil dann wäre ich noch verärgerter gewesen." Denn zwei Wochen vor seinem großen Triumph haben Einbrecher einige seiner Pokale gestohlen.
McLaren will WM mit zehn Konstrukteuren
Ein beherrschendes Thema der vergangenen Monate ist nun vom Tisch: "Copygate". Auch McLaren hat anfangs Interesse an einer Berufung gegen das Racing-Point-Urteil bekundet, am Ende aber nicht durchgezogen. Schließlich will die Mannschaft ab dem kommenden Jahr wieder mit Mercedes-Motoren antreten.
Bei 'Sky' hat Teamchef Andreas Seidl begründet, warum man nun mit dem Endergebnis zufrieden ist: "Wir haben zurückgezogen, nachdem wir von der FIA ein klares Bekenntnis bekommen haben, dass ein Kopieren - so wie es in diesem Jahr auf der Seite von Racing Point stattgefunden hat - nicht mehr passieren wird. Es gibt ein klares Bekenntnis der Formel 1 und der FIA, zusammen mit den Teams, dass die Weltmeisterschaft eine Meisterschaft von zehn Konstrukteuren ist." Das sei für McLaren "das Wichtigste" gewesen.
Außerdem sei die Diskussion im Winter über den Ferrari-Motor und dann später über den "rosaroten Mercedes" eine eindringliche "Warnung" an alle Teams gewesen, "dass man sich definitiv immer ans Reglement zu halten hat. Was eine Voraussetzung ist für einen fairen Sport, den wir alle wollen und lieben. Die FIA macht einen super Job in Bezug auf die Überwachung des Reglements."
Fairplay in der Formel 1
Heute ist Tag des Respekts. Das haben wir zum Anlass genommen, um in die Formel-1-Geschichte einzutauchen und Beispiele von Fairplay zu suchen. Tatsächlich war die Recherche gar nicht so einfach, geht es in der Königsklasse doch meist um den eigenen Vorteil ...
Fotostrecke: Fairplay in der Formel 1
Peter Collins ist der vielleicht selbstloseste Formel-1-Fahrer: 1956 überlässt er Ferrari-Teamkollege Juan Manuel Fangio beim Finale sein Auto, obwohl Collins selbst noch Titelchancen hat! Fotostrecke