Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Wie Hamilton auf die Strafe reagiert!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Technischer Defekt stoppt Vettel im Qualifying +++ Untersuchung gegen Hamilton nach Q1-Zwischenfall mit Räikkönen +++
Leclerc in den Top 5 der schnellsten Pole-Runden
Die Rundenzeiten in Spielberg sind niedrig. Aber wie niedrig, das wird erst bei einem Blick auf die Allzeit-Bestenliste offenbar. Denn dort ist Charles Leclerc mit seiner Pole-Runde 2019 in die Top 5 eingezogen ...
Hier sind die geringsten Rundenzeiten der Formel 1 im Qualifying:
0:58.790 - Niki Lauda (Dijon 1974)
1:01.380 - Alain Prost (Dijon 1982)
1:02.200 - Patrick Tambay (Dijon 1984)
1:02.366 - Nigel Mansell (Kyalami 1985)
1:03.003 - Charles Leclerc (Spielberg 2019)
Und damit ist die Runde von Jacky Ickx aus Watkins Glen 1970 mit 1:03.070 Minuten nicht mehr in den Top 5 enthalten.
Statistik: Mehr Vielfalt denn je 2019
Ferrari, Mercedes und Red Bull: Drei unterschiedliche Konstrukteure auf den ersten drei Positionen in Q3, das hat es in diesem Jahr noch nicht gegeben. Denn bisher hatten sich meist Ferrari und Mercedes die vorderen Positionen untereinander aufgeteilt. Aber in Österreich mischt Red Bull richtig mit.
Ebenfalls stark unterwegs: Lando Norris, der für McLaren auf P5 fuhr. Sorgenfalten dagegen bei Valtteri Bottas auf Rang vier und Pierre Gasly auf Rang acht, beide deutlich hinter dem jeweiligen Teamkollegen.
Hier die komplette Startaufstellung abrufen!
Was Räikkönen über den Zwischenfall denkt
Kimi Räikkönen lief in Q1 auf Lewis Hamilton auf, der gerade einen Fahrfehler begangen hatte und deshalb nicht in vollem Tempo unterwegs war. Doch Hamilton ließ Räikkönen, der eine schnelle Runde absolvierte, auch nicht einfach so vorbei. "Ich verstehe nicht, warum er nicht langsam gemacht und mich durchgelassen hat", sagt Räikkönen dazu. "Aber schauen wir einfach mal."
Und Hamiltons Sicht der Dinge? Er schildert die Szene so: "Ein Auto des Teams überholte mich, dann bremste ich vor Kurve 3. Dann sah ich das andere Auto herankommen. Also ging ich runter von der Bremse, um aus dem Weg zu gehen. Ich wollte nicht in der Kurve auf sie treffen. Wahrscheinlich aber habe ich ihn irritiert. Nicht ideal. Ich wusste nicht, dass das Auto kommen würde, also war das nicht einfach."
Termine für Untersuchungen stehen fest
Die Sportkommissare haben nach dem Formel-1-Qualifying gleich zwei wichtige Termine: Um 16:30 Uhr (also in diesem Moment) sind Daniil Kwjat und George Russell geladen, um über den Zwischenfall am Ende von Q1 zu referieren. Russell hatte dort Kwjat bei dessen schneller Runde behindert und beinahe einen Unfall verursacht.
Noch interessanter ist aber die zweite Anhörung, die für 17 Uhr angesetzt ist. Dann treffen Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen aufeinander. Hamilton hatte Räikkönen ebenfalls in Q1 ausgangs der ersten Kurve behindert.
In beiden Fällen drohen bei einem Schuldspruch Strafversetzungen in der Startaufstellung.
"Gemischte Gefühle" bei Ferrari-Teamchef
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat nach dem Qualifying "ganz klar gemischte Gefühle", wie er sagt. "Schade für Sebastian. Ich bin mir sicher, dass es für ihn super gelaufen wäre." Schließlich fuhr Charles Leclerc im zweiten Ferrari auf die Pole-Position.
"Mit der Performance bin ich insgesamt zufrieden", meint Binotto weiter. "Unsere Leistung ist immer besser geworden. Zwei Poles in drei Rennen ist nicht zu schlecht."
So reagiert Vettel auf das Aus in Q3
"Das ist natürlich bitter. Aber da kann man nichts machen", sagte Sebastian Vettel in einer ersten Stellungnahme nach dem Qualifying. Zumindest ist das andere Auto problemlos gelaufen. Dann habe ich auch gesagt: 'Jetzt schauen wir, dass er die Pole bekommt und die Mercedes wegwischt.' Das ist [Charles] gut gelungen", so Vettel weiter.
Er selbst wisse nicht genau, was er vom Rennen erwarten könne. "Für morgen [ist es] schwer vorauszusagen. Aber die Pace ist auf jeden Fall da. Ich denke, dass wir schneller sind als die Autos direkt vor uns. Mit Sicherheit habe ich ein bisschen mehr Spaß morgen."
Ferrari erklärt Vettel-Defekt
Ferrari hat erste Angaben zum Defekt am Fahrzeug von Sebastian Vettel gemacht. Demnach soll eine Luftdruckleitung im Motorenumfeld der Grund für die Zwangspause in Q3 gewesen sein. Details könnten nur eine Analyse zeigen, und daran arbeitet Ferrari noch.
Alle Daten zum Qualifying
Das war ein spannendes Qualifying, mit einem unerwarteten Ausgang für Sebastian Vettel. Hier sind alle Fakten zum Zeittraining in Spielberg!
Ergebnis: Qualifying
Startaufstellung zum Österreich-Grand-Prix
Und nicht vergessen: Gegen Hamilton läuft noch eine Untersuchung ...