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Formel-1-Live-Ticker: Alfa-Teamchef sauer: Verstappen-Manöver "dumm"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Formel-1-Quote Belgien: Sky legt zu +++ Mercedes: Hamilton-Strategie war nicht optimal +++ Williams auf P1! +++
Hamilton lobt Leclerc - Spitze gegen Vettel
Lob gab es für Charles Leclerc nicht nur von seinem Ex-Teamchef. Der Ferrari-Fahrer durfte sich auch über warme Worte von seinem ärgsten Kontrahenten Lewis Hamilton freuen. Der hatte den 21-Jährigen gepriesen. "Seine Ergebnisse sprechen für sich." Es sei schließlich niemals einfach gegen einen vierfachen Weltmeister bei Ferrari anzutreten.
Noch schwieriger sei es, diesen dann auch noch "konstant" zu schlagen, so der Brite. "Er hatte wirklich Pech in diesem Jahr, das hätte locker sein dritter Sieg sein können." Der WM-Führende ist sich sicher: "Wir werden noch viel Großartiges von ihm sehen." Er freue sich jedenfalls schon auf weitere Duelle gegen Leclerc.
Vasseur: Leclercs erster Sieg war überfällig
"Das war für alle ein schwieriges Wochenende. Ich hoffe, er kann den Sieg in ein paar Tagen genießen", wünscht Alfa-Romeo-Teamchef Fred Vasseur Charles Leclerc. Noch im Vorjahr ist der junge Monegasse im Team des Franzosen gefahren, schon in der GP3 war Vasseur sein Teamchef. Er hat die Karriere des 21-Jährige verfolgt und gefördert.
Für Vasseur stand außer Frage, dass Leclerc noch in diesem Jahr seinen ersten Sieg holt. "Ich war davon überzeugt, dass es in Bahrain passieren würde, dann Baku und so weiter." Der Sieg sei längst überfällig gewesen.
Anthoine Hubert allgegenwärtig
Heute Montag werden die Formel-1-Piloten zum ersten Mal Zeit haben, das schreckliche Drama des vergangenen Wochenendes zu realisieren. Anthoine Hubert starb im Formel-2-Rennen, er hatte viele Freunde im Fahrerlager. Ein altes Foto, das am Sonntag in sozialen Medien aufgetaucht ist, zeigt Hubert gemeinsam mit Charles Leclerc, Esteban Ocon und Pierre Gasly. Aufgenommen im Jahr 2005. Drei der vier jungen Buben haben sich ihren Formel-1-Traum erfüllt, der 22-jährige Hubert bekam nicht die Zeit dafür.
Viele Fahrer waren tief bewegt. Leclerc widmete dem Verstorbenen seinen allerersten Formel-1-Sieg, Gasly hatte ihn davor noch darum gebeten. Auch Daniel Ricciardo war sehr traurig und überlegte sogar, ob er überhaupt fahren sollte. Niemanden hat dieses Wochenende kalt gelassen.
Noten Belgien: "Grund für eine Kündigung"
"In der letzten Runde in den Punkten liegend und ohne Druck von der Piste zu fliegen, das ist Grund genug für eine Kündigung", kommentiert unser Noten-Experte Marc Surer den Abflug von Antonio Giovinazzi. Der Italiener lag auf aussichtsreicher neunter Position, als er den Randstein in Pouhon außen zu hart mitnahm und sich daraufhin ins Aus in Kurve 12 drehte.
- Zu den Noten für den Grand Prix von Belgien!
McLaren: Alonso in Italien vor Ort
Ein prominenter Zaungast hat sich für das kommende Rennwochenende angesagt: Fernando Alonso. Der Spanier wird als McLaren-Berater dem Rennen beiwohnen und das Geschehen beobachten. Er hätte auch schon in Belgien vor Ort sein können - als Ersatz für Lando Norris. Denn der Brite hatte sich in der Sommerpause am Fuß verletzt.
Sergei Sirotkin war als Notfall-Ersatzmann zur Stelle. Teamchef Andreas Seidl hat nun verraten, dass andere Optionen - auch Alonso - in Betracht gezogen worden wären, hätte Norris tatsächlich nicht fahren können. In Monza wird der zweifache Weltmeister keine spezielle Rolle einnehmen. "Er wird als Botschafter kommen und uns besuchen", meint Seidl.
Reifen ein wenig weicher als 2018
"Monza ist eine große Herausforderung für die Fahrer und Reifen: Ein bisschen wie in Spa. In diesem Jahr haben wir allerdings nicht die gleiche Reifenauswahl. Während in Spa härtere Reifen als 2018 zum Einsatz kamen, sind die Reifen in Monza ein wenig weicher", erklärt Pirelli-Manager Mario Isola.
Im Vorjahr schaffte Kimi Räikkönen mit seiner Pole-Runde einen Rekord: Er fuhr mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 263.587 km/h die schnellste Runde aller Zeiten. Isola erwartet, dass in diesem Jahr erneut Geschichte geschrieben werden könnte.