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Formel-1-Liveticker: Neuer Eklat bei Ferrari programmiert?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari-Teamchef: Sotschi muss kein Einzelfall bleiben +++ Notfallplan für eventuelle Qualifying-Absage steht +++

09:59 Uhr

Ferrari-Teamchef: Sotschi-Wiederholung nicht ausgeschlossen!

Obwohl Mattia Binotto nach dem Russland-Grand-Prix in Sotschi jeweils Einzelgesprächemit seinen beiden Fahrern absolviert hat, glaubt er nicht an eine Entspannung im Ferrari-Teamduell. Der Stallregie-Ärger vom vergangenen Rennwochenende könne in Zukunft ein Comeback geben. "Ich bin nicht zuversichtlich, dass es nicht mehr passiert", sagte Binotto in Suzuka.

Die Begründung des Ferrari-Teamchefs: "[Charles Leclerc und Sebastian Vettel] sind beides sehr gute Fahrer. Sie haben immer nur ein Ziel, nämlich für sich selbst zu gewinnen." Ferrari habe nun aber eine wichtige Grundlage für die weitere Zusammenarbeit geschaffen, meint Binotto weiter. "Klarheit und Fairness sind unser Schlüssel zum Erfolg."

Binotto schließt übrigens einen "Kontrollverlust" kategorisch aus und sagt: "Unsere Absicht ist, die Situation zum Wohle des Teams zu managen, und in zweiter Instanz zum Wohle aller und der Fahrer." Man werde versuchen, teamintern daran zu arbeiten, gewisse Abläufe zu optimieren.

12:28 Uhr

Mercedes-Fahrer "spüren" Update-Fortschritte

Laut Valtteri Bottas machen sich die jüngsten Updates am W10-Mercedes hier Details erfahren! positiv bemerkbar. "Es war nur Training heute, doch du konntest dennoch spüren, dass uns Fortschritte am Auto gelungen sind", sagte der Fainne. "Es ist immer ein schönes Gefühl, wenn du das Auto noch mehr ans Limit bringen kannst als zuvor."

Insgesamt habe Mercedes einen "sehr positiven Tag" gehabt, erklärt Bottas weiter. "Es fühlte sich von Anfang an gut an. Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Auto, es gibt nur noch Kleinigkeiten bei der Balance zu verändern. Zumindest auf eine fliegende Runde hat es sich prima angefühlt. Und wenn das Auto toll zu fahren ist, dann macht Suzuka umso mehr Spaß."


12:03 Uhr

Vettel glaubt: Das war schon alles!

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel glaubt, das 2. Training in Suzuka spiegelt bereits das wahre Kräfteverhältnis beim Japan-Grand-Prix wider. Sein Eindruck: "Jeder hat heute schon die Hosen runtergelassen, genau für den gesetzten Fall." Nämlich für eine mögliche Absage der Qualifikation am Sonntag. Denn dann wäre das Trainingsergebnis maßgeblich für die Startaufstellung im Rennen.

Warum und wieso? Eine Regel dafür gibt es nicht. Hier kannst du im Detail nachlesen, wer in dieser Situation das Sagen hat und warum!


11:51 Uhr

Ist Mercedes in Suzuka überhaupt schlagbar?

Und damit zurück in die Gegenwart und zur Frage, was Sebastian Vettel und Ferrari in Qualifying und Rennen gegen Mercedes ausrichten können. Vettel selbst meint nach dem Freitagstraining: "Nach ganz vorne wird es eng."

Mercedes sei am Freitag "überraschend stark" aufgetreten, Ferrari wiederum habe "nicht allzu viele" positive Erkenntnisse gesammelt. "Heute waren wir nicht so schnell, wie wir gerne sein möchten. Ich denke, wir können uns noch ein bisschen steigern. Vielleicht ist das das Positive: Dass noch ein bisschen Luft nach oben da ist. Heute waren wir vielleicht nur zweite oder dritte Kraft, auf Augenhöhe mit Red Bull."


11:44 Uhr

2021: Formel 1 doch weiter mit Reifenheizdecken

Blicken wir noch etwas weiter in die Zukunft: Mit dem neuen Reglement ab 2021 sollten eigentlich die Reifenheizdecken aus der Formel 1 verbannt werden, auch aus Kostengründen. Doch davon hat man inzwischen wieder Abstand genommen. Mein Kollege Adam Cooper hat mit Pirelli-Sportchef Mario Isola darüber gesprochen, hier ist dessen Erklärung:

"2021 erfolgen große Änderungen. Wir haben neue Autos, ein neues Aeropaket, eine neue Radgröße, neue Reifen und dergleichen mehr. Deshalb haben wir entschieden, die Reifenheizdecken nicht sofort abzuschaffen, sondern eine Übergangsphase zu haben." Das sei der Konsens, auf den man sich gemeinsam mit den Teams geeinigt habe, "ohne großen Widerspruch", wie Isola betont.


11:33 Uhr

FIA verwendet Prognosen der US-Marine

FIA-Sportdirektor Steve Nielsen hat im Gespräch mit 'Sky' erklärt, dass die Formel 1 in Suzuka auf die Wettermeldungen der US-amerikanischen Marine setzt. "Demnach ist [am Samstag] mit starken Winden zu rechnen. Das übersteigt das Sicherheitsniveau für die Aufbauten im Fahrerlager und Personen sollten sich nicht mehr im Freien aufhalten", so Nielsen.

Derzeit wird der komplette Broadcast-Bereich der Formel 1 zerlegt und in kurzfristig freigeräumte Garagen in der Boxengasse geräumt, wo bis vorhin noch (unter anderem) die Safety- und Medical-Cars geparkt waren. Für die Helfer vor Ort ist das eine Mammutaufgabe: Normalerweise dauert alleine der Aufbau der Broadcast-Anlagen rund drei Tage!


11:24 Uhr

Wetter-Update: Kein Regen am Sonntag erwartet

Passend zu den aktuellen Vorbereitungen vor Ort in Suzuka kommt die Nachricht, dass die Unwetter durch Taifun "Hagibis" in der Nacht zum Sonntag stark nachlassen und bis Sonntagmorgen keine Rolle mehr spielen sollen. Das schreibt unter anderem der ehemalige Formel-1-Meteorologe Steffen Dietz auf Twitter.

Für Samstag bleibt es wohl dabei: Starker Regen und heftige Windböen mit bis zu 100 km/h dürften die meisten Grand-Prix-Beteiligten dazu veranlassen, ihre Hotels nicht zu verlassen.


11:09 Uhr

Details zum weiteren Ablauf in Suzuka

Bis zum Qualifying am Sonntagmorgen dreht sich in der Formel 1 kein Rad mehr. Das geht aus dem modifizierten Zeitplan zum Japan-Grand-Prix hervor. Das bedeutet auch: Die Sperrstunde zwischen Abschlusstraining und Qualifying ist besonders lang. Sie beginnt Freitagnacht um 0:30 Uhr (japanischer Ortszeit) und endet am Sonntag um 5 Uhr (Ortszeit), also beides mitten in der Dunkelheit.

Weil am Sonntag sowohl Qualifying als auch Rennen absolviert werden sollen, gelten auch zwischen den Einheiten Parc-Fermé-Bedingungen, nämlich ab 10 Uhr (Ortszeit) bis zum Start der Einführungsrunde gegen 14:10 Uhr (Ortszeit).


11:00 Uhr

Und Lando Norris so ...

Was Lando Norris am Formel-1-freien Samstag macht, ist eh klar, oder? Mach dich schon mal auf eine Hardcore-Social-Media-Session des McLaren-Fahrers gefasst, er ist ja jetzt schon in voller Fahrt! ;-)

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