Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: FIA-Weltrat weitet Shutdown bis Mai aus!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Corona: Mercedes stellt Motorenfabrik um +++ Wurz über E-Sport: Spiel oder Ernst? +++ F1-Technik 2020 unter der Lupe +++
Token-System für Entwicklung?
Wie Kollege Adam Cooper herausgefunden hat, überlegt die Formel 1 für die Entwicklung 2020/21 wieder ein Token-System einzuführen. Bis 2017 gab es bereits ein Token-System für die Motorenentwicklung, das wurde jedoch wieder verworfen. Nun könnte ein ähnliches System wieder eingeführt werden. Damit sollen die Teams selbst entscheiden dürfen, welche Elemente am Auto sie einfrieren wollen oder welche in den kommenden zwei Jahren weiterentwickeln.
Es wurde bereits vereinbart, dass das aktuelle Chassis bis Ende 2021 eingefroren wird, um Kosten zu sparen. Nun wird jedoch diskutiert, ob noch weitere Elemente am Auto eingefroren werden oder nicht. In einer Telefonkonferenz gestern haben sich die Teams, die Formel-1-Bosse mit FIA-Präsident Jean Todt positiv über die Token-Idee geäußert.
Alles Gute, Günther Steiner!
Der Haas-Teamchef feiert heute seinen 55. Geburtstag. Wir gratulieren und wünschen gute Nerven für die nächsten Monate!
Kwjat: Werde nicht zu Rocky Balboa!
Wie halten die Formel-1-Fahrer und -Teams aktuell Kontakt? Wie auch in den offiziellen Meetings der Formel 1 verwenden die Fahrer und Teams Videotools oder einfach das Telefon. Ganz "oldschool" ist da zum Beispiel Franz Tost, wie er uns erzählt hat. "Ich rufe die Fahrer immer an, weil ich wissen will, wie es ihnen geht und was sie machen."
Daniil Kwjat weilt zum Beispiel gerade in Monaco. "Er ist dort auch mehr oder weniger eingesperrt, weil dort auch Ausgangssperre ist. Das Einzige, was er machen kann, ist zu trainieren." Gegenüber 'Sky Italia' entgegnet der Russe allerdings: "Klar halte ich mich fit, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich den ganzen Tag trainiere. Ich werde gewiss nicht zu Rocky Balboa! Gleichzeitig ist das Training eine gute Ablenkung in dieser Situation."
Räikkönen als Primaballerina
Kimi Räikkönen gibt ungewöhnlich offen Einblicke in sein Privatleben. Der Finne weilt aktuell in seiner Heimat und spielt dort mit seinen Kids. Während Sohn Robin schon auf dem Motocross Gas gibt, tanzt Tochter Rianna durch die Casa "Iceman".
So wurde BMW auf Vettel aufmerksam
Im Formel-1-Podcast "Starting Grid" war zuletzt Ex-BMW-Teamchef Mario Theissen zu Gast. Der Deutsche hat über seine Zeit in der Formel 1, die Williams- und Sauber-Jahre geplaudert. Und über die Anfänge von Sebastian Vettel.
Wann traf Theissen den Heppenheimer zum ersten Mal? "Da war er 14 Jahre. Das müsste 2001 gewesen sein (Anm. eher 2002, weil er 2003 in die Serie einstieg). Da war ich bei irgendeinem Rennen im Fahrerlager. Da zupft mich einer am Hemd und sagt: 'Ich bin der Sebastian, nächstes Jahr fahre ich bei euch mit.'"
"Und in der Tat: Im nächsten Jahr tauchte er als 15-Jähriger in der Formel-BMW auf, fuhr die ganze Saison mit, wurde sofort Rookie of the Year. Und im Folgejahr hat er 18 von 20 Rennen gewonnen, war einmal Zweiter und hat einmal den dritten Platz belegt. Also eine umwerfende Erfolgsserie. Das war schon der Hammer, was er damals gezeigt hat."
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Vettels kontroverseste F1-Momente
Was nach seinem Einstieg bei BMW kam, ist eigentlich Geschichte. Sebastian Vettel war bald bei Toro Rosso unter Vertrag und holte 2008 seinen ersten Grand-Prix-Sieg. Vier WM-Titel später steht er 2020 vor einer entscheidenden Saison in seiner Karriere. Wir blicken zurück auf die wohl hitzigsten Momente seiner bisherigen Laufbahn ...
Fotostrecke: Sebastian Vettels kontroverseste Momente
Mit vier WM-Titeln zählt Sebastian Vettel zu den erfolgreichsten Formel-1-Fahrern der Gegenwart. Doch sein Weg ist, wie bei fast jedem großen Piloten der Geschichte, nicht nur gezeichnet von Erfolgen und Siegen - sondern auch von einigen umstrittenen Situationen. Wir schauen auf die kontroversesten Momente rund um Sebastian Vettel. Fotostrecke
Sim-Racing-Profis "ganz andere Kaliber"
Ob Nicholas Latifi, Alex Albon, Charles Leclerc, Max Verstappen oder Lando Norris - all diese Fahrer machen derzeit die Gaming-Plattform Twitch unsicher. Auch DTM-Pilot Philipp Eng ist leidenschaftlicher E-Racer, jedoch glaubt der Österreicher nicht, dass die aktiven Formel-1-Piloten eine Chance gegen die Sim-Profis haben.
"Im Moment noch nicht, bis auf vielleicht wenige Ausnahmen", meint er im 'ORF'-Interview. "Das sind noch einmal ganz andere Kaliber, gegen die ich keine Chance habe. Nicht auf einer Quali-Runde, und schon gar nicht im Longrun." Denn: Die Sim-Racing-Profis trainieren mehrere Stunden pro Tag.
"Die trainieren so viel und haben das nötige Talent, das es braucht, um ein Rennauto virtuell schnell zu fahren - und sie machen keinen Fehler. Wenn man denen eine Dreiviertelstunde zuschaut im Longrun, dann verbremsen die sich kein einziges Mal. Die lenken kein einziges Mal zu spät ein. Die sind so in dem Thema drin und auf Präzision gedrillt, dass die fahren wie Roboter."
Video: Rennsperren in der Formel 1
Hättest du gewusst, dass es in der langen Formel-1-Historie lediglich fünf Fahrer gegeben hat, die eine Rennsperre offiziell aufgebrummt bekamen? Auch Michael Schumacher 1994, wir blicken in diesem Video zurück!