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Formel-1-Liveticker: Neuer Eklat bei Ferrari programmiert?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari-Teamchef: Sotschi muss kein Einzelfall bleiben +++ Notfallplan für eventuelle Qualifying-Absage steht +++
Ferrari-Teamchef: Sotschi-Wiederholung nicht ausgeschlossen!
Obwohl Mattia Binotto nach dem Russland-Grand-Prix in Sotschi jeweils Einzelgesprächemit seinen beiden Fahrern absolviert hat, glaubt er nicht an eine Entspannung im Ferrari-Teamduell. Der Stallregie-Ärger vom vergangenen Rennwochenende könne in Zukunft ein Comeback geben. "Ich bin nicht zuversichtlich, dass es nicht mehr passiert", sagte Binotto in Suzuka.
Die Begründung des Ferrari-Teamchefs: "[Charles Leclerc und Sebastian Vettel] sind beides sehr gute Fahrer. Sie haben immer nur ein Ziel, nämlich für sich selbst zu gewinnen." Ferrari habe nun aber eine wichtige Grundlage für die weitere Zusammenarbeit geschaffen, meint Binotto weiter. "Klarheit und Fairness sind unser Schlüssel zum Erfolg."
Binotto schließt übrigens einen "Kontrollverlust" kategorisch aus und sagt: "Unsere Absicht ist, die Situation zum Wohle des Teams zu managen, und in zweiter Instanz zum Wohle aller und der Fahrer." Man werde versuchen, teamintern daran zu arbeiten, gewisse Abläufe zu optimieren.
Williams-Fahrer erklären neuen Frontflügel
Das "Experiment" von Williams in Suzuka ist vorerst abgeschlossen: Der neue Frontflügel soll in Qualifying und Rennen nicht verwendet werden, zumal ohnehin nur ein Stück vorhanden ist. "So weit ich weiß, ging es vorrangig darum, den Flügel mit Blick auf nächstes Jahr zu evaluieren", sagt Robert Kubica. "Es dreht sich darum, das nächstjährige Auto schneller zu machen, nicht das aktuelle."
Laut George Russell ist davon "kein Unterschied wie Tag und Nacht" zu erwarten. "Wir haben nur einfach viele Daten gesammelt, die das Team sich nun anschauen kann. Das dürfte uns helfen." Beim Test im Training hätte man alle Ziele erreicht. Beide Fahrer hatten den neuen Frontflügel zeitweise am Auto.
Verstappen: "Luft nach oben"
Trotz (oder gerade wegen) P3 hinter den Mercedes-Piloten im Freitagstraining zeigt sich Max Verstappen noch nicht ganz zufrieden mit der Leistung von Red Bull. "Wir haben uns von einem Training auf das nächste gesteigert, nachdem ich anfangs nicht begeistert war von der Balance. Es gibt noch immer Luft nach oben. Das schauen wir uns jetzt an", sagt Verstappen. "Wir stehen noch nicht da, wo wir hinwollen."
Den neuen Sprit seines Teams bezeichnet der Red-Bull-Fahrer als "gut" und meint weiter: "Es scheint ein guter Fortschritt zu sein."
Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Suzuka
Der Red Bull RB15 in Nahaufnahmen, aber auch der McLaren MCL34 und der Mercedes W10 wurden detailliert abgelichtet: In unserer Fotostrecke siehst du die Technik-Feinheiten der Formel-1-Autos 2019 beim Japan-Grand-Prix ganz genau!
Williams testet neuen Frontflügel
Auch bei Williams hat sich einiges getan: Das Team hat im Freitagstraining einen neuen Frontflügel eingesetzt und ihn an beiden Fahrzeugen testen lassen. Dabei waren die FW42-Boliden auffällig mit Flow-Vis-Farbe bedeckt, damit der Luftstrom über den Neuteilen sichtbar wird. Über die Erkenntnisse werden wir natürlich noch berichten!
Was Williams vorab dazu gesagt hat, kannst du hier nachlesen!
Technik: Die Updates bei Red Bull
Wo wir gerade von Red Bull reden: Ein neues Benzin soll helfen, dem RB15 in Suzuka zusätzlich Beine zu machen. "Wir haben noch keine exakten Vergleiche, aber es sieht so aus, als wäre es ein Gewinn", sagt Helmut Marko beim 'ORF' über die Neuentwicklung.
Was Red Bull sonst noch am Fahrzeug geändert hat (Stichwort: S-Schacht) und was es damit genau auf sich hat, das erfährst du in unserer jüngsten Technik-Analyse!
Red Bull liegt "deutlich" hinter Mercedes
Helmut Marko wirkt unzufrieden mit dem Trainingsauftakt zum Honda-Heimrennen in Suzuka. "Auf Mercedes fehlt uns noch etwas", sagt er im 'ORF' und meint, dass Red Bull speziell über die Distanz "noch deutlich" hinter den Silberpfeilen zurückliege. "Da muss uns noch etwas einfallen", erklärt Marko.
Immerhin hat Max Verstappen im 2. Training gleich beide Ferrari hinter sich gelassen. Marko meint dazu: "Ferrari ist nicht so schnell, wie wir gedacht hatten."
Provisorische Pole-Position für Bottas
Nur noch mal zur Erinnerung: Sollte das Qualifying am Sonntag nicht gefahren werden, weil es die Wetterlage nicht zulässt, dann gehen die Piloten in der Reihenfolge des 2. Trainings ins Rennen. Das würde bedeuten: Valtteri Bottas stünde auf der Pole-Position, weil er Trainingsschnellster war. Derzeit hat er aber "nur" die provisorische Pole-Position inne.
Alle Hintergründe dazu kannst du hier nachlesen!
Ergebnis: 2. Training in Suzuka
Das war's mit dem 2. Training zum Japan-Grand-Prix in Suzuka! Die Bestzeit geht erneut an Mercedes-Pilot Valtteri Bottas.
Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!