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Kehrtwende: Sergio Perez doch vor neuem Vertrag bei Racing Point
Sergio Perez steht kurz vor einer Verlängerung bei Racing Point, obwohl es zuletzt nach einem Abschied aussah - Jetzt glaubt der Mexikaner wieder ans Team
(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez steht kurz vor einer Vertragsverlängerung mit Racing Point. Zuletzt wurde der Mexikaner noch mit einem Wechsel zu Haas in Verbindung gebracht, wo es auch lose Gespräche gegeben haben soll. Doch nun zeichnet sich ab, dass auch 2020 für Perez alles beim Alten bleibt.
"Meine Priorität ist, beim Team zu bleiben", betont er heute in Budapest. Das hatte sich zuletzt noch anders angehört. In Hockenheim hielt Perez die Antworten allgemein und sprach nur davon, dass er seine Zukunft während der Sommerpause klären will. Es war zu hören, dass es hinter den Kulissen Unstimmigkeiten mit Teameigner Lawrence Stroll gegeben haben soll, doch davon scheint jetzt keine Rede mehr zu sein.
"Es wäre schön, einen langfristigen Deal hier zu haben, weil ich sehen kann, dass das Team Fortschritte macht", sagt Perez. "Ich denke, dass es für beide Seiten gut funktioniert, und idealerweise würden wir uns gerne mit einem langfristigen Deal binden."
Der Mexikaner schielt vor allem auf die Saison 2021, wenn es für alle Teams einen Neuanfang gibt. "Hier ist definitiv ein guter Ort", betont er, denn schon der Vorgänger-Rennstall Force India hat bekanntlich häufig über den Verhältnissen performt und eine Menge aus seinen Möglichkeiten gemacht.
Aktuell kämpft man mit den Folgen der Insolvenz aus dem vergangenen Jahr, die übrigens hier in Ungarn ihren Lauf nahm, doch die zusätzlichen Investitionen könnten sich in Zukunft bemerkbar machen.
"Ein Jahr nach der Insolvenz herzukommen und zu sehen, wo das Team steht, macht mich stolz", so der Mexikaner. "Ich habe noch unerledigte Geschäfte, und obwohl ich schon eine lange Zeit dabei bin (seit 2014; Anm. d. Red.), sehe ich noch mehr vor mir."
Einen konkreten Deal gebe es aber derzeit noch nicht. "Aber in der Formel 1 ist eh nichts fix, bis es fix ist", betont er. "Ich sehe aber sehr gute Aussichten für die Zukunft, und darauf freue ich mich."