Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hamilton fordert bessere Reifen von Pirelli
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ "Party-Modus" vor Verbot +++ Deshalb könnte es Mercedes sogar stärker machen +++ Horner hofft auf Duell Hamilton/Verstappen +++
Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat
Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen, die Autoren von "Wer letzte Nacht am besten / am schlechtesten geschlafen hat", diskutieren heute um 17:00 Uhr den Spanien-Grand-Prix. Das Nachklapp-Video ist seit diesem Jahr Fixpunkt unseres Montagsprogramms nach einem Grand Prix. Nicht vergessen: Am frühen Morgen gibt's die erwähnten Kolumnen, um 17:00 Uhr dann auf unseren YouTube-Channels das Nachklapp-Video, und im Laufe des Abends natürlich auch die Fahrernoten mit unserem Experten Marc Surer.
Vettel spielt Stille am Funk runter
Sein Schweigen am Funk war auch an diesem Wochenende wieder ein Thema. Vettel selbst sagt dazu: "Von meiner Seite hat sich nichts geändert. Manchmal redet man am Funk, aber wir sehen uns sowieso den ganzen Tag. Man kann den ganzen Tag miteinander sprechen. Man muss am Funk nicht immer etwas sagen. Es hat sich nichts geändert." Uns kommt das anders vor, aber wir lassen seine Aussage einmal so stehen.
Übersicht: Schnellste Runde und Co.
Wer war in Silverstone Fahrer des Tages? Welches Team hat den schnellsten Boxenstopp abgeliefert? All diese Infos findest du in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:
Formel 1 2020: Fahrer des Tages
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2020
Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2020
Norris hadert mit seinem Start
Der McLaren-Pilot startete gestern von P8, wurde am Ende aber nur Zehnter. Entscheidend für diesen Rückschritt im Rennen sei sein Start gewesen. "Ich habe in Kurve 1 einfach nicht genug riskiert", ärgert er sich. Da habe er zwei Plätze verloren. "Das muss ich beim nächsten Mal besser machen", nimmt er sich vor und erklärt: "Kurve 1 ist immer ein Risiko, aber vielleicht hätte ich ein größeres Risiko eingehen sollen." Weil das Überholen in Barcelona so schwierig ist, ging es für ihn anschließend nicht mehr vorwärts. Teamkollege Sainz wurde währenddessen Sechster.
Russell: Situation für Williams eine "Motivation"
2019 fuhr das Traditionsteam hoffnungslos hinter dem Rest des Feldes. Das ist 2020 anders. "Momentan sind wir in der 'C-Klasse' mit Haas und Alfa [Romeo]", sagt George Russell. Es sei eine "Motivation" für das Team, in diesem Jahr wieder mit anderen Autos kämpfen zu können. "Wir müssen noch etwas pushen, um es in die 'B-Klasse' zu schaffen", weiß Russell. Und Mercedes und Red Bull seien momentan sowieso "in einer eigenen Liga". Doch die Richtung bei Williams stimme.
Fahrernoten der Redaktion
Auch dieses Mal haben wir die Fahrer für ihre Leistungen am Wochenende wieder benotet. Klick dich durch unsere Fotostrecke! Am Abend gibt es dann auf unserem Portal die vollständigen Noten inklusive der Bewertungen unserer Leser und von Experte Marc Surer.
Fotostrecke: Spanien: Fahrernoten der Redaktion
Romain Grosjean (5): Am Freitag noch der Überraschungsmann, doch das starke Training rettet ihn nicht. Ab Samstag lief gar nichts mehr zusammen. Nicht nur seine Schuld, auch Haas tappt im Dunkeln. Doch mehrere Zwischenfälle im Rennen und der letzte Platz mit zwei Runden Rückstand sprechen eine deutliche Sprache. Fotostrecke
Hamilton muss nichts riskieren
Wir haben es gerade schon einmal angerissen: Hamilton hat in der WM aktuell 37 Punkte Vorsprung auf Verstappen. Das heißt, dass er die kommenden Rennen etwas entspannter angehen könnte. Denn selbst im unrealistischen Szenario, dass Verstappen die kommenden Rennen in Spa, Monza, Mugello und Sotschi allesamt gewinnt und dabei jeweils auch noch die schnellste Runde fährt, würden Hamilton vier zweite Plätze reichen, um im Oktober trotzdem mit fünf Punkten Vorsprung als WM-Spitzenreiter an den Nürburgring zu fahren.
Natürlich hat Toto Wolff recht, wenn er sagt, dass das bei nur einem Ausfall schon wieder ganz anders aussehen würde. Fakt ist aber auch, dass Hamilton seit mehr als zwei Jahren (!) nicht mehr ausgefallen ist. Im Juli 2018 in Spielberg sah er zum bis heute letzten Mal nicht die Zielflagge.
#FragMST
Christoph hat eine Frage zum geplanten Verbot. Er schreibt: "Wird es für die Fahrer dann nicht auch etwas einfacher, sich wieder mehr auf das Rennfahren zu konzentrieren? Schließlich müsste in Zukunft der Wechsel zwischen den Motoreneinstellungen (Stichwort: Szenario 7 o.Ä.) während der Rennen ja wegfallen." Das ist in der Tat so, gewisse Sachen dürften dann während des Rennens wohl nicht mehr verstellt werden. Allerdings gibt es noch immer genügend Dinge, die die Fahrer während des Rennens umstellen können/müssen. Man wird also weiterhin einige Dinge sehen, die am Lenkrad verstellt werden.
Ocon: "Party-Modus"-Verbot gut für Renault
Wir kommen noch einmal zu unserem großen Thema an diesem Vormittag. Esteban Ocon glaubt, dass Renault von einem Verbot profitieren würde. "Unsere Rennmodus ist momentan sehr konkurrenzfähig", glaubt der Franzose. "Schauen wir mal, wie es wird. Es ist für alle gleich, aber hoffentlich bringt es das Feld etwas zusammen", so Ocon, der vor allem hofft, dass Racing Point etwas eingebremst werden könnte. Zumindest im Qualifying. Im Rennen könnte das ja ganz anders aussehen, wenn man Toto Wolff glaubt.