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Formel-1-Liveticker: Neuer Eklat bei Ferrari programmiert?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari-Teamchef: Sotschi muss kein Einzelfall bleiben +++ Notfallplan für eventuelle Qualifying-Absage steht +++
Ferrari-Teamchef: Sotschi-Wiederholung nicht ausgeschlossen!
Obwohl Mattia Binotto nach dem Russland-Grand-Prix in Sotschi jeweils Einzelgesprächemit seinen beiden Fahrern absolviert hat, glaubt er nicht an eine Entspannung im Ferrari-Teamduell. Der Stallregie-Ärger vom vergangenen Rennwochenende könne in Zukunft ein Comeback geben. "Ich bin nicht zuversichtlich, dass es nicht mehr passiert", sagte Binotto in Suzuka.
Die Begründung des Ferrari-Teamchefs: "[Charles Leclerc und Sebastian Vettel] sind beides sehr gute Fahrer. Sie haben immer nur ein Ziel, nämlich für sich selbst zu gewinnen." Ferrari habe nun aber eine wichtige Grundlage für die weitere Zusammenarbeit geschaffen, meint Binotto weiter. "Klarheit und Fairness sind unser Schlüssel zum Erfolg."
Binotto schließt übrigens einen "Kontrollverlust" kategorisch aus und sagt: "Unsere Absicht ist, die Situation zum Wohle des Teams zu managen, und in zweiter Instanz zum Wohle aller und der Fahrer." Man werde versuchen, teamintern daran zu arbeiten, gewisse Abläufe zu optimieren.
Trainingstag in Suzuka!
Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Stefan Ehlen und Kollegen melden sich heute mit dem Trainingstag zum Japan-Grand-Prix in Suzuka - und dieser ist wichtiger denn je, aber dazu gleich mehr!
Das 1. Training ist bereits beendet, daher gehen wir ohne lange Vorrede direkt hinein in unseren Tagesticker. Hier wirst du bis in den europäischen Nachmittag mit aktuellen Informationen, Reaktionen, Foto- und Videohöhepunkten sowie Social-Media-Highlights versorgt. Also schön dranbleiben! ;-)
Am Samstag tut sich nichts!
Das Wichtigste zuerst: Noch vor dem 1. Training hat der Automobil-Weltverband FIA die Absage sämtlicher Streckenaktivitäten für den Samstag in Suzuka bekanntgegeben. Grund dafür ist der Taifun Hagibis, der dann die japanische Küste erreicht und in Suzuka für starke Winde und Unwetter sorgen wird. Aus Sicherheitsgründen wird der Grand-Prix-Kurs deshalb gesperrt.
In diesem Bericht liest du, welches Alternativprogramm die Formel 1 plant, wie der neue Zeitplan aussieht und mit welcher Begründung der Samstag nicht wie gedacht stattfinden wird.
Ergebnis: 1. Training in Suzuka
Mercedes hat das 1. Training zum Japan-Grand-Prix in Suzuka dominiert und ist mit Valtteri Bottas eine deutliche Bestzeit gefahren.
Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!
Im Trainingsberichtmeines Kollegen Norman Fischer kannst du noch einmal nachlesen, wie sich der Auftakt in Suzuka gestaltet hat.
Das Mercedes-Update funktioniert!
Eigentlich hat Mercedes die Entwicklung am W10-Silberpfeil bereits vor Wochen eingestellt. In Japan aber kommt noch einmal eine neue Aerodynamik zum Einsatz, die vor allem Änderungen an den Luftleitblechen an der Schulter der Seitenkästen vorsieht.
Im 1. Training schienen sich die Neuerungen gleich positiv bemerkbar zu machen: Beide Mercedes-Fahrer lagen am Ende überaus deutlich vor der Konkurrenz - eine kleine Trendwende im Vergleich zu den jüngsten Grands Prix!
Details zum Mercedes-Update in Suzuka findest du hier!
Nicht alles lief glatt für Silber ...
In unserer Nachbetrachtung zum 1. Training müssen wir natürlich auch erwähnen: Nicht alles lief glatt für Mercedes. Hier siehst du eine Szene, in der sich Valtteri Bottas massiv verbremst hat, weil er auf Charles Leclerc aufgelaufen war. Und Lewis Hamilton wurde einmal mit brennenden Bremsen auf der Strecke gesichtet, meldete später Probleme am Fahrzeug per Funk an die Box.
Unterm Strich war es dennoch eine dominante Vorstellung des Weltmeisterteams, das sich in Suzuka vorzeitig beide Titel 2019 sichern kann. Wie das möglich ist, erfährst du in diesem Beitrag!
Technische Probleme bei Sainz
McLaren-Fahrer Carlos Sainz kam beim Trainingsauftakt ebenfalls nicht sauber über die Runden: Ein technischer Defekt stoppte ihn bei der Anfahrt zu Kurve 1, sein Fahrzeug musste von der Strecke geschoben werden. Sainz konnte so noch einmal ins Geschehen eingreifen und schaffte immerhin 21 Runden.
Nur vier Runden für Giovinazzi
Ein hartnäckiges Technikproblem suchte am japanischen Vormittag auch Alfa Romeo heim: Antonio Giovinazzi legte im 1. Training gerade mal vier Runden zurück. Vermutet wird ein Defekt im Hydrauliksystem seines Rennwagens.
Alfa Romeo meldet dazu: "Unsere Crew hat sich wirklich ins Zeug gelegt, um das Problem am Fahrzeug von Antonio zu lösen, damit er noch einmal hinausfahren kann. Leider ging den Jungs dabei die Zeit aus."
Zum 2. Training soll Giovinazzi wieder fahren können.
Japanischer Debütant überzeugt
Der aktuelle Meister der japanischen Super Formula und Super GT, Naoki Yamamoto, ist nach seinem Formel-1-Einstand bei Toro Rosso in aller Munde - und dementsprechend ein begehrter Interviewpartner, wie das folgende Bild dokumentiert.
Yamamoto hat sich in der Tat achtbar geschlagen, blieb im 1. Training anstelle von Pierre Gasly fehlerlos und kam bis auf 0,1 Sekunden an die Bestzeit von Daniil Kwjat heran. Das ist das, was man als einen soliden Einstand bezeichnen kann!