Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Vettel 2014 mit Absicht langsam?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Wilde Vettel-Theorie von Martin Brundle +++ Silverstone vor GP-Verschiebung? +++ Exklusiv-Interview mit Jean Todt +++
2014: Vettel mit Absicht langsam?
Viermal wurde Sebastian Vettel mit Red Bull Weltmeister, doch 2014 wurde er von Daniel Ricciardo mächtig in die Schranken verwiesen. Viele sehen in den neuen Hybridautos den Grund, weil sich Vettel stark über sie beschwerte, doch Ex-Pilot Martin Brundle wundert sich: Denn bei Ferrari war Vettel sofort wieder auf Pace.
Der Brite hat daher nun eine Theorie, wieso die Leistung des Heppenheimers plötzlich so schlecht war: Es war möglicherweise Absicht. "Ich habe mich immer gefragt, ob er 2014 so langsam gefahren ist, um seine Ausstiegsklausel bei Red Bull auszulösen", sagt Brundle zum 'F1 Magazine'.
Denn nur ein Jahr später ging der Deutsche zu Ferrari. "Er musste gehen, denn noch ein solches Jahr neben Danny Ricc und sein Wert wäre fast auf null gefallen ..."
Ostern und Ticker vorbei
Damit verabschiede ich dich in den letzten Osterabend. Norman Fischer dreht den Ticker zu und wünscht noch ein paar frohe Stunden!
"Hamilton sollte mehr für junge Fahrer tun"
Lewis Hamilton redet zwar viel darüber, dass der Motorsport viel zu teuer ist und man die Wurzeln nicht vergessen darf, etwas dagegen tut er aber nicht. Der Ansicht ist Formel-E-Pilot Oliver Rowland. "Es kotzt mich manchmal etwas an, wenn ich höre, dass sich Leute darüber beschweren, aber dann selbst nicht viel machen", sagt er im Podcast 'Inside Electric'.
Rowland selbst ist Besitzer eines Kartteams und versucht, junge Talente aus eigener Tasche zu unterstützen. Und er findet, dass Hamilton auch etwas tun könnte: "Selbst wenn er nur seinen Namen bei drei oder vier Talenten benutzt, würde das schon helfen, Sponsoren anzulocken - und es würde ihn nicht einmal etwas kosten", so Rowland.
Kwjat: Alte Boxkämpfe gegen Langeweile
Wie vertreibt sich ein Formel-1-Pilot eigentlich während der Corona-Auszeit die Langeweile? Darüber gibt Daniil Kwjat im Gespräch mit 'Sky Sports F1' Auskunft.
"Ich tue, was ich mag. Ich lerne etwas mehr mit der Gitarre und versuche ein paar neue Songs zu lernen. Es ist schwierig, das für sich selbst zu machen, aber ich versuche es", sagt er. Die Playstation wird ihm mit der Zeit langweilig, dann vertreibt er sich die Zeit mit Büchern und dreimal täglich Kochen. "Und ich schaue einige TV-Shows", so der Russe.
Ganz besonders haben es ihm dabei Sportwiederholungen angetan: "Ich schaue mir alte Boxkämpfe von früher an. Das ist schön, aber leider weiß man schon vorher, wer gewinnen wird", so Kwjat.
Verstappen fährt in Supercars-Esport-Serie
Virtuelle Formel 1 möchte Max Verstappen nicht fahren, dafür tritt er demnächst in der virtuellen Serie der Supercars an. In Silverstone und Barcelona wird er einen Holden Commodore in Red-Bull-Farben steuern.
Die Supercars sind dem Niederländer auf iRacing schon bekannt. "Es ist schwierig, es richtig hinzubekommen", meint er. "Es wird interessant sein zu sehen, wie ich mich gegen all die regulären Fahrer schlage."
40. Todestag von Markus Höttinger
Und noch ein Jubiläum ist heute - allerdings ein trauriges. Heute jährt sich der Todestag von Markus Höttinger zum 40. Mal. Vor allem unseren österreichischen Lesern dürfte der Name ein Begriff sein, allen anderen möchten wir die Geschichte des Burgenländers näherbringen.
Höttinger war 23 Jahre alt, als er 1980 bei einem Formel-2-Rennen in Hockenheim verstarb. Ein abgerissenes Hinterrad von Derek Warwick traf den Piloten vom Maurer-Team direkt am Kopf - ohne Halo war das für Höttinger tödlich.
Vergeblich kämpften die Ärzte am Streckenrand um sein Leben. Das Verrückte: Das Formel-2-Rennen lief noch 45 Minuten normal weiter, obwohl die Ärzte ungesichert nur wenige Zentimeter von der Piste entfernt waren. Als den anderen Piloten das Ausmaß des Unfalls und die Entscheidungen der Veranstalter bewusst waren, machte sich großer Unmut breit.
Höttinger galt als große Formel-1-Hoffnung Österreichs und hätte beim Heim-Grand-Prix im selben Jahr sein Debüt in der Königsklasse geben sollen.
Max Mosley wird 80 Jahre alt
Heute feiert ein ehemaliger FIA-Präsident runden Geburtstag. Max Mosley, der vorgängervon Jean Todt, wird heute 80 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch! Der Brite stand von 1993 bis 2009 der FIA vor und überwachte so die immer stärker werdende Sicherheit in der Formel 1.
Nach vier Amtszeiten war Schluss für Mosely, der am Ende vor allem mit einem Rechtsstreit gegen die Zeitung News of the World (das Thema lassen wir mal) von sich Reden machte.
Fotostrecke: "Wir sind die Mafia"
1969 trafen sich Bernie Ecclestone und Max Mosley zum ersten Mal, im Rahmen eines Formel-2-Rennens. Erst bei einem Meeting der damaligen Formula One Constructors Association (FOCA) im Jahr 1971 kam es aber zum ersten Gespräch der beiden Männer, die die Kontrolle über die Königsklasse des Motorsports schon bald an sich reißen sollten. Fotostrecke
Geschichte der Videospiele
Sim-Racing ist in. Wohl die meisten der jüngeren Formel-1-Fans dürften in ihrer Kindheit oder Jugend mal ein Rennspiel an der Konsole gespielt haben. Ich persönlich erinnere mich noch gut an mein erstes Formel-1-Spiel: F1 World Grand Prix für den Nintendo 64. Und natürlich unzählige Stunden Grand Prix 4 - immer noch eines der besten Spiele aller Zeiten.
In unserer Fotostrecke zeigen wir die die Entwicklung der Formel-1-Spiele. Was hast du gespielt?
Fotostrecke: Videospiele: Ein kurzer Blick in die Geschichte der Formel-1-Games
F-1 (1976) Fotostrecke
Tribut an Stirling Moss
Die Formel 1 hat ein emotionales Video über den gestern verstorbenen Stirling Moss veröffentlicht, um die Motorsport-Legende (anders kann man es nicht sagen) zu würdigen.
Auch bei uns gibt es noch einmal einige Highlights aus der Karriere Moss' zu erleben:
- Die 10 besten Rennen
- Nachruf auf Stirling Moss