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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Trotz Coronavirus: Ferrari in Australien angekommen
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Australien-Organisatoren bestätigen: Rennen findet mit Fans vor Ort statt +++ Ferrari bereits in Melbourne angekommen +++
Honda: Stabilität soll sich positiv auswirken
Zum ersten Mal seit 2017 hat sich an der Anzahl der Teams, die Honda beliefert, nichts verändert. Diese Kontinuität soll Vorteile bringen, was sich positiv auf Leistung und Ergebnisse auswirken sollte. "Das gibt uns eine enorme Stabilität in Bezug auf unser Teammanagement. Alle haben während der Tests in den Boxen sehr, sehr positiv und sehr zuversichtlich ausgesehen, also freuen wir uns wirklich auf die Saison."
"Im Grunde haben wir dieses Jahr intern die gleiche Struktur beibehalten, weil wir uns voll und ganz auf die Entwicklung konzentrieren wollen", erklärt Yamamoto.
Honda: 2019 die Basis für dieses Jahr gelegt
"Insgesamt lag [die Saison] über den Erwartungen", fasst Masashi Yamamoto die Saison 2019 aus Honda-Sicht zusammen. "Abgesehen von Melbourne war die erste Hälfte des vergangenen Jahres wirklich hart, aber wir hatten bis Österreich Probleme. Vor allem in Monaco hatten wir hohe Erwartungen, konnten aber kein wirklich gutes Ergebnis erzielen."
"Ungeachtet des langsameren Starts war für Honda im letzten Jahr alles im Zeitplan, es war also alles wie erwartet, und das hat mit Sicherheit eine solide Basis für dieses Jahr geschaffen", ist der Honda-Formel-1-Boss zuversichtlich.
Zandvoort: Schwerer Crash im ersten Rennen
Nachdem Max Verstappen die Rennstrecke in Zandvoort in der Vorwoche eröffnet hat, finden seither auf dem umgebauten Kurs bereits die ersten Rennen statt. Und gleich im ersten Rennen (Porsche 991 GT3 Cup) hat es ordentlich gekracht! Vor Kurve 8 kam es zu dem Überschlag des Wagens, der Fahrer konnte selbst aus dem Auto aussteigen.
Williams: Würde Russell nicht im Weg stehen
Sollte bei Mercedes 2021 tatsächlich ein Platz frei werden, dann könnte das eine große Chance für George Russell werden. Der Brite hat zwar noch einen Williams-Vertrag bis 2021, könnte aber schon früher entbunden werden, gibt Claire Williams zu. "George hat ein sehr klares Ziel. Er möchte Formel-1-Weltmeister werden und ich glaube wirklich, dass er das sein wird", so die Teamchefin gegenüber der 'PA'-Nachrichtenagentur.
Zwar sei Russell ein wichtiger Teil des Teams und noch länger unter Vertrag, dennoch könne es passieren, dass Mercedes andere Pläne verfolgt. "Mercedes ist eben Mercedes. Und ich möchte niemals einem Fahrer im Weg stehen, wenn ihm eine großartige Möglichkeit angeboten wird." Nachsatz: "Wenn unser Team nicht in einer konkurrenzfähigen Position ist."
- Übersicht: Fahrer & Teams 2021!
Brundle: Würde Hamilton gern bei Ferrari sehen
Wir bleiben noch kurz beim amtierenden Weltmeister. Denn Lewis Hamilton startet als Favorit in das neue Jahr. Er könnte 2020 die Rekorde von Michael Schumacher egalisieren, in der kommenden Saison gar übertreffen. Welch Ironie, würde Hamilton das ausgerechnet in einem roten Auto schaffen, meint Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle. Er würde gerne sehen, dass der Brite zu Ferrari wechselt.
Der Vertrag von Hamilton bei Mercedes läuft aus, bei Ferrari könnte Sebastian Vettels Sitz frei werden. Bislang alles Spekulation natürlich, aber Brundle kann dieser Vorstellung etwas abgewinnen. "Ich hoffe er geht zu Ferrari, weil das wäre eine großartige Story", meint der Brite gegenüber dem 'Standard Sport'.
"Wenn er dorthin wechselt und einen auf Michael Schumacher macht und WM-Titel mit drei verschiedenen Teams gewinnt, dann wäre das sehr beeindruckend." Allerdings kann Brundle auch verstehen, wenn Hamilton bei den Silberpfeilen bleibt und bis ans Ende seiner Tage Mercedes-Botschafter wird.
Hamilton mit Schutzmaske im Flieger
Lewis Hamilton hat auf seinem Langstreckenflug nach Melbourne übrigens eine Mundschutzmaske getragen. Damit hat er sich auf einem Foto in seiner Instagram-Story gezeigt und hinzugefügt: "Ein Mann hustet bereits auf diesem Flug. Nein!!"
Auch Alfa-Pilot Antonio Giovinazzi traute sich nur mit Schutzmaske in den Flieger.
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Marko: Diskussion über Coronavirus ist "aufgeblasen"
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat keine Angst vor dem Coronavirus und den möglichen Folgen für den Motorsport. Der 76-jährige Grazer kann den Medienberichten wenig abgewinnen und tritt für mehr Pragmatismus ein. "Man kann sich von so einem Virus, der ja bei weitem nicht diese Gefährlichkeit hat, wie das hysterisch dargestellt wird, das ganze öffentliche Leben zerstören lassen", meint er bei 'Speedweek'.
"Ich finde, die ganze Diskussion ist aufgeblasen." Er plädiert dafür, positiv zu denken. "Wir denken positiv und gehen davon aus, dass alle Grands Prix halbwegs regulär über die Bühne gehen."
Glock kann sich Vettel bei McLaren vorstellen
Sebastian Vettel hat in den vergangenen Wochen einen Abschied von Ferrari angedeutet. Zwar brenne weiterhin das Feuer, mit den Roten Weltmeister zu werden. Ganz ausgeschlossen hat er aber auch einen Wechsel nicht. Vor allem wenn die Performance des Teams weiterhin schwächelt, könnte es den Deutschen zu einem anderen Team ziehen.
"Ich denke, bei diesem Gedankenspiel wird es auch darauf ankommen, was im Hintergrund alles geschieht und wie die Ferrari-Betrugsgeschichte ausgeht. Eventuell zieht Vettel auch daraus seine Konsequenzen. Ich könnte mir vorstellen, dass das für ihn ein Grund sein könnte zu sagen: 'Das war es jetzt hier'", glaubt Timo Glock bei 'ran.de'.
Der TV-Experte kann sich Vettel gut bei McLaren vorstellen - Gerüchte in diese Richtung kamen bereits im Vorjahr auf, wurden aber von beiden Seiten dementiert. "Mit Andreas Seidl haben sie einen deutschen Teamchef, unter dem es zuletzt nur nach oben ging. Die Konstellation kann ich mir gut vorstellen", so Glock, "er hätte bestimmt gerne einen erfahrenen deutschen Fahrer im Team. Mercedes ist auch eine Variante, ob für Valtteri Bottas oder gar Lewis Hamilton weiß nur Toto Wolff. Bei Red Bull scheint die Tür definitiv zu."